DIE LINCOLN VERSCHWÖRUNG (USA 2011)


Tobis Filmverleih                Spieldauer: 120 Min.              Kinostart: 29. Sept. 2011

Washington 1865. Der amerikanische Bürgerkrieg ist vorüber, aber das Land in Aufruhr. Präsident Abraham Lincoln wird ermordet. Die verwitwete Südstaatlerin und Pensionsbetreiberin Mary Surratt (Robin Wright) wird der Kollaboration mit dem Attentäter angeklagt und vor ein Militärgericht gestellt. Der junge Frederick Aiken (James McAvoy), ein Kriegsheld der Nordstaaten und frischgebackener Anwalt, soll ihre Verteidigung übernehmen. Während das Volk nach Rache schreit, wächst bei Frederick im Laufe des Prozesses eine Bewunderung für die geheimnisvolle Frau. Um das Gericht von der Unschuld zu überzeugen und sie vor dem Galgen zu bewahren, muss er sich die Frage beantworten: Ist sie unschuldig? Eine aufopfernde Mutter, die nur versucht, ihren Sohn zu decken, den einzigen Flüchtigen des Attentats? Oder ist sie eine geschickte Lügnerin und kaltblütige Verschwörerin?

Tobis Filmverleih                                  Spieldauer: 120 Minuten                       Kinostart: 29. September 2011

Washington 1865. Der amerikanische Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südstaaten ist vorbei, aber das Land kommt nicht zur Ruhe. Präsident Abraham Lincoln wird ermordet. Die verwitwete Südstaatlerin und Pensionsbetreiberin Mary Surratt (Robin Wright) wird zusammen mit sieben Männern der Kollaboration mit dem Attentäter angeklagt und vor ein Militärgericht gestellt. Ausgerechnet der junge Frederick Aiken (James McAvoy), ein Kriegsheld der Nordstaaten und frischgebackener Anwalt, soll ihre Verteidigung übernehmen. Nur widerwillig erklärt er sich dazu bereit. Während das aufgebrachte Volk nach Rache schreit, wächst bei Frederick im Laufe des Prozesses mehr und mehr Bewunderung für die geheimnisvolle Frau. Doch um das Gericht von Marys Unschuld zu überzeugen und sie vor dem Galgen zu bewahren, muss er sich erst einmal selbst die Frage beantworten: Ist sie ein unschuldiges Opfer? Eine aufopfernde Mutter, die nur versucht, ihren Sohn zu decken, den einzigen Flüchtigen des Attentats? Oder ist sie eine geschickte Lügnerin und kaltblütige Verschwörerin?

 

 Zum Trailer:    Die Lincoln Verschwörung

Ein schockierender Akt der Gewalt

DIE LINCOLN VERSCHWÖRUNG untersucht die Reaktionen auf den schockierenden Mord an Präsident Lincoln. Dazu merkt Regisseur Redford an: „Der Film zeigt die harten Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die politische Polarisierung nicht noch weiter zu verschärfen. Das Land war nicht nur in Norden und Süden gespalten, sondern auch innerhalb der Regierung. Eine Fraktion wollte den geschlagenen Süden noch weiter mit Restriktionen und Strafmaßnahmen belegen und damit das Leid und die Ressentiments der Konföderierten weiter schüren, während Politiker wie Lincoln, einen gemäßigten, versöhnlicheren Weg gehen wollten.” Produzent Brian Falk von The American Film Company ergänzt: „Wir fanden die Geschichte von Booth’ fehlgeschlagenem Versuch die Regierung zu stürzen besonders interessant, weil alle glauben sie zu kennen, aber keiner weiß, was wirklich geschah. Bekannt ist, dass Abraham Lincoln von dem Schauspieler John Wilkes Booth ermordet wurde, aber keiner weiß, dass er Teil einer viel größeren, komplexeren Verschwörung war.“

