Bald ist es wieder so weit und die Leipziger Buchmesse öffnet ihre Pforten. Wir freuen uns, Sie am Stand der Aufbau Verlage begrüßen zu können. Unser Stand ist wieder in Halle 5, K100.
Mit uns auf der Buchmesse sind unsere Autor:innen
Trude Teige, Patricia Holland Moritz, Peggy Patzschke, Cemile Sahin, Thomas Weiler, Andreas Speit, Gregor Gysi, Peter-Michael Diestel, Georg Diez, Stefan Schwarz, Paulina Czienskowski, Anne Stern, Ilija Trojanow, sowie Mara Delius und Marc Reichwein.
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Mehr Infos zu den einzelnen Büchern finden Sie untenstehend.
Trude Teige
Der Junge, der Rache schwor (ET: 12.02.)
Kriminalroman
Messetage: 26.03.-30.03.
Der erste Band der norwegischen Bestseller-Reihe!¬ ¬ x-tinymce/html Als ein älteres Ehepaar ermordet auf seinem Hof aufgefunden wird, ist die Journalistin Kajsa Coren sofort vor Ort. Die beiden Ermordeten wohnten nicht weit von ihrem eigenen Haus entfernt. Treibt ein Killer in der Nachbarschaft sein Unwesen? Eigentlich recherchiert Kajsa gerade zu Missbrauchsfällen in Kinderheimen. Hängen die Verbrechen zusammen? Während sie die Puzzleteile ineinanderfügt, kommt Kajsa dem Täter gefährlich nahe.
Cemile Sahin
KOMMANDO AJAX (ET: 17.09.24)
Roman
Messetage: 27.03.-29.03.
So schnell erzählt wie „Kill Bill“ von Tarantino – Cemile Sahin meldet sich mit einem rasanten Roman zurück.¬ ¬ Eine kurdische Hochzeit in Rotterdam. Ein Scharfschütze, der im Laufe des Abends einen Schuss abfeuert. Eine Gruppe von Freunden zwischen den Niederlanden, Deutschland und Kurdistan, für die auf einmal nichts mehr ist, wie es war. Ein Kunstraub. Waffen aus dem 3D-Drucker. Gefängnis. Im Stil eines Actionfilms mit schnellen Cuts erzählt Cemile Sahin die Geschichte eines Verräters, von Rache, Liebe und Freundschaft
Peggy Patzschke
Bis ans Meer (ET: 12.02.)
Roman
Messetage: 27.03.-29.03.
Die langjährige Fernsehmoderatorin Peggy Patzschke erzählt diesen mitreißenden Roman, der auf ihrer eigenen Familiengeschichte beruht.
Januar 1945: Nur mit dem Nötigsten am Leib und bei eisigen minus dreißig Grad muss Frieda über Nacht mit ihrer Tochter aus Schlesien fliehen. Ihr Mann Karl ist an der Front. Frieda und er haben einander versprochen, sich wiederzufinden und den Glauben an ihre Liebe zu bewahren – ohne zu ahnen, welchen Preis Frieda dafür zahlen wird.
Jahrzehnte später fragt sich ihre Enkelin, warum sie jene Bindungen, nach denen sie sich doch eigentlich sehnt, nicht eingehen kann. Woher rührt diese Angst vor Nähe? Als sie sich auf Spurensuche in ihrer Familie begibt, entdeckt sie eine dramatische Geschichte, die bis in die Gegenwart wirkt.
Paulina Czienskowski
Dem Mond geht es gut (ET: 12.03.)
Roman
Messetage: 27.03.-30.03.
Eine traurigschöne Mutter-Tochter-Geschichte mit poetischer Strahlkraft. Der neue Roman von Paulina Czienskowski.
x-tinymce/html Mit der Geburt ihres Kindes blickt eine junge Frau anders in die Welt. Wörter schwinden, während Liebe und Verlustphantasien sie vereinnahmen. Erst jetzt erkennt sie, wie stumm ihre Mutter und Großmutter im Leben stehen. Wie sie versäumt haben, ihre eigenen zu erzählen. Wie Fragen nach Zugehörigkeit und Brüchen ständig einsickern. Mit tastender Genauigkeit nähert sie sich den sprachlosen Rätseln, zeichnet sinnlich wie schonungslos ihre Leben inmitten des Nebels ihrer Gedächtnisse nach. Denn woher soll ein Kind wissen, wohin es geht, wenn es nicht weiß, woher es kommt? In ihrem neuen Roman zeigt Paulina Czienskowski in zyklischen Bewegungen, was es bedeutet, zum Echo zu werden – drei Frauen, drei Mütter und ein neues Leben, das enttarnt, als wäre alles mit Spiegelfolie ausgekleidet.
