Schaudepot
19. April 2017, 10 Uhr
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Er ist das am weitesten verbreitete Möbel der Welt: der billige, weiße Kunststoffstuhl. Die Ausstellung »Monobloc – Ein Stuhl für die Welt« erzählt seine Geschichte. Von Versuchen in den 1920er Jahren mit Metallblech über den legendären Panton Chair (1967) bis zu Jasper Morrisons Air-Chair (1999): Die Idee, einen Stuhl aus einem einzigen Stück Material herzustellen, fasziniert Designer seit Langem und gibt diesem Typ den Namen »Monobloc«. Mit Werken von Martí Guixé, Martino Gamper und Tina Roeder zeigt die Ausstellung auch, wie sich Designer und Künstler heute mit dem Monobloc auseinandersetzen, um Fragen der Globalisierung, des Konsums oder der Nachhaltigkeit zu thematisieren.
Die Kuratorin Heng Zhi führt durch die Ausstellung über dieses omnipräsente und doch wenig erforschte Designobjekt, gibt Einblicke in die Geschichte des Stuhls und stellt vor, wie zeitgenössische Designer mit ihm arbeiten.
