DAS GEHEIMNIS DER BÄUME (Frankreich 2013)


Weltkino Filmverleih   Spieldauer: 78 Min.   Kinostart: 02. Jan. 2014   

Zum Trailer: Geheimnis der Bäume  

Originaltitel: Il était une forêt   Ein Film von Luc Jacquet – erzählt von Bruno Ganz

DAS GEHEIMNIS DER BÄUME ist ein faszinierender Dokumentarfilm über das Leben der Bäume. Eine Reise zum Ursprung des Lebens – nicht umsonst werden die gewaltigen Ur- und Regenwälder die grüne Lunge des Planeten Erde genannt. Der Botaniker Francis Hallé stellt Bäume vor, wie sie keimen, gedeihen und wie sie leben und wieder absterben. Derjenige, der glaubt, Bäume seien reglose Wesen – der wird in diesem überraschenden Film eines Besseren belehrt. Der Film entführt den Zuschauer auf eine poetische Reise, auf der er nicht nur in die Geheimnisse der Bäume eingeweiht, sondern auch für deren Gefährdung sensibilisiert wird: Sterben die Bäume – dann stirbt unsere Erde, denn sie sind lebensnotwendig für unser Ökosystem und für uns, den Menschen. Vom ersten Wachsen des Urwaldes bis hin zur Entwicklung der einzigartigen Verbindung zwischen Pflanzen und Tieren entfalten sich nicht weniger als sieben Jahrhunderte vor den Augen des Zuschauers, der Zeuge eines der größten Naturwunder wird.

Weltkino Filmverleih GmbH     Spieldauer: 78 Min.     Kinostart: 02. Jan. 2014

Zum Trailer: Geheimnis der Bäume  Originaltitel: Il était une forêt

Ein Film von Luc Jacquet – erzählt von Bruno Ganz 

DAS GEHEIMNIS DER BÄUME ist ein faszinierender Dokumentarfilm über das Leben der Bäume. Eine Reise zum Ursprung des Lebens – nicht umsonst werden die gewaltigen Ur- und Regenwälder die grüne Lunge des Planeten Erde genannt. Der Botaniker Francis Hallé stellt Bäume vor, wie sie keimen, gedeihen und wie sie leben und wieder absterben. Derjenige, der glaubt, Bäume seien reglose Wesen – der wird in diesem überraschenden Film eines Besseren belehrt. Der Film entführt den Zuschauer auf eine poetische Reise, auf der er nicht nur in die Geheimnisse der Bäume eingeweiht, sondern auch für deren Gefährdung sensibilisiert wird: Sterben die Bäume – dann stirbt unsere Erde, denn sie sind lebensnotwendig für unser Ökosystem und für uns, den Menschen. Vom ersten Wachsen des Urwaldes bis hin zur Entwicklung der einzigartigen Verbindung zwischen Pflanzen und Tieren entfalten sich nicht weniger als sieben Jahrhunderte vor den Augen des Zuschauers, der Zeuge eines der größten Naturwunder wird.

Mit imposanten Kamerafahrten von der Vogelperspektive bis in mikroskopische Details und faszinierende Zeitrafferaufnahmen präsentiert der Film bildgewaltig und eindrucksvoll den Gesamtorganismus Wald.

Nach Die Reise der Pinguine offenbart Oscar®-Preisträger Luc Jacquet mit seinem neuen Film DAS GEHEIMNIS DER BÄUME eine weitere faszinierende Welt – den Wald, speziell den prähistorischen Regenwald. Inspiriert wurde er von dem renommierten Botaniker Francis Hallé, der durch den Film führt – zeichnend, beobachtend, staunend. Der Film, der in Peru, Gabun und Frankreich gedreht wurde, dringt tief ins Herz unserer Wälder ein und zeigt in mitreißenden Bildern die wechselseitigen Beziehungen zwischen Tier- und Pflanzenwelt. In der deutschen Synchronisation leiht der bekannte Schauspieler und bekennende Naturfreund Bruno Ganz (Der Untergang, Der Baader Meinhof Komplex) Francis Hallé seine Stimme. DAS GEHEIMNIS DER BÄUME ist nicht nur ein eindrucksvolles Plädoyer für den Naturschutz; nach diesem Film werden Bäume mit anderen Augen angeschaut.