Anne Stern
Wenn die Tage länger werden (ET: 12.03.)
Roman
Messetage: 28.03.-29.03.
Zwei Frauen und die unwiderstehliche Magie eines Sommers zwischen ungeahnten Abgründen und flirrender Freiheit
Zum ersten Mal verbringt die alleinerziehende Lisa einen Sommer ohne ihren sechsjährigen Sohn. Endlos lang sind die Tage auf einmal, sie hadert mit der neuen Freiheit. Was für eine Frau ist sie eigentlich, wenn sie nicht Mutter ist? Dann findet sie ihre alte Geige wieder, einst so wichtig, nun ramponiert – so wie Lisa sich fühlt, wenn sie ihren Körper im Sommerlicht sieht. Bei ihrem Geigenbauer begegnet Lisa der Obstbäuerin Ute, die an einem Punkt ist, an dem man keine Kompromisse mehr macht. Inmitten der üppigen Pracht ihres Kirschgartens kommen sich die beiden verschiedenen Frauen näher. Bald merkt Lisa, dass die Frage nach ihr selbst viel mit der lange verschwiegenen Geschichte ihrer Familie zu tun hat. Und den ungeahnten Möglichkeiten eines Sommers.
Patricia Holland-Moritz
Drei Sommer lang Paris (ET: 12.03.)
Roman
Messetage: 27.03.-30.03.
1989: Ohne Geld, ohne Plan – eine junge Frau aus dem Osten erobert sich Paris
Ulrike hält nichts mehr im Land der vorgeschriebenen Lebenswege. Es ist der Jahrhundertsommer 1989, als die 21-Jährige umgeben von Rentnern im Zug von Leipzig nach Paris sitzt. Ohne ein Wort Französisch zu sprechen, aber von immenser Neugier getrieben, entdeckt sie die Stadt und damit eine völlig neue Welt als Einwanderin unter Einwanderern. Mit ihrem im Osten geprägten Pragmatismus und ihrer Offenheit findet sie Arbeit, Wohnung und macht die außergewöhnlichsten Bekanntschaften. Der Roman erzählt vom Mut einer Generation in den letzten Monaten der DDR und wirft einen völlig neuen Blick auf eine Stadt, die als zerschrieben gilt; einen Blick, geprägt von dem, was wir heute Geschichte nennen und was sich damals lediglich wie eine Fügung anfühlte.
Gregor Gysi & Peter-Michael Diestel
Zwei Unbelehrbare reden über Deutschland und ein bisschen über sich selbst (ET: 12.03.)
Sachbuch
Messetage: 29.03.
So kontrovers wie unterhaltsam
Gysi und Diestel. Zwei Rechtsanwälte, zwei gelernte Rinderzüchter. Zwei aus dem Osten, die in den Westen gingen. Zwei aus der Politik. Der eine links, der andere konservativ: Gysi war letzter SED-Vorsitzender und Protagonist der Linken, Diestel der letzte Innenminister der DDR, dann CDU-Abgeordneter in Brandenburg, später parteilos.
In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt entfalten sie die jüngste deutsche Geschichte, die eng mit ihren eigenen verknüpft ist, und blicken auf das vereinte Deutschland – so kritisch wie zuversichtlich. Dabei entsteht noch einmal jene wilde Phase nach 1989, als das Unerwartete Wirklichkeit wurde: Vieles änderte sich, Widersprüche bleiben.
Georg Diez
Kipppunkte (ET: 12.03.)
Sachbuch
Messetage: 29.03.
Die Neunziger als Schlüsseljahrzehnt unserer Gegenwart und Zukunft
Klimawandel, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, ein zur Ideologie gewordener Kapitalismus, Technologie, die nur als Bedrohung wahrgenommen wird, eine erschöpfte Demokratie, wirtschaftliche Ungleichheit – wenn wir die Krisen unserer Gegenwart verstehen wollen, müssen wir die Neunzigerjahre noch einmal neu betrachten. Was damals begann, prägt die Welt bis heute. In seiner klugen Analyse identifiziert Georg Diez die entscheidenden Kipppunkte jener Jahre. Und nicht nur das: Er zeigt auf, wie wir aus den Fehlern der Vergangenheit Ideen und Alternativen für die demokratische, ökonomische und technologische Zukunft ableiten können.
