INVASION (BRD 2012)


Neue Visionen         Spieldauer: 102 Min.       Kinostart: 28. Febr. 2013

Zum Trailer: Invasion          Ein Film von Dito Tsintsadse

Ein Film der aus mehreren Figuren besteht, die zusammen den Handlungsablauf ausmachen. Die harmlose Szenerie eines herrschaftlichen Landguts entpuppt sich zusehends als Ort eines aus der Bahn laufenden Psychodramas. Beinahe vorprogrammiert scheint die Willkür die sich ausbreitet. Viel zu groß ist der Hof für seinen vereinsamten Hausherrn.

Josef (Burghart Klaußner) ist Mitte 50 und bereits Witwer. Seine Frau hat sich nach dem Unfall-Tod ihres gemeinsamen Sohnes das Leben genommen. Seit ihrem Tod lebt Josef allein in einer viel zu großen Villa. Er tut nur das, was nötig ist. Er steht morgens auf, besucht das Grab seiner Frau und fährt wieder nach Hause. Doch sein Zuhause ist keines mehr. Die Mehrzahl der Zimmer bleibt unbewohnt und Josef lebt nur im kleinsten Teil des Hauses. Als mit Nina (Heike Trinker) und ihrer Familie wieder Leben in die Villa zurückkehrt, blüht auch Josef wieder auf.

Neue Visionen            Spieldauer: 102 Minuten              Kinostart: 28. Februar 2013

Zum Trailer: Invasion           Ein Film von Dito Tsinatze

Ein Film der aus mehreren Figuren besteht, die zusammen den Handlungsablauf ausmachen. Die harmlose Szenerie eines herrschaftlichen Landguts entpuppt sich zusehends als Ort eines aus der Bahn laufenden Psychodramas. Beinahe vorprogrammiert scheint die Willkür die sich ausbreitet. Viel zu groß ist der Hof für seinen vereinsamten Hausherrn.

Josef (Burghart Klaußner) ist Mitte 50 und bereits Witwer. Seine Frau hat sich nach dem Unfall-Tod ihres gemeinsamen Sohnes das Leben genommen. Seit ihrem Tod lebt Josef allein in einer viel zu großen Villa. Er tut nur das, was nötig ist. Er steht morgens auf, besucht das Grab seiner Frau und fährt wieder nach Hause. Doch sein Zuhause ist keines mehr. Die Mehrzahl der Zimmer bleibt unbewohnt und Josef lebt nur im kleinsten Teil des Hauses. Als mit Nina (Heike Trinker) und ihrer Familie wieder Leben in die Villa zurückkehrt, blüht auch Josef wieder auf. Sie befüllen gemeinsam den Pool im Keller, er entstaubt Zimmer für das Paar Simon und Milena und Milenas Sohn, die allesamt bei ihm einziehen. Josef lernt wieder Spaß zu haben. Doch die seltsame Dynamik in der ihm (doch immer noch) fast fremden Familie irritiert ihn immer mehr und bald bleibt ihm das neu gefundene Lachen im Halse stecken.

Nina stellt sich als Cousine von Josefs verstorbener Frau vor. Eines Tages trifft sie Josef auf dem Friedhof und bekundet ihm ihr aufrichtig wirkendes Beileid. Sie erkennt gleich, dass Josef nur noch ein Schatten seiner selbst ist und nimmt sich seiner an. Sie besucht ihn und bringt ihren Sohn Simon mit, durch den Josef auch Simons Frau und ihren Sohn kennen lernt und auch Ninas Freund Konstantin ist bald ein regelmäßiger Gast in Josefs Villa. Nina tut Josef gut, sie ist offen, herzlich und einfühlsam, doch ist sie auch sehr emotional und launisch. Zu ihrem Sohn Simon scheint sie ein sehr inniges Verhältnis zu haben, doch auch ein Verhältnis mit vielen ungreifbaren Spannungen. Auch das Verhältnis zu Konstantin ist keines, das man einem sich liebenden Paar zuschreiben würde. So weit scheint es mit der Liebe wirklich nicht her zu sein, denn eines Nachts versucht Nina, Josef schamlos zu verführen…

Ninas Freund Konstantin ist ein spiritueller Mann. Als er Josef kennen lernt, versucht er ihm klar zu machen, was seine Rolle im Universum bedeutet und wie er mit seinem Schicksal umgehen muss. Durch seine sehr eindringliche, intensive Art, macht Konstantin den Eindruck eines weltgewandten Charakters. Mit seinem Charme bekommt er, was er will – das merkt man ihm sofort an. Doch auch Konstantin ist nicht so, wie er zunächst scheint. Seine eindringliche Art wird schnell aufdringlich und seine Intensität macht ihn bedrohlich. Als Josef genug von Konstantins dominantem Verhalten hat und ihn in seine Schranken weist, wirkt Konstantin zwar zunächst verständnisvoll und schuldbewusst, doch so einfach lässt er sich nicht die Zügel aus der Hand nehmen…

Simon Mitte 20 und freiberuflicher Kendo- Trainer. Er beherrscht die Kunst des asiatischen Kampfstils und nimmt selbst an Turnieren teil. Vor allem interessiert ihn die Selbstbeherrschung und die innere Ruhe, die man für diese Kampfkunst braucht. Er will damit unbedingt erfolgreich sein und trainiert verbissen. Er ist mit der schönen Milena verheiratet. Die beiden leben in beengten Verhältnissen und ziehen deshalb bei Josef in die Villa. Auch Milenas Sohn aus einer vorherigen Beziehung lebt mit ihnen im Haus. Simon versucht seinem Stiefsohn Marco seine Kampfkunst beizubringen und behandelt ihn dabei unnötig streng und brutal. Von Josef dafür gerügt, fühlt sich Simon in seiner Rolle als Erzieher und Mann verletzt und sinnt auf Rache…

Milena ist wunderschön und geheimnisvoll. Sie spricht nicht viel und hält sich im Gefüge der Familie eher zurück. Es scheint fast so, als würde sie nie mit ihrem Mann Simon diskutieren oder auch nur eine ebenbürtige Unterhaltung führen, sondern nur Befehle annehmen und ausführen. Auch wenn es um ihren Sohn Marco geht, lässt sie Simon frei gewähren. Doch zu Josef fasst sie langsam Vertrauen und die beiden nähern sich an. Das bemerken auch bald die anderen Bewohner und diese Tatsache scheint keinem wirklich zu gefallen… 

Besetzung
Josef – Burghart Klaußner
Nina – Heike Trinker
Konstantin – Merab Ninidze
Simon – David Imper
Milena – Anna F.
Marco – Jasper Barwasser

 

Crew
Regie und Drehbuch: Dito Tsintsadse
Kamera: Ralf M. Mendle
Musik: Gio Tsintsadze
Schnitt: Karina Ressler
Ton: Johannes Doberenz
Sound Design: Erik Mischijew,
Matz Müller
Mischung: Alex Koller
Kostüme: Nadine Kremeier
Szenenbild: Jutta Freyer
Produzenten: Thanassis Karathanos, Karl Baumgartner, Ebba Sinzinger,
Vincent Lucassen
Produktion: Eine Koproduktion Pallas Film, Twenty Twenty Vision
und WILDart Film in Kooperation mit ARD Degeto und ORF
gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung, BKM
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, DFFF, Filmfonds Wien
im Verleih von Neue Visionen

 

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