Fundmünzen als Quelle der (Geld-)Geschichte. Ihre (Nicht-)Behandlung in Deutschland und das Portable Antiquity Scheme in Großbritannien

Wann:
17. Oktober 2018 um 18:00 – 20:00
2018-10-17T18:00:00+02:00
2018-10-17T20:00:00+02:00
Wo:
Historisches Museum, Frankfurt am Main
Seminarraum
2. Ebene (Raumnummer E.1.001) Saalhof 1 (ehemals Fahrtor 2)


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Vortrag von Christian Stoess
Mittwoch, 17. Oktober 2018
18 Uhr

Am Mittwoch, den 17. Oktober um 18 Uhr hält der Numismatiker Christian Stoess, Kurator an den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, und Präsident der Gesellschaft für internationale Geldgeschichte, einen Vortrag im Historischen Museum Frankfurt über Fundmünzen.

Wem gehört der Schatz? Münzen als Bodenfunde sind eine wichtige Quelle der Archäologie und Geldgeschichte. Eine Ansammlung mehrerer Münzen, die keinen Eigentümer mehr haben, bezeichnet man juristisch als „Schatz“. Es stellt sich nach Auffindung eines Schatzes jedoch die Frage, wem er gehört: Dem Finder, dem Eigentümer des Bodens, in dem er lag oder dem Staat. Diese wichtige Frage wird in den deutschen Bundesländern unterschiedlich behandelt und steht im Widerspruch zu einer klaren Bestimmung in § 984 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
In Großbritannien wurde im Jahr 1997 das Portable Antiquity Scheme eingeführt, um eine einheitliche Behandlung von Schatzfunden im Rahmen der archäologischen Denkmalpflege zu gewährleisten.
Die Frage, wem der Schatz gehört, bleibt in Deutschland leider offen und muss von Fall zu Fall immer wieder geklärt werden.

Fundmünzen als Quelle der (Geld-)Geschichte.
Ihre (Nicht-)Behandlung in Deutschland und das Portable Antiquity Scheme in Großbritannien.
Vortrag von Christian Stoess
Mittwoch, 17. Oktober 2018
18 Uhr
Eintritt frei!
Ort: Seminarraum, 2. Ebene (Raumnummer E.1.001)
Saalhof 1 (ehemals Fahrtor 2)

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