HEUTE BIN ICH BLOND (BRD 2013)


Universum Film Verleih           Spieldauer:  117 Min.          Kinostart: 28. März 2013

Zum Trailer: Heute bin ich blond        Regie: Marc Rothemund

Erfrischender Jugendfilm, der eine Problematik hat und auf der Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Bestsellers von Sophie van der Stap beruht und weltweit Erfolge feierte. Eine authentische Geschichte, die auf jugendliche Art den Weg einer jungen Frau erzählt, die trotz Krebserkrankung nicht aufgibt und einfach weiterleben will. Sophie (Lisa Tomaschewsky) ist 21 Jahre und freut sich auf ihr Studium und ein partyreiches WG-Leben. Doch plötzlich wird sie krank und Behandlungen sollen ihr Leben bestimmen. Sophie rebelliert gegen den tristen Krankenhausalltag: Sie will ihr junges Leben genießen, ihre Träume ausleben, lachen und mitfeiern. Perücken werden dabei zu ihrem neuen Lebenselixier: Mal trotzig selbstbewusst, mal romantisch verspielt oder kühl erotisch – je nach Haarfarbe und Frisur kommt ein anderes Stück Sophie zum Vorschein.

Universum Film Verleih           Spieldauer: 117 Minuten                  Kinostart: 28. März 2013

Zum Trailer: Heute bin ich blond        Regie: von Marc Rothemund

Erfrischender Jugendfilm, der eine Problematik hat und auf der Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Bestsellers von Sophie van der Stap beruht und weltweit Erfolge feierte. Eine authentische Geschichte, die auf jugendliche Art den Weg einer jungen Frau erzählt, die trotz Krebserkrankung nicht aufgibt und einfach weiterleben will.

 

Sophie (Lisa Tomaschewsky) ist 21 Jahre und freut sich auf ihr Studium und ein partyreiches WG-Leben. Doch plötzlich wird sie krank und Behandlungen sollen ihr Leben bestimmen. Sophie rebelliert gegen den tristen Krankenhausalltag: Sie will ihr junges Leben genießen, ihre Träume ausleben, lachen und mitfeiern. Perücken werden dabei zu ihrem neuen Lebenselixier: Mal trotzig selbstbewusst, mal romantisch verspielt oder kühl erotisch – je nach Haarfarbe und Frisur kommt ein anderes Stück Sophie zum Vorschein.

 

Sie tanzt die Nächte durch mit ihrer langjährigen Freundin Annabel (Karoline Teska), verliebt sich in ihren besten Freund Rob (David Rott) und macht ihre ersten Schritte als Schriftstellerin mit ihrem Blog im Internet. Mit der Unterstützung ihrer Familie und viel Humor, Mut und Zuversicht streckt Sophie der Krankheit den Mittelfinger entgegen.

 

Über die Produktion

Sven Burgemeister erinnert sich: „Bei mir war es so: Ich bekam das Buch vom Verlag zugeschickt, habe es gelesen und war von der Art, wie hier die Krebserkrankung einer jungen Frau behandelt wird, sofort fasziniert. Das war alles so ungewohnt humorvoll, das hat mich interessiert und ich begann, mich um die Rechte zu kümmern“, erzählt Andreas Bareiss. Die Rechte für eine Verfilmung waren aber schon so gut wie anderweitig vergeben. Doch Bareiss wollte sich mit einer Absage nicht zufrieden geben und flog zu einem persönlichen Gespräch mit Sophie van der Stap nach Paris. „Meine Vision des Films hat ihr anscheinend zugesagt, jedenfalls machte uns die Agentur anschließend ein Angebot, da ihnen unser Ansatz passend erschien.

