FENSTER ZUM SOMMER (BRD 2011)


Prokino Verleih                    Spieldauer: 96 Min.                   Kinostart: 03. Nov. 2011

Regie: Hendrik Handloegten mit Nina Hoss, Mark Waschke, Lars Eidinger, Fritz Haberlandt u.a.m.

Ein Sommer in Finnland. Juliane (Nina Hoss) verbringt den ersten gemeinsamen Urlaub mit ihrer großen Liebe August (Mark Waschke), für den sie ihren langjährigen Freund Philipp (Lars Eidinger) verlassen hat. Ganz plötzlich wacht sie, wie durch einen Zeitsprung, wieder im verschneiten Berlin auf. War der Sommer nur ein Traum? Hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen macht Juliane sich erneut auf den Weg in die Zukunft …

Lässt sich das Schicksal austricksen? Und wie verhält man sich, wenn man seine Zukunft schon zu kennen glaubt? Hendrik Handloegtens (Regisseur von „Liegen lernen“) magisch-rätselhafte Liebesgeschichte handelt von der Hoffnung auf eine zweite Chance. Ein Film über eine Liebe, die sich nicht an die Grenzen der Zeit hält. Und die so groß ist, dass sie nach einer zweiten Chance verlangt.

 

Prokino Verleih                       Spieldauer: 96 Minuten                   Kinostart: 03. November 2011

Regie: Hendrik Handloegten mit Nina Hoss, Mark Waschke, Lars Eidinger, Fritz Haberlandt u.a.m.

Ein Sommer in Finnland. Juliane (Nina Hoss) verbringt den ersten gemeinsamen Urlaub mit ihrer großen Liebe August (Mark Waschke), für den sie ihren langjährigen Freund Philipp (Lars Eidinger) verlassen hat. Ganz plötzlich wacht sie, wie durch einen Zeitsprung, wieder im verschneiten Berlin auf. War der Sommer nur ein Traum? Hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen macht Juliane sich erneut auf den Weg in die Zukunft …

Lässt sich das Schicksal austricksen? Und wie verhält man sich, wenn man seine Zukunft schon zu kennen glaubt? Hendrik Handloegtens (Regisseur von „Liegen lernen“) magisch-rätselhafte Liebesgeschichte handelt von der Hoffnung auf eine zweite Chance. Ein Film über eine Liebe, die sich nicht an die Grenzen der Zeit hält. Und die so groß ist, dass sie nach einer zweiten Chance verlangt.

Der Film “Slumming” (2006) von Michael Glawogger befasst sich ebenfalls damit, dass jemand an einem Ort einschläft und an einem anderen Ort wieder aufwacht und diesen Ortswechsel mit logischen Mitteln nicht erklären kann. Allerdings geschieht dies in “Slumming” auf heimtückische Art, indem jemand ein Schabernack gespielt wird. Während FENSTER ZUM SOMMER den unbekannten Ortswechsel zum Anlass nimmt, um eine geheimnisvolle Liebesgeschichte zu erzählen.

FENSTER ZUM SOMMER von Autor und Regisseur Hendrik Handloegten, der bereits für seinen Erstling „Paul Is Dead“ 2001 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, spielt mit der Verflechtung von Schicksal und Gefühlen. Kann man den Weg der Liebe beeinflussen, wenn man zu wissen glaubt, wo und wann sie einem widerfährt? Können zwei Menschen ein zweites Mal ein Paar werden, auch wenn einer vom ersten Mal gar nichts weiß?

Die Sommerszenen der poetisch-rätselhaften Romanze wurden in der schlaflosen, idyllischen Mittsommernacht Finnlands gedreht. Für die Winterszenen, die gleichzeitig in Gegenwart und Vergangenheit spielen, dienten die verschneiten Städte Berlin und Leipzig.

FENSTER ZUM SOMMER ist eine Zentropa Entertainments Berlin Produktion und entstand in Co-Produktion mit ZDF/Arte und Edith Film Helsinki (Liisa Penttilä). Das Projekt wurde unterstützt durch: Deutscher Filmförderfonds, Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung Leipzig, Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein, Filmförderungsanstalt, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien BKM, Finnish Film Foundation SES, YLE  und MEDIA.