Erzählt wird die Geschichte von Mary Surratt, die als einzige Frau der Mordverschwörung an Abraham Lincoln angeklagt wurde. Die Attentäter, darunter auch ihr Sohn John, trafen sich nicht nur in ihrer Pension, einige lebten auch dort. Hatten sie die Anschläge während dieser Treffen geplant? Wusste Mary davon? Gehörte sie zu den Verschwörern? Bis heute gibt es darauf keine endgültige Antwort. Drehbuchautor James Solomon ist sich allerdings sicher, dass die Ankläger wie Edwin Stanton und Militärstaatsanwalt Joseph Holt sie für schuldig hielten und dass Frederick Aiken sie für unschuldig hielt. „Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen und das entspricht aus meiner Sicht am ehesten den Tatsachen. Robert Redford ergänzt: „Es geht um mehr als nur eine Verschwörung. Natürlich handelt der Film von dem Attentat, aber es geht auch um politische Zweckentscheidungen.” Kriegsminister Stanton, einer der engsten Berater von Lincoln, gehörte zu den mächtigen Männern in der Regierung. Da die meisten Regierungsmitglieder unter Schock standen und auch Außenminister Seward schwer verwundet ausfiel, übernahm Stanton die Kontrolle über die Situation und setzte alles daran, die Verschwörer schnell zu verurteilen.

„In DIE LINCOLN VERSCHWÖRUNG”, erklärt Redford „lösen die Ereignisse in Mary Surratt und Frederick Aiken einen emotionalen Konflikt aus, der beider Verständnis von Pflichtgefühl, Ehre und Loyalität in Frage stellt. Aus ihrer Reaktion auf diese Herausforderung entwickelt sich die mitreißende Geschichte.” Auch Solomon sieht das so: „Die Geschichte handelt von Gehorsam, Treue und gespaltener Loyalität.” Aiken, ein junger Anwalt und Gefolgsmann Lincolns, der tapfer für die Nordstaaten gekämpft hat, arbeitet für Reverdy Johnson, einen Südstaaten -Senator, der wie alle Südstaatler nach dem Krieg gezwungen war, dem verhassten Feind die Treue zu schwören. Aiken, der seinen Mentor Johnson bewundert und auch seine Pflicht als Anwalt versteht, hat anfangs sehr mit seiner eigenen Abscheu vor der vermeintlichen Attentäterin zu kämpfen. Je eingehender er sich jedoch mit ihrem Fall beschäftigt, desto mehr gerät seine Überzeugung ins Wanken. Er setzt sich damit dem Missfallen der Gesellschaft und seiner besten Freunde aus und erkennt seine Seelenverwandtschaft mit Mary.

 

                                               Über die Produzenten

DIE LINCOLN VERSCHWÖRUNG ist der erste Film, den The American Film Company (TAFC) produziert hat. Joe Ricketts, ein einflussreicher Geschäftsmann, gründete 2008 die Firma, um mitreißende, historisch genaue Filme über die US-amerikanische Geschichte zu produzieren.

 

Produzent Brian Peter Falk ergänzt: „Das Drehbuch von DIE LINCOLN VERSCHWÖRUNG kursierte schon lange in Hollywood. Tatsächlich hatte Solomon schon 1993 mit der Recherche und dem Schreiben des Drehbuchs begonnen. „Als ich vor 18 Jahren mit dem Drehbuch begann, versetzte die Geschichte fast jeden in Erstaunen, weil nicht bekannt war, dass das Attentat auf Lincoln Teil einer viel größeren Verschwörung war und in der Nacht mehrere Attentate verübt wurden. Hunderte wurden verhaftet und ein Militärgericht verurteilte die Mörder, darunter auch eine Frau, die mit großer Wahrscheinlichkeit für das Verbrechen ihres Sohnes bestraft wurde. ‘Faszinierende Geschichte’, sagten die Leute ’aber was hat sie mit der Gegenwart zu tun?’ Nach dem 11. September 2001 habe ich das kaum noch gehört…” Um genau solche Geschichten zu verfilmen, wurde TAFC gegründet. Webster Stone, das dritte Mitglied der Geschäftsführung von The American Film Company erklärt, dass die Firma auch weiterhin ganz unterschiedliche Bereiche und Epochen der US-Geschichte erforschen wird. Falk bestätigt dies, in dem er sagt: „Ich glaube, dass die Wirklichkeit nicht nur ungewöhnlicher ist, sie ist vielfach auch besser als fiktive Geschichten.”