 

Marc Rothemund hat mit so unterschiedlichen Filmen wie bspw SOPHIE SCHOLL – DIE LETZTEN TAGE und GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK schon längst erfolgreich bewiesen, dass seine künstlerische Bandbreite denkbar groß ist. Burgemeister führt aus: „Es war immer so, dass wir Marc schon früh in unsere Projekte involviert haben, weil er den ganzen Stoff mit uns gemeinsam auf den Weg bringen kann.“ Rothemund war also gleich mit dabei, hat aber vorgeschlagen, für die Drehbuchentwicklung unbedingt noch eine junge Frau mit ins Boot zu holen. So kam Katharina Eyssen als Drehbuchautorin mit ins Spiel, der Marc von Anfang bis Ende des Projekts quasi als Berater beistand. Weibliches Denken und ein weiblicher Blick auf die Geschichte war entscheidend.  Auch deshalb musste die Autorin Sophie van der Stap dem Team stets für alle Fragen zur Verfügung stehen. Besonders in der Phase der Drehbuchentwicklung war es Marc Rothemund, Katharina Eyssen und der Produktion sehr wichtig, ihr Fragen stellen zu können, und so hat die Niederländerin den beiden auch vieles erzählt, was in ihrem Buch gar nicht erwähnt wurde. Später für die Dreharbeiten stellte van der Stap einige Requisiten zur Verfügung, sogar einige Kleider von ihr kommen im Film vor.

 

Parallel zur Stoffentwicklung fand relativ bald ein breit angelegtes Casting statt. In erster Linie für die Rolle der Sophie, schließlich ist die Figur der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Films. Hunderte von Mädchen filmten sich in vorgegebenen Szenen. Aus einer großen Fülle an Online-Einsendungen wurden die ersten Runden ausgesucht. Aus diesen so genannten E-Castings blieben nach einer strengen Auswahl etwa 25 Kandidatinnen übrig. Burgemeister erinnert sich: „Nach zwei oder drei Runden, die wir schon mit Rob- oder Annabelle-Kandidaten gemeinsam absolviert hatten, kam wenige Stunden vor dem Termin von unserer Casterin Steffi Pohlmann noch eine junge Dame dazu, von der sie fragte, ob man sie einladen sollte. Das war Lisa Tomaschwesky.

 

INTERVIEW MIT SOPHIE VAN DER STAP

Erkennen Sie sich selbst wieder in HEUTE BIN ICH BLOND?

Aber natürlich. Vor allem meinen Vater, haha! Das war wirklich ein hervorragendes Casting! Um das Buch in einen Film zu verwandeln, waren ein paar größere Veränderungen notwendig. Aber manche Sachen sind dafür wieder vollkommen so, wie sie sich abgespielt haben und dann kommen auch immer viele der Emotionen von damals wieder in mir hoch.

 

Wie fühlt es sich an, entscheidende Momente des eigenen Lebens auf der Leinwand zu sehen?

Es ist sehr seltsam, soviel ist klar. Als ich den Film das erste Mal sah, war ich mehr darauf konzentriert, was nicht so im Buch stand oder überhaupt nicht stattgefunden hatte. Aber beim zweiten Ansehen konnte ich den Film schon objektiver bewerten, mit einer gewissen Distanz. Aber ein vollständiger Abstand wird mir wohl nie gelingen, dazu ist die Geschichte für mich zu klar wieder erkennbar.

 

Haben Ihre Eltern oder Freunde den Film schon gesehen?

Während der Weihnachtsfeiertage habe ich HEUTE BIN ICH BLOND mit meinen Eltern und meiner Schwester angesehen. Eine ulkige Auswahl für einen Weihnachtsfilm… Als sie ihn das erste Mal ansahen, wurde es natürlich ein bisschen emotional. Ich war glücklich, den Film mit ihnen gemeinsam ansehen zu können. Rob und Annabel will ich ihn auch so bald wie möglich zeigen…

 

Sind Sie mit der Auswahl der Schauspieler zufrieden?

