Brutalismus in Skopje: eine regionale Erscheinung oder internationales Format?

Wann:
7. November 2017 um 18:00 – 20:00
2017-11-07T18:00:00+01:00
2017-11-07T20:00:00+01:00
Wo:
Ausstellungszentrum im Ringturm, Wien
Schottenring 30
1010 Wien


Podiumsgespräch mit den Architekten Boris Podrecca und Vladimir Vuković sowie Kurator Adolph Stiller

Moderation: Anna-Klara Soucek von Ö1

Dienstag, 7.11.2017 | 18 Uhr | Ausstellungszentrum im Ringturm
Schottenring 30, 1010 Wien

Die Reihe „Architektur im Ringturm“ des Wiener Städtischen Versicherungsvereins widmet sich diesen Herbst erstmals der außergewöhnlichen Architektur Skopjes, der Hauptstadt Mazedoniens. Die am Fluss Vardar gelegene Stadt hat eine über 2000 Jahre währende Siedlungsgeschichte mit zahlreichen Einflüssen und Brüchen. Geprägt von den Osmanen orientierte sich die Stadt nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs in Richtung Europa, ohne ihr Erscheinungsbild radikal zu ändern. Dazu kam es erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als der Wirtschaftsaufschwung auch die Architektur Skopjes deutlich sichtbar beeinflusste. So entstanden weitläufige Wohnviertel mit den typischen Plattenbauten, große Industrieanlagen sowie breite Boulevards. Doch viele Bauten dieser Zeit können nicht mehr bestaunt werden, weil ein verheerendes Erdbeben im Juli 1963 mehr als drei Viertel der Stadt zerstörte. In einer einmaligen Solidaritätsaktion gelang der rasche Wiederaufbau Skopjes, der den Charakter der Kapitale grundlegend änderte. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Transformation sind im Ausstellungszentrum des Ringturms zu besichtigen.

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