DORA – oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern (CH/ BRD 2015)


Alamode Film    Spieldauer: 92 Min.   Kinostart: 21. Mai 2015

Zum Trailer: Dora    Ein Film von Stina Werenfels

Aufklärungsfilme sind schon lange aus der Mode. Richtige Aufklärung bietet der Film nicht, um zu beschreiben welche Gefährdungen bestehen. Hier ist der Versuch im Umgang mit behinderten Menschen gelungen. Das ist vordergründig gesehen fortschrittlich, wie der Film mit diesen Menschen umgeht. Die Lebenswelt ist offen für alle Dinge und wirkt lebendig, die Konsequenzen daraus sind jedoch fatal. Dora ist Obst- und Gemüsehändlerin auf einem Wochenmarkt. Sie verliebt sich in den Apotheker aus dem Geschäft nebenan und wird bald schwanger von ihm. Am Schluss bleibt sie allein und in einem Lokal im Hochzeitskleid zurück. Das ist ein tragisches Ende für sie.  Dora (Victoria Schulz) ist 18 und voller Entdeckungsfreude. Ihre beruhigenden Medikamente hat ihre Mutter Kristin (Jenny Schily) erst kürzlich abgesetzt. Nun stürzt sich die geistig be- einträchtigte junge Frau ungebremst ins Leben und findet Gefallen an dem gut aussehenden Peter (Lars Eidinger). 

Alamode Film    Spieldauer: 92 Minuten   Kinostart: 21. Mai 2015

Zum Trailer: Dora    Ein Film von Stina Werenfels

Aufklärungsfilme sind schon lange aus der Mode. Richtige Aufklärung bietet der Film nicht, um zu beschreiben welche Gefährdungen bestehen. Hier ist der Versuch im Umgang mit behinderten Menschen gelungen. Das ist vordergründig gesehen fortschrittlich, wie der Film mit diesen Menschen umgeht. Die Lebenswelt ist offen für alle Dinge und wirkt lebendig, die Konsequenzen daraus sind jedoch fatal. Dora ist Obst- und Gemüsehändlerin auf einem Wochenmarkt. Sie verliebt sich in den Apotheker aus dem Geschäft nebenan und wird bald schwanger von ihm. Am Schluss bleibt sie allein und in einem Lokal im Hochzeitskleid zurück. Das ist ein tragisches Ende für sie.  Dora (Victoria Schulz) ist 18 und voller Entdeckungsfreude. Ihre beruhigenden Medikamente hat ihre Mutter Kristin (Jenny Schily) erst kürzlich abgesetzt. Nun stürzt sich die geistig be- einträchtigte junge Frau ungebremst ins Leben und findet Gefallen an dem gut aussehenden Peter (Lars Eidinger).  Bald haben die beiden spontan Sex zum Schrecken von Mutter Kristin. Dora trifft sich ohne das Wissen ihrer Eltern weiterhin mit dem undurchsichtigen Mann, der sichtlich von ihrer befreiten Sinnlichkeit angetan ist. Während ihre Mutter sich vergeblich ein zweites Kind wünscht, wird Dora schwanger.

DORA ODER DIE SEXUELLEN NEUROSEN UNSERER ELTERN basiert auf dem erfolgreichen Theaterstück von Lukas Bärfuss. In der Titelrolle zeichnet Victoria Schulz als DORA ein inten- sives Porträt einer lebensbejahenden jungen Frau. In weiteren Hauptrollen sind Jenny Schily, Urs Jucker und Lars Eidinger zu sehen. Der Film feierte seine Premiere im Panorama der 65. Berlinale. Zwei Filme in einer Woche in denen es um das Kinder kriegen und auf nicht ganz herkömmlichem Wege geht. “Melodys Baby” nimmt sich dem Thema Leihmutterschaft an und entwickelt daraus eine leidenschaftlich inszenierte Filmstory. “Dora” ist stärker mit ihrem Milieu um sich herum und von zu Hause aus verknüpft, was natürlich sehr viel Herkömmlichkeit suggeriert. Beide Filme spiegeln Wirklichkeit, in der absoluter Realitätssinn um der eigenen Lebensplanung Willen gefordert ist.   

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