Sehr. Ich muss gestehen, ich war sehr erleichtert, dass Lisa wirklich gut spielen kann. Ich glaube, es ist manchmal ziemlich schwierig für so hübsche Mädchen, auch ernst genommen zu werden. Ich freue mich über ihre Entscheidung, mit dem Modeln aufzuhören und stattdessen das Schauspielen zu wagen. Ich finde, Deutschland hat eine neue, sehr talentierte junge Schauspielerin… Und auch meine Familie, Rob, die Ärzte… Das Casting war wirklich ausgezeichnet.

 

Wer oder was war anders?

Ein paar sehr wichtige Personen fehlen. Mein Tagesablauf im Krankenhaus. Dass ich mich so stark in Alkohol und Partyfeiern verloren habe. Im wirklichen Leben war ich während meiner Krankheit doch etwas verantwortungsbewusster …

  

Haben Sie Marc Rothemund und sein Team beraten?

Natürlich! Ich war sehr glücklich, dass sie mich ließen. Für mich als Schriftstellerin war es ein sehr interessantes Experiment und es hat mir viel Spaß gemacht, mit anderen Leuten zusammen zu arbeiten, besonders mit diesen Leuten. Wir waren nicht immer einer Meinung aber das war auch nicht nötig. Es ist Marcs Film, sein Werk. Aber er gab mir genügend Raum für meine Meinung und das schätze ich sehr an ihm.

 

Sie waren auch bei den Dreharbeiten dabei. War das spannend oder anstrengend?

Beides. Ich hatte ziemliche Angst davor, selbst vor der Kamera zu stehen, und ich war auch recht aufgeregt, eine Szene mit anzusehen, in der Lisa einen der einsamsten und bittersten Momente des ganzen Films zu durchleiden hat. Als ich sie zum ersten Mal von hinten sah mit ihrer Chemo-Glatze, war es, als ob ich mich selbst sehen würde (aber dünner J)

 

BESETZUNG

Sophie – Lisa Tomaschewsky
Annabel – Karoline Teska
Rob – David Rott
Vater – Wolfgang Peter Prager
Mutter – Inge Maike Bollow
Schwester – Saskia Alice Dwyer
Arzt – Dr. Leonard Alexander Held
Pfleger – Bastian Daniel Zillmann
Krankenschwester – Pauke Katrin Pollitt
Dozent – Sebastian Bezzel
Chantal – Jasmin Gerat
Partygast – Lars Burmeister

 

STAB

 

Regie: Marc Rothemund
Drehbuch: Katharina Eyssen
Kamera: Martin Langer
Szenenbild: Carola Gauster
Kostümbild: Silke Sommer
Maskenbild: Sabine Schumann
Sonia Salazar-Delgado
Anne Moralis
Perücken: Ann-Kathrin Guballa
Casting: Stefany Pohlmann
Heta Mantscheff
Musik: Johan Hoogewijs
Schnitt: Simon Gstöttmayr
Line Producer: Karlheinz Ganzer
Herstellungsleitung: Marion Dany
Executive Producer: Belgien Franz Esterházy
Christian Dienst
Koproduzenten: Bettina Reitz, Degeto Film
Geneviève Lemal, Scope Pictures
Produzenten: Andreas Bareiss
Sven Burgemeister

 

Eine Produktion der Goldkind Film
In Koproduktion mit Scope Pictures
Degeto Film
Universum Film
Förderer FFF Bayern
Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
FFA
BKM
DFFF
Eurimages

 

Drehorte Hamburg und Schleswig-Holstein (Deutschland): 25 Drehtage
Antwerpen, Ypern (Belgien): 16 Drehtage

 

Verleih Universum Film
Weltvertrieb Beta Cinema

 

 Nach dem internationalen autobiografischen Bestseller
„Heute bin ich blond: Das Mädchen mit den neun Perücken“
von Sophie van der Stap

Die Autorin ist Journalistin in den Niederlanden.

Erschienen:
1. April 2009
Taschenbuch, 254 Seiten
Neuauflage: 02.04.2013
Sophie van der Stap
Heute bin ich blond
Knaur Taschenbuch
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783-426-78091-6

 

Print Friendly, PDF & Email