 

Besetzung   Rolle   Synchronsprecher
James McAvoy
Robin Wright
Kevin Kline
Tom Wilkinson
Evan Rachel Wood
Justin Long
Danny Huston
James Badge Dale
Colm Meany
Alexis Bledel
Johnny Simmons
Toby Kebbell
John Cullum
Jonathan Groff
Stephen Root
  Frederick Aiken
Mary Surratt
Edwin Stanton
Reverdy Johnson
Anna Surratt
Nicholas Baker
Joseph Holt
William Hamilton
David Hunter
Sarah Weston
John Surratt
John Wilkes Booth
Judge Wylie
Louis Weichmann
John Lloyd
  Johannes Raspe
Sabine Falkenberg
Till Hagen
Lutz Riedel
Magdalena Turba
Julien Haggège
Frank-Otto Schenk
Nico Mamone
Axel Lutter
Ilona Otto
Julius Jellinek
Markus Pfeiffer
Eberhard Haar
Jan Panczak
Hans Teuscher

 

Stab

 
Robert Redford – Regie und Produktion
James D. Solomon – Drehbuch
Brian Peter Falk, Bill Holderman – Produktion
Greg Shapiro, Robert Stone – Ausführende Produktion
Jeremiah Samuels, Webster Stone
Newton Thomas Sigel – Kamera
Craig McKay – Schnitt
Jonathan Gaynor – Ton
Louise Frogley, Richard Schoen – Kostüm
Kalina Ivanov – Produktionsdesign
Melissa Levander – Ausstattung
Mark Isham – Musik
John R. Bayless – Maske
Avy Kaufman – Casting
Christian Schneider – Synchronregie
Tobias Neumann – Dialogbuch
Berliner Synchron AG – Synchronstudio
 

 

Internationale Pressestimmen

„It’s an engrossing, surprising story that Redford relates with a combination of gauzy, high-toned drama and taut courtroom encounters. He’s enlisted a first-rate cast in “The Conspirator” including James McAvoy as Frederick Aiken, a Union war hero who was assigned to defend Surratt at trial. Kevin Kline is nearly unrecognizable as Secretary of War Edwin Stanton. But the movie chiefly belongs to Wright, who delivers a bravely unsentimental performance as Surratt, an industrious widow, devout Catholic and staunch Confederate supporter who came from a slave-owning family in Maryland. To her credit, Wright doesn’t resort to any tricks to win the audience over to Surratt; she’s resolutely unsmiling, focusing her eyes on the middle distance, rarely shedding a tear.”

THE WASHINGTON POST

 

“The shining star is Wright, who brings drama and beauty to every role just by staring into the camera. She gets to offer more here: the sullen, fiery dignity of a woman who is as sure of her allegiance to the defeated Confederacy (she calls Lincoln “your President”) as she is of her innocence — and her fate at the grasping hands of Stanton and his government gang. Wright’s performance is the key to a movie that pulses with the sick thrill of historical discovery. The Conspirator reminds us that when we surrendered so many of our Constitutional rights and judgments after 9/11, it wasn’t the first time. How can we be sure it will be the last?”

TIME MAGAZINE

 

“’The Conspirator’ is respectful of the historical record down to the small details: When the mortally wounded Lincoln is carried across the street and placed in bed, he is laid diagonally (the bed was too small for him). The trial scenes are enraging – the tribunal is a collection of implacable thugs. Equally engrossing are the scenes outside the courtroom. More than any other film I’ve seen about this period, “The Conspirator” creates the sense of actually being there. Whether it’s something in the color palette or in the saturation of the color or in the setting of the scenes, when Redford shows an exterior, you can almost smell the air and believe that you’re seeing 1865.”

SAN FRANCISCO CHRONICLE

 

 

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