Brahms, Brahms, Brahms …

Wann:
13. Dezember 2019 um 7:30 – 9:30
2019-12-13T07:30:00+01:00
2019-12-13T09:30:00+01:00
Wo:
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst . Gro0er Saal, Frankfurt
Eschersheimer Landstraße 29-39
60322 Frankfurt am Main


Persönlicher Abschied des Klavierprofessors Bernhard Wetz mit Brahmsmarathon. Studierenden, ehemaligen Studierenden, Freunden von und mit Bernhard WetzEin insgesamt sechsstündiges Konzertprogramm, verteilt auf drei Abende hintereinander, mit allen bedeutenden Solo-Klavierwerken des deutschen Komponisten können Brahmsliebhaber und -enthusiasten in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) erleben. Es ist der persönliche Abschied von Bernhard Wetz, der nach 35 Jahren als Klavierprofessor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) zum Ende des Wintersemesters in den Ruhestand wechselt. Neben seiner Lehrtätigkeit lenkte er mehrere Jahre als Dekan des (damaligen) Fachbereichs Künstlerische Ausbildung und vor allem von 1995 bis 1999 als Rektor bzw. Präsident die hochschulpolitische Entwicklung der HfMDK. Aus diesem Anlass feiert Bernhard Wetz gemeinsam mit seinen Studierenden, ehemaligen Studierenden und Freunden seinen Lieblingskomponisten – mit einem konzentrierten Einblick in dessen Solo-Kiavierliteratur aus verschiedenen Schaffensperioden.

Annähernd das gesamte Werk für Klaviersolo von Johannes Brahms (1833-1897) steht vom 13. bis 15. Dezember auf den drei Abendprogrammen in der HfMDK: die großformatigen Sonaten und Balladen op. 10 seiner ersten Sturm und Drangphase; Robert Schumann nannte gerade die Sonaten des Komponistenfreundes “mehr verschleierte Symphonien”. Außerdem sind die berühmten Variationen über ein Thema von Georg Friedrich Händel sowie die Paganini-Variationen zu hören. Nicht minder brillant und individuell in ihrem Ausdrucksstil sind die Klavierstücke op. 76 und die beiden Rhapsodien op. 79, die die dritte Schaffensperiode von Brahms repräsentieren -zusammen mit den sinfonischen und chorischen Großwerken sowie den wichtigsten Kammermusikkompositionen und dem zweiten Klavierkonzert. Und selbstverständlich dürfen sich die Besucher auch auf Kostproben aus der letzten Schaffensperiode von Johannes Brahms freuen – und damit auf die wieder kleineren, aber nicht weniger formvollendeten und komplexen Formate, seine “gigantischen Miniaturen” wie die Klavierstücke op. 117 bis 119.

Nach den unzähligen Events und Klassenkonzerten ist dieser dreitägige Brahmsmarathon das letzte Projekt von Bernhard Wetz an der HfMDK- bevor die Hochschule sich in einer offiziellen Feier am 29. April 2020 von ihrem langjährigen Klavierprofessor verabschieden wird.

Das detaillierte Programm finden Sie unter www.hfmdk-frankfurt.de am jeweiligen Veranstaltungstag,

Bernhard Wetz, Pianist Musikpädagoge und Direktor des Ausbildungsbereiches Instrumentalpädagogik an der HfMDK, wurde 1954 geboren und studierte Klavierpädagogik. Pädagogik musiktheoretischer Fächer und Künstlerische Ausbildung Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Nach Lehraufträgen u.a. an der Justus-Liebig-Universität in Gießen für Klavier und an der HfMDK in den Fächern Klavier. Klavierdidaktik/-methodik, Tonsatz und Gehörschulung wurde er 1984 dort zum Professor für Klavier und Klaviermethodik berufen und übernahm mit dem Ruf die Leitung des neu eingerichteten Diplomstudiengangs Instrumental- und Gesangspädagogik. Neben seiner Lehrtätigkeit lenkte er mehrere Jahre als Dekan des (damaligen) Fachbereichs Instrumental- und Gesangspädagogik und vor allem von 1995 bis 1999 als Rektor bzw. Präsident die hochschulpolitische Entwicklung der HfMDK.
Seine künstlerischen Aktivitäten als Pianist führten ihn über Deutschland hinaus in die Schweiz, nach Dänemark.

Niederlande, Marokko, Thailand, Australien, China, Korea, Lettland, Russland, Brasilien, Namibia und Südafrika, teilweise mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Seine besondere Vorliebe gilt der Interpretation der Werke von Johannes Brahms.

Bernhard Wetz wird als Juror in verschiedenen Wettbewerben verpflichtet. Darüber hinaus führten ihn Meisterkurse
unter anderem an die Soon-Shin-Universität in Seoul, an die Uni-Rio in Rio de Janeiro und ans Tschaikowsky­ Konservatorium in Moskau hervorzuheben. ln diesem Jahr folgte er einer Einladung von Lang Lang zu zwei Lang­

Lang-Festivals in China als Juror und als Dozent für Meisterkurse und didaktische Vorträge.

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