Mit vielen neuen Ideen, einer deutlich größeren Halle und damit auch mehr Ausstellungsfläche geht die jazzahead! in ihre nächste Ausgabe in diesem Frühjahr. „Wir sind wieder da – und das sogar noch attraktiver“, freut sich Sybille Kornitschky, die Projektleiterin der jazzahead! bei der MESSE BREMEN. Die Fachmesse selbst findet vom 28. April bis zum 1. Mai statt, das dazugehörige Festival startet bereits am 14. April 2022, Partnerland ist dieses Mal Kanada, die Messe wird in hybrider Form stattfinden. Heißt: Live UND digital. Kornitschky: „Mit den Planungen für ein hybrides Setting haben wir bereits im letzten Sommer begonnen, aber wir freuen uns natürlich trotzdem in erster Linie auf das Geschehen vor Ort‘“.
„Together again“ lautet das Motto, nachdem es 2021 nur eine digitale Veranstaltung geben konnte. „Wir haben das Beste dieser digitalen Erfahrungen übernommen und noch ein bisschen verfeinert“, sagt die Projektleiterin. Die mehr als doppelt so große Halle – die Halle 5 mit 10.300 Quadratmetern Fläche statt der Halle 6 mit 4.800 – bot die Möglichkeit, „die Dinge neu zu konzipieren und zu gestalten“, so Kornitschky weiter: „Die Halle ist deutlich anders aufgeteilt.“ So werden einzelne Länder und Regionen stärker miteinander in Verbindung gebracht, als dies bisher der Fall war – „es werden quasi Cluster gebildet“, so Kornitschky. Warum? „Ich glaube fest daran, dass die Zukunft darin liegt, dass man viel stärker als bisher den Austausch mit den Nachbarregionen und -ländern pflegt.“ Die Ausstellungsfläche ist dabei nicht nur größer, sondern auch attraktiver, verspricht Kornitschky: „Es passiert einfach deutlich mehr als vorher.“
Ganz wesentlich ist das hybride Konzept, das sowohl für die Ausstellenden als auch für die Teilnehmenden einen deutlichen Mehrwert hat. Erneut gibt es über die vier Tage hinaus Möglichkeiten des Netzwerkens in sogenannten Matchmaking Sessions und über die Nutzung einer Event-Plattform. Neben den Showcase-Konzerten werden dieses Mal auch die Inhalte des Fachprogramms aufgezeichnet; somit ist eine interaktive Gestaltung auch für diejenigen nutzbar, die sich für eine reine Online-Teilnahme entscheiden. „Wir haben das sehr konsequent durchdacht und konzipiert, um den Austausch innerhalb der internationalen Jazzszene wieder zu verstärken“, so die Projektleiterin weiter.
Eine Neuerung gibt es auch bei den Showcase-Konzerten: Erstmals gibt es vier statt drei Bühnen, womit 1.000 bis 1.200 Menschen zeitgleich „bewegt werden können“, so Kornitschky: „Anstelle eines großen Raumes haben wir zwei große Konzerträume, die wir parallel bespielen, womit wir die Flächen für das Publikum entzerren können.“ Die Konzerte werden wie üblich mitgeschnitten – das heißt, man kann sich das, was man nicht live gesehen hat, später noch online angucken.
Erneut angeboten wird das im letzten Jahr erfolgreich eingeführte „Aussteller PLUS“-Angebot, mit dem die Aussteller:innen mehr Sichtbarkeit erreichen können. Wer sich für einen Stand auf der jazzahead! 2022 entscheidet, hat die Möglichkeit, eines der limitierten Pakete zu buchen und damit Teil des jazzahead!-Fachprogramms zu werden. Denn: Das Fachprogramm der jazzahead! wird erneut aus kuratierten Programminhalten der jazzahead! bestehen und weiteren, die die Teilnehmer:innen des Plus-Pakets zusammengestellt haben. Dieses Angebot richtet sich besonders an Austeller:innen, die einem internationalen Publikum die Jazzszene oder Festivallandschaft ihres Landes näherbringen wollen. Der Anmeldeschluss für das „Austeller-PLUS“-Paket ist der 31. Januar 2022.