Die Zentropa-Gruppe ist vor allem in Skandinavien gut vernetzt. Das war ein weiterer Vorteil für die Produktion: „Das Mutterhaus in Dänemark hatte bereits unter anderem bei Lars von Triers „Manderlay“ mit Liisa Penttilä von Edith Film (Helsinki) zusammengearbeitet, und darüber kam die Co-Produktion zustande. Da der Film teilweise in Finnland gedreht werden sollte und die Figur, die Nina Hoss spielt, einen finnischen Hintergrund hat, war die Finnish Film Foundation von dem Projekt sehr angetan und hat den Film letztendlich auch unterstützt“, erklärt Köpf. Der Kontakt zum finnischen Filmkomponisten Timo Hietala kam ebenfalls über die Co-Produzentin zustande. Der ortsansässige Sender YLE erwarb schließlich die Senderechte.

Das Budget für den Film, der doppelte Planung und Vorbereitung benötigte, weil die Handlung in zwei verschiedenen Jahreszeiten und Ländern angesiedelt ist, betrug 3,3 Millionen Euro, „ein mittleres Budget“, so die Produzentin.

Das Team nutze die Fähre zwischen Stockholm und Finnland für Dreharbeiten. An zwei Tagen mit einer Übernachtung in Stockholm konnten die Fährenszenen somit unter dem traumhaften skandinavischen Mittsommernachtshimmel gedreht werden. Diese Fähre lief auch im gewünschten Hafen in Helsinki ein, sodass das wunderschöne Panorama der Stadt im Film zu sehen ist, was bei der Überfahrt aus Travemünde nicht der Fall gewesen wäre.

BESETZUNG
 

Juliane Kreisler:   Nina Hoss

August Schelling:  Mark Waschke

Philipp Hobrecht:  Lars Eidinger                      

Emily Blatt:   Fritzi Haberlandt

Otto:   Lasse Stadelmann

Matthias, Schwarm von Emily: Christoph Bach

Rebecca, (Ex-) Freundin von August:  Susanne Wolff

Sabine Wirth, Kollegin von Juliane und Philipp:  Barbara Philipp

Frau Dr. Mesmer, Ärztin im Krankenhaus:  Barbara Schnitzler

Kupferschmidt, Makler:  Ernst Stötzner

Taxifahrer:   Mike Adler

 

STAB

Regie und Drehbuch:  Hendrik Handloegten

Produziert von Maria Köpf

Co-Produzentin: Liisa Penttilä

Associate Producers:  Peter Aalbæk Jensen, Peter Garde

Kamera:  Peter Przybylski

Schnitt:   Elena Bromund

Musik:     Timo Hietala

Szenenbild:      Yesim Zolan

Kostüme:        Anette Guther

Maske:   Barbara Kreuzer, Alexandra Lebedynski

Casting:  Nina Haun

Sound Design:  Kai Tebbel

Mischung:  Matthias Lempert

Produktionsleitung:  Tom Sternitzke

Regieassistenz:  Frank Stoye

Redaktion:   Lucas Schmidt (ZDF), Andreas Schreitmüller (Arte), Anne Even (ZDF/Arte)

 

Eine schnurgerade Straße in Finnland, es ist Sommer. Juliane (Nina Hoss) und August (Mark Waschke) fahren in ihren ersten gemeinsamen Urlaub, sie wollen Julianes Vater besuchen. Sie sind glücklich, verliebt, seelenverwandt. An einem See machen sie Rast, August springt ins Wasser und erschreckt Juliane, die kurz glaubt, er tauche nicht wieder auf. Später, im Auto, erinnert sich Juliane an ihr erstes Zusammentreffen, zu Hause in Berlin: Es war Liebe auf den ersten Blick. Im parkenden Wagen schläft Juliane in Augusts Armen ein.   Als sie aufwacht, liegt sie im Bett in ihrer ehemaligen Wohnung. Ihr Exfreund Philipp (Lars Eidinger) erinnert sie an einen gemeinsamen Geschäftstermin. Juliane zieht die Vorhänge zurück: Sie ist in Berlin. Es ist Winter. Was ist geschehen?