Tropischer Urwald

Die Bezeichnung „tropischer Wald“ beinhaltet alle Waldzonen zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis. Sie bedecken etwa 35 Prozent des Landes zwischen den zwei Wendekreisen und machen fast die Hälfte der gesamten Waldfläche der Welt aus. Die größten Waldflächen sind im Amazonasgebiet, im Kongobecken und in Südostasien zu finden.

Wie der Botaniker Francis Hallé den Wald sieht

Ein Urwald ist ein Wald, der nicht durch den Menschen verdorben wurde. Wenn er bloß ein bisschen totes Holz oder Früchte entfernt hat, sind die Auswirkungen unwesentlich. Der Urwald ist leicht zu erkennen, sehr dunkel in Bodenhöhe und doch einfach zu durchqueren – man kann einfach darin laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Nur sehr wenig wächst auf dem Waldboden, denn es gibt kaum Licht und die einzigen Hindernisse, die man findet, sind die Stämme der großen Bäume. Oben drüber in den Kronen sehen die Dinge ganz anders aus: Hier finden sich hängende Gärten, Teppiche von Orchideen und Begonien.

Wenn der Mensch eingreift, wird der Wald zum Sekundärwald, aber wenn man ihn in Ruhe lässt und die Zeit ihre Arbeit tun lässt, wird er wieder zum Urwald – dem finalen Zustand seiner Evolution. Das gilt nicht nur für tropische Wälder, sondern zum Beispiel auch für die borealen Wälder von Quebec oder Sibirien.

Drehort: Gabun

Gabuns tropischer Regenwald liegt im gigantischen Kongobecken, dessen Einzugsgebiet zu den größten der Erde zählt. Lediglich das Amazonasbecken umfasst eine größere Fläche. Während des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im Jahr 2002 kündigte der damalige Präsident Omar Bongo Ondima ein Netzwerk aus 13 Nationalparks an. Deren Verwaltung übernimmt die Nationalparkbehörde ANPN.

80 Prozent des Staatsgebiets sind mit Wald bedeckt. Gabun ist eines der wenigen Länder weltweit, die noch über einen Urwald verfügen. Hunderte Pflanzenarten sind übereinander geschichtet und formen so den Äquatorialwald, der den Westen, Norden und Süden des Landes bedeckt. Er ist der Lebensraum für mehr als 70 Meter hohe Baumriesen, deren Baumstämme mehrere Meter Durchmesser haben. Dazu gehört auch der im Film gezeigte Moabi-Baum. Es dauert 600 Jahre, bis er seine volle Höhe erreicht hat.

Teile des Films wurden im Ivindo Nationalpark im Osten und im Loango Park an der Küste, südlich der Hauptstadt Libreville, gedreht. An diesen Orten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Elefanten, Flusspferde und Krokodile streifen friedlich umher. Beide Parks begeistern mit außergewöhnlichen Landschaften: Strände, kleine Lagunen, Mangroven, Salzwiesen, Moore, Savannen und Wälder. Diese Ökosysteme sind besonders selten und haben wegen ihres guten Zustands einen außergewöhnlichen Charakter.

 

 

Buch & Regie: Luc Jacquet (Die Reise der Pinguine und Der Fuchs und das Mädchen)
Idee: Francis Hallé
Produzenten: Yves Darondeau, Christophe Lioud und Emmanuel Priou
Produktion: Bonne Pioche Cinéma in Coproduktion mit France 3 Cinéma, Rhône-Alpes Cinéma und Wild-Touch
Sprecher: Bruno Ganz (Der Untergang, Der Baader Meinhof Komplex)
Kamera: Antoine Marteau
Schnitt: Stéphane Mazalaigue
Spezialeffekte: Éric Serre
Musik: Éric Neveux (Borgia, Intimacy)

 

Drehort: Peru

Peru besitzt hinsichtlich der Biodiversität den fünftreichsten Primärwald der Welt. 700.000 Quadratkilometer des 1,3 Millionen Quadratkilometer großen südamerikanischen Landes sind mit Wald bedeckt – das entspricht 54 Prozent der gesamten Fläche Perus. Die geschützten Gebiete werden von der Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas (SERNANP) verwaltet und beinhalten ein Dutzend Nationalparks, die insgesamt eine Fläche von acht Millionen Hektar umfassen.

Der Nationalpark Manú wurde 1973 gegründet, um die reiche Biodiversität des Areals zu schützen. 1977 stellte die UNESCO ihn unter internationalen Schutz, indem sie ein Biosphärenreservat einrichtete und Manú 1987 zum Welterbe erklärte.

 

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