Holzbauweise als Lösung für die Urbanisierung


Aufgrund der Urbanisierungsdynamik nimmt die Nachfrage nach höheren Gebäuden in immer dichter besiedelten Städten rasant zu. Ob Architekten und Bauunternehmen dieser Nachfrage durch nicht nachhaltige Materialien oder durch den Einsatz innovativer Passivholzprodukte wie Metsä Woods Kerto Furnierschichtholz könnte enorme Auswirkungen auf die Bewohnbarkeit der weltweiten Stadtgebiete haben.

Der Einsatz von Holzprodukten im Städtebau kann Regierungen und Entwicklern dabei helfen, ihre Dichtevorgaben zu erfüllen, gleichzeitig die Ökobilanz zu verbessern und die Auswirkungen auf den Klimawandel zu verringern. Untersuchungen haben ergeben, dass rund ein Viertel der weltweiten Gebäude in Städten stabil genug sind, um zusätzliche Etagen aus Holz zu tragen.

Allein in deutschen Städten werden derzeit über 100 Millionen Quadratmeter an vertikaler Fläche nicht genutzt. Holzerweiterungen können eine revolutionäre Lösung für die urbane Dichte, die Lebensqualität und die Umweltprobleme sein.

Kerto Furnierschichtholz eignet sich durch seine hohe Festigkeit ideal für zusätzliche Geschosse

Bei dem 2016 von Metsä Wood ausgetragenen Wettbewerb City Above the City (Stadt über der Stadt) konnten die Teilnehmer Lösungen für neue Gebäude auf bestehenden Stadtgebäuden vorschlagen.

„Durch die Verwendung der Dächer bestehender Gebäude als Baugrund belegen wir nur Platz, der bereits genutzt wird. Diese Methodik birgt immenses Potenzial für eine dichtere Besiedlung in Berlin und die Stadt breitet sich dadurch nur minimal weiter aus“, sagt der in Berlin lebende dänische Architekt Sigurd Larsen, der im Bereich Architektur und Möbeldesign arbeitet.

Das Kerto Furnierschichtholz von Metsä Wood eignet sich durch seine hohe Festigkeit ideal für zusätzliche Geschosse. Kerto Furnierschichtholz kann in hohem Maße vorgefertigt werden und ist deshalb für Architekten und Bauunternehmen individuell einsetzbar. Dadurch lassen sich zusätzliche Geschosse schnell vor Ort montieren und können mit bestehenden Konstruktionen ‚verschraubt‘ werden.

Holzgebäude lassen sich leicht und effizient recyceln

Beim Abriss von Gebäuden aus Beton oder Stahl wird sehr viel Energie benötigt und es entsteht eine beträchtliche Menge an Abfall. Dagegen können Holzgebäude ganz einfach und effizient recycelt werden, wodurch sichergestellt wird, dass der in Produkten wie Kerto Furnierschichtholz gespeicherte Kohlenstoff nahezu unendlich gebunden wird.

Laut einer kürzlich durchgeführten Studie ist fast die Hälfte aller abgerissenen Wohnhäuser in Großbritannien zwischen 11 und 32 Jahre alt, wohingegen die Lebensdauer eines Bürogebäudes in Japan im Schnitt 23 bis 41 Jahre beträgt.

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