RENOIR (Frankreich 2012)


Arsenal Filmverleih               Spieldauer: 111 Min.          Kinostart: 07. Febr. 2013

Zum Trailer: Renoir     Ein Film von Gilles Bourdous

Der Frühling ist noch gar nicht da, nur im Film wird die lichtdurchflutete Frühlingsstimmung schon vorweggenommen. Immer wieder ein Erlebnis dabei zu sein und französische Künstlerfilme anzusehen. So viel Sinnlichkeit an einem Ort und mit Behutsamkeit gefilmt, verdient Lob. Fast scheint es eine eigene Filmgattung zu sein, wenn das Leben großer Künstler verfilmt ist. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob fiktiv oder den tatsächlichen Gegebenheiten entsprochen wurde. Es ist einfach nur ein Bedürfnis sich vom Filmgeschehen im Ausdruck der Zeitgeschichte mit ziehen zu lassen. “Das Mädchen mit dem Perlenohrring” (2003) schildert fiktiv die Entstehung eines Gemäldes von Jan Vermeer. Renoir lebt einige Jahrhunderte später, er hat einen anderen Rhythmus der das Leben bestimmt. Wichtig ist der Bezug auf den jungen Jean Renoir, der als Kriegsheimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg wie sein Vater ebenfalls Künstler werden will.

Arsenal Filmverleih              Spieldauer: 111 Minuten             Kinostart: 07. Februar 2013

Zum Trailer: Renoir     Ein Film von Gilles Bourdous

Der Frühling ist noch gar nicht da, nur im Film wird die lichtdurchflutete Frühlingsstimmung schon vorweggenommen. Immer wieder ein Erlebnis dabei zu sein und französische Künstlerfilme anzusehen. So viel Sinnlichkeit an einem Ort und mit Behutsamkeit gefilmt, verdient Lob. Fast scheint es eine eigene Filmgattung zu sein, wenn das Leben großer Künstler verfilmt ist. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob fiktiv oder den tatsächlichen Gegebenheiten entsprochen wurde. Es ist einfach nur ein Bedürfnis sich vom Filmgeschehen im Ausdruck der Zeitgeschichte mit ziehen zu lassen. “Das Mädchen mit dem Perlenohrring” (2003) schildert fiktiv die Entstehung eines Gemäldes von Jan Vermeer. Renoir lebt einige Jahrhunderte später, er hat einen anderen Rhythmus der das Leben bestimmt. Wichtig ist der Bezug auf den jungen Jean Renoir, der als Kriegsheimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg wie sein Vater ebenfalls Künstler werden will.

Der an Altersarthritis und dem Verlust seiner Frau leidende Maler Auguste Renoir (Michel Bouquet) lebt 1915 an der Côte d’Azur. Zusammen mit seinem Sohn Jean (Vincent Rottiers) führt er ein unaufgeregtes und zurückgezogenes Leben. Die Malerei ist nach wie vor seine große Leidenschaft. Als plötzlich die junge und unbekümmerte Andrée (Christa Theret) in das Leben des Malers tritt, um für ihn Modell zu stehen, erwachen in ihm ganz neue Energien. Motiviert und beschwingt beginnt er zu malen und dabei aufzublühen. Andrée kann schnell sein Herz gewinnen. Auch der im Krieg verwundete Jean, der in einem Kampf fast sein Bein verlor, bekommt durch Andrée neuen Lebensmut. Mit ihr kann er vor allem seine Leidenschaft für das Kino teilen und die schwere Last, die durch den Erfolg seines Vaters auf seinen Schultern liegt, fast vergessen. Er beginnt zu sich selbst zu finden und aus dem Schatten seines Vaters herauszutreten.

 

Festival de Cannes 2012 – Abschlussfilm UN CERTAIN REGARD

 

BESETZUNG  

Pierre-Auguste Renoir  –  Michel BOUQUET; Andrée  –  Christa THERET; Jean Renoir  –  Vincent ROTTIERS; Coco  –  Thomas DORET; Gabrielle  –  Romane BOHRINGER;

STAB  

Regie: Gilles BOURDOS; Drehbuch: Jérôme TONERRE & Gilles BOURDOS zusammen mit Michel SPINOSA nach „LE TABLEAU AMOUREUX“ von Jacques RENOIR; Kamera: Mark PING BING LEE; Originalmusik: Alexandre DESPLAT; Schnitt: Yannick KERGUAT; Ton: François WALEDISCH; Ausstattung: Benoit BAROUH; Kostüm: Pascaline CHAVANNES; Regieassistent: Christophe MARILLIER; Besetzung: Richard ROUSSEAU; Elsa PHARAON Script: Pilar BILLET; Gemälde-Kopist: Guy RIBES; Produktionsleitung: Samuel AMAR; Ausführende Produzentin: Christine DE JEKEL; Produzenten: Marc MISSONNIER & Olivier DELBOSC;

Eine Koproduktion von Wild Bunch – Mars Films – France 2 Cinéma In Zusammenarbeit mit Orange Cinéma Séries – France Télévisions Mit der Unterstützung von der Région Provence Alpes Côte d’Azur

 

 

Print Friendly, PDF & Email