DAAD-Preisträger 2015 ausgezeichnet Neujahrsempfang der Goethe-Uni in Frankfurt


Neben Uni-Alltag allgemein gibt es immer wieder auch mal außergewöhnliche Anlässe, das sind die Neujahrsempfänge. Dort ist immer ein wenig mehr zu erwarten, was Aufwand und Repräsentation angeht. Das ist nicht anders bei großen Wirtschaftsunternehmen. Die Feier fand im Muthesius-Gästehaus, der Villa in der Ditmarstraße am Abend des 3. Februar in Frankfurt statt.

Die Gründung der Stiftung zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Beziehungen der Johann Wolfgang Goethe-Universität ist eng mit der Geschichte der Villa verknüpft. Der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an den deutschen Hochschulen ist mit 1.000 € pro Hochschule dotiert und wird seit mehr als zehn Jahren vergeben. Der DAAD Preis soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.

Nach Begrüßung der Gäste durch Florian v. Bothmer, Leiter des Goethe Welcome Centre und musikalischer Einführung am Flügel hielt unter reger Anteilnahme die Präsidentin der Goethe-Uni, Prof. Dr. Birgitta Wolff ihre Neujahrsansprache. Ihre Worte waren geprägt durch das aufwendige Prozedere mit dem Preisträger und ausländische Studierende, die für ihre Bemühungen belohnt wurden. Das Stichwort Excellence Cluster an der Goethe Uni fiel, immerwährender Anziehungspunkt für leistungsorientierte Spitzenhochschulen, um eine verbesserte Finanzierung für Forschungszwecke zu ermöglichen.

Die Verleihung des DAAD Preises 2015 der Goethe-Universität ist für den besten ausländischen Studierenden, die Verleihung des GU-Preises 2015 für herausragendes Engagement ausländischer Studierender gedacht.

Einführung und Moderation übernahm Hanna Reuther, Abteilungsleitung Intern. Studierende. Die Laudatio für den DAAD-Preis 2015 hielt Prof. Dr. Cornelia Rosebrock, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Die Preisträgerin ist Rebecca Silva. Der Preis wurde von der Präsidentin überreicht.

Die Laudatio für den GU-Preis, herausragendes Engagement 2015 hielt A. Peltner M.A., stellvertretende VPB. Übergabe des Preises durch die Präsidentin und kurzer Dank an die Preisträgerin Edina Pasztor, vom Büro Interne Weiterbildung (IWB).

Die Einrichtung des Hauses ist insgesamt klassisch anzusehen. An den Wänden in den Räumen stehen Bücherregale. Zahlreiche Philosophen darunter Werke von Th. W. Adorno, ein Buch des Unternehmers Joseph Neckermann, die Werke des Schriftstellers  Max Frisch in der Suhrkamp Taschenbuchausgabe, Francfortensien, eine Weimarer Gesamtausgabe der Goethe Werke und diverse andere. Ein anderes Regal enthält ausschließlich englischsprachige Literatur. Vier Räume sind vorhanden im Parterre des Hauses, von wo aus keine Treppe nach oben führt. Es handelt sich um den abgeschlossenen Bereich, der ausschließlich für repräsentative Zwecke im Parterre des Muthesius-Gästehauses vorgesehen ist. Ein Sesselraum mit Couchgarnitur, drei weitere Räume ziehen sich entlang der Längswand, die durch offene Flügeltüren getrennt sind. Im mittleren Raum steht der weiße Flügel an dem musiziert wurde und ein Pult für die Redner des Abends. Im Flur an der Wand gegenüber ist eine weitere Tür, diese führt in die Küche. Am Empfang ist ein tiefliegender rechteckiger Tisch neben der Eingangstür an der Wand aufgestellt, wo Gästebuch und Teilnehmerlisten auslagen. Die Garderobe befindet sich eine Etage tiefer im Keller des Hauses, wo sich ein großer bis unter die Decke reichender Spiegel hochzieht.

Draußen im Halbschimmer war gerade noch ein Blick auf die parkähnliche Gartenanlage des weiträumigen Gästehaus-Anwesens möglich. Oben im ersten Stock sind die Gäste-Appartements untergebracht. Gegenüber steht ein weiteres Gästehaus, welches der Goethe-Uni gehört. Im Halbdunkel schien aus der Ferne das Licht aus den beleuchteten Fenstern in den Garten. Über die Grundstücksgrenze hinaus verläuft der stark befahrene Alleen-Ring und dem gegenüber befindet sich der Grüneburgpark. Von dort aus geht der Weg zum Campus Westend. Junge Chinesen aus Bejing, Professoren und Mitarbeiter der unterschiedlichen Fakultäten sowie zahlreiche Gäste anderer Nationalitäten nahmen an der abendlichen Feier teil.

Die Häuser in der Ditrmarstraße und in der Frauenlobstraße stehen sowohl der Goethe-Universität als auch Institutionen und Privatpersonen für Veranstaltungen, Tagungen, Empfänge und festliche Anlässe zur Verfügung.   Internationales Begegnungszentrum IZB

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