Andreas Speit
Autoritäre Rebellion (ET: 12.03.)
Sachbuch
Messetage: 28.03.-29.03.
Das neue Buch des Rechtsextremismus-Experten Andreas Speit
Die Affinität des Antimodernismus zum völkischen Nationalismus wurde bereits Anfang des letzten Jahrhunderts analysiert. Heute wird sie kaum thematisiert. Die Massenproteste der Querdenkenden, Reichsbewegten und Rechtsextremen scheinen vorbei. Doch die sich aus ihnen speisende gesellschaftliche Schicht mit antimodernen Vorstellungen wächst, sie hat sich außerdem verjüngt und verweiblicht – nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Die Radikalität ihrer Einstellungen beginnt nicht erst mit der Planung einer Erstürmung des Bundestags oder der Sabotage des Stromnetzes. Sie beginnt mit der Anzweiflung der Realität hin zu einer Ablehnung des Rechtsstaates und endet bei der Delegitimierung der Demokratie.
Thomas Weiler (Übersetzer)
Feuerdörfer (ET: 11.11.24)
Sachbuch
Messetage: 27.03.-30.03.
Nach 50 Jahren erstmals auf Deutsch: die Überlebenden berichten die Wehrmachtsverbrechen in Belarus
Hier kommen Augenzeugen zu Wort, die die Massaker in den belarussischen »Feuerdörfern« während des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Ales Adamowitsch, Janka Bryl und Uladsimir Kalesnik haben sie im ganzen Land ausfindig gemacht und ihre Erinnerungen auf Tonband festgehalten. Behutsam gerahmt und zu Kapiteln geordnet, entsteht aus ihren Stimmen eine verdichtete Erzählung in chorischer Vielstimmigkeit, die über eine Collage weit hinausgeht. Erstmals werden damit die unvergleichlichen Gräuel der Wehrmacht in Belarus in vollem Ausmaß anerkannt und das menschliche Leid festgehalten, zugleich der Weg geebnet für so etwas wie einen Neuanfang, für eine Zukunft. Ein Buch, das vor dem Hintergrund aktueller Kriege und antidemokratischer Entwicklungen erschreckend aktuell ist und einen »blinden Fleck« der deutschen Geschichte beleuchtet.
Stefan Schwarz
Fiese Viecher (ET: 12.03.)
Sachbuch
Messetage: 28.03.-29.03.
Das einzige Mittel gegen den Sachalin-Staudenknöterich: sich einen neuen Garten suchen.«
Der kleine Gartenversager träumt von Ruhe im Grünen und muss stattdessen zusehen, wie Spanische Wegschnecken, Chinesische Stinkwanzen, Indisches Springkraut und Kanadische Goldrute seine Kleingartenparzelle erobern und ihm die Ernte streitig machen.
Mit Schere und Spritze sagt er Unkraut und Untieren den Kampf an, doch die unliebsamen Besucher denken gar nicht daran, das Feld zu räumen. Stefan Schwarz erzählt unterhaltsam von den tierischen und pflanzlichen blinden Passagieren des globalen Warenverkehrs, ihren Schrullen und bewundernswerten Kräften. Ein humoristisches Heilmittel für alle, deren Gärten auch schon überwuchert und kahl gefressen wurden.
Ilija Trojanow
Das Buch der Macht (ET: 12.03.)
»Wer straffrei tun kann, was er will, der regiert.« Sallust
In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis »Buch für das bulgarische Volk«, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare ebenso wie Autoren von heute. Entstanden ist so eine Wunderkammer des Nachdenkens über das Wesen der Macht – und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
Mara Delius & Marc Reichwein
111 Actionszenen der Weltliteratur (ET: 17.09.24)
Sachbuch
Messetage: 28.03.
Eine andere Geschichte der Literatur: Tolstoi, Proust, Shelley und Co. in Action!
Alles Schriftstellerleben sei Papier, heißt es. Dieses Buch tritt den Gegenbeweis an. Es zeigt uns die Autorinnen und Autoren der Weltliteratur, wie wir sie bislang nicht kannten: mitten im Geschehen, im Nahkampf und im Getümmel, als Schurken und Helden. Wir sind mit dabei, als Cervantes in der Schlacht von Lepanto kämpfte. Als Tolstoi von einem Bären gebissen wurde. Als die Schwestern Brontë den Weltuntergang erlebten. Als Bob Dylan sich in Woodstock das Genick brach und David Foster Wallace im Fitnessclub zu Boden ging. Eine andere Geschichte der Literatur.