Schnell merkt Juliane, dass das Schicksal sie um Wochen zurückgeworfen hat, aus dem Sommer in den kalten Februar, in eine Zeit, die sie schon einmal erlebte. Sie versucht, August anzurufen, doch seine Sekretärin kennt ihren Namen nicht mehr und weigert sich, ihr weiterzuhelfen. Auf dem Weg ins Büro trifft Juliane, die nur notdürftig einen Mantel über ihr Nachthemd geworfen hat, ihre Kollegin Emily (Fritzi Haberlandt) im Bus. Die alleinerziehende Mutter bringt ihren Sohn Otto (Lasse Stadelmann) zur Schule. Juliane ist irritiert. Emily scheint nicht zu wissen, dass Julianes Leben sich komplett verändert hat.

Später fährt sie mit Philipp zum Treffen mit einem Makler – die beiden wollen sich eine Wohnung kaufen. Seltsamerweise sieht Juliane dieses Gespräch wortwörtlich voraus. Sie versteht nichts mehr. Wird sich alles, was sie schon einmal erlebt hat, wiederholen? Auch die erste Begegnung mit August, Wochen später, bei der sie sich ineinander verlieben? Um Klarheit zu bekommen, wartet Juliane vor Augusts Wohnung. Als er mit einer Frau aus dem Haus kommt, verfolgt sie die beiden und spricht August unter einem Vorwand an. Er erkennt sie nicht. Sie trifft Emily in der Kantine wieder. Sie erzählt ihr von ihrem Dilemma, einen Mann zu lieben, der sie noch nicht kennt. Emily versteht sie nicht und spricht von Missverständnissen zwischen Frauen und Männern; derweil versucht sie, mit einem Kollegen zu flirten, den sie schon länger anhimmelt. Für den Abend ist Emily mit ihm verabredet und bittet Juliane, auf Otto aufzupassen. Otto, für den Juliane eine abgewandelte Variante ihres geheimnisvollen Rätsels in eine Gute-Nacht-Geschichte verpackt, findet eine scheinbar einfache Lösung für ihre Situation: Solange sie an diesem einen so wichtigen Tag alles genauso mache wie in der Vergangenheit, könne sie alle anderen Tage neu gestalten. Juliane schreibt August einen Brief, in dem sie viele Details schildert, die sie mit ihm erlebt hat, und bittet ihn um ein Treffen. Und sie redet mit Philipp. Nach einer traurigen Aussprache mit ihm zieht sie aus der gemeinsamen Wohnung in ein Hotel.

Das Treffen mit August im Restaurant verläuft jedoch nicht wie erwartet: Auch Augusts Freundin Rebecca (Susanne Wolff) ist dort, sie hat Julianes Brief abgefangen, bevor August ihn zu sehen bekam, und vermutet in ihr eine heimliche Geliebte. Der ahnungslose August wird von der aufgebrachten Rebecca nach einem Wortgefecht sitzen gelassen, Juliane folgt ihm bis zu einer Party. Hier lernen die beiden sich noch einmal neu kennen, tanzen, trinken und rauchen miteinander und landen schließlich in Julianes Hotel. Am nächsten Morgen schleicht sich August jedoch aus dem Zimmer. Juliane beschließt, nicht mehr zu intervenieren und dem Schicksal seinen Lauf zu lassen. Sie will versuchen, alles genauso zu machen wie beim ersten Mal. Doch je verzweifelter sie das versucht, desto mehr verwirrt sie ihre Erinnerung: Hatte sie beim Kantinenessen eine oder zwei Kartoffeln genommen? Wann genau hatte sie sich hingesetzt? Juliane bricht in der Firma zusammen und landet im Krankenhaus. Emily holt sie von dort ab und nimmt sie mit zu sich und Otto. Juliane erzählt dem Kind von ihrer neuen Erkenntnis: Man müsse sich auf sein Gefühl verlassen, behauptet sie. Und dann ist er plötzlich da: der Tag, der alles verändern soll …

 

 

Frei nach dem Roman von          Hannelore Valencak

 

Eine Zentropa Entertainments Berlin Produktion

in Co-Produktion mit dem ZDF und Edith Film (Helsinki)

in Zusammenarbeit mit Arte und YLE

 

Gefördert durch DFFF,  Medienboard Berlin-Brandenburg,

MDM Leipzig,  Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein,  FFA, BKM,´

Finnish Film Foundation,  Media.

 

Print Friendly, PDF & Email