EIN RISKANTER PLAN (USA 2012)


Concorde Filmverleih               Spieldauer: 102 Min.          Kinostart: 26. Jan. 2012

Zum Trailer:  Ein riskanter Plan      OT:  Man On A Ledge

Klassischer amerikanischer Thriller mit viel Spannung und Höhepunkten, der in den Hochhausschluchten mitten in den Straßen von New York in schwindelnder Höhe spielt. Ein Mann will sich kurzfristig das Leben nehmen, indem er von seinem Hotelzimmer aus an der Absatzkante eines Hochhauses herunterspringt. In Wirklichkeit verbirgt sich dahinter ein Plan, um den Tresor in einem Nachbargebäude in einem enggestrickten Zeitfenster ausräumen zu können. Nicht etwa aus Habgier sondern um die Machenschaften eines rücksichtslosen Geschäftemachers bloßzustellen. Gelingt der Plan oder nicht, das bleibt die spannende Frage…

Regie: Asger Leth mit den Darstellern Sam Worthington, Elizabeth Banks, Jamie Bell, Kyra Sedgwick und Ed Harris

Concorde Filmverleih               Spieldauer: 102 Minuten          Kinostart: 26. Januar 2012

Zum Trailer:  Ein riskanter Plan      OT:  Man On A Ledge

Klassischer amerikanischer Thriller mit viel Spannung und Höhepunkten, der in den Hochhausschluchten mitten in den Straßen von New York in schwindelnder Höhe spielt. Ein Mann will sich kurzfristig das Leben nehmen, indem er von seinem Hotelzimmer aus an der Absatzkante eines Hochhauses herunterspringt. In Wirklichkeit verbirgt sich dahinter ein Plan, um den Tresor in einem Nachbargebäude in einem enggestrickten Zeitfenster ausräumen zu können. Nicht etwa aus Habgier sondern um die Machenschaften eines rücksichtslosen Geschäftemachers bloßzustellen. Gelingt der Plan oder nicht, das bleibt die spannende Frage…

Regie: Asger Leth, Drehbuch: Pablo F. Fenjves, Produktion: Lorenzo di Bonaventura und Mark Vahradian, Darsteller: Sam Worthington, Elizabeth Banks, Jamie Bell, Kyra Sedgwick und Ed Harris

Nick Cassidy (Sam Worthington) war einst ein erfolgreicher Cop mit einem nahezu perfekten Leben. Doch plötzlich findet er sich im Gefängnis wieder, für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Wie weit kann ein Mann gehen, um seine eigene Unschuld zu beweisen? Völlig verzweifelt nutzt er die erstbeste Gelegenheit zur Flucht und steigt mit einem ausgeklügelten Plan im Kopf auf den Fenstersims eines Hochhauses. Von dort aus verlangt er von der bereits eingetroffenen Polizei ein Gespräch mit der Psychologin Lydia Anderson (Elizabeth Banks). Während unten die Menschenmenge und das Polizeiaufgebot größer werden, dirigiert Nick in schwindelerregender Höhe über ein kleines Head-Set den Raub eines 30 Millionen Dollar schweren Diamanten, jenes Juwels, das er einst gestohlen haben soll. Die Zeit rennt ihm davon, eine Spezialeinheit rückt immer näher und dann gibt es auch noch den Ex-Kollegen, der seinen Kopf will…

EIN RISKANTER PLAN erzählt die Geschichte eines Mannes, der entschlossen ist, mit allen Mitteln seinen Namen reinzuwaschen und Vergeltung zu üben. In den Hauptrollen des Thrillers: Sam Worthington („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „Eine offene Rechnung“) und Elizabeth Banks („72 Stunden – The Next Three Days“, „Jungfrau (40), männlich, sucht…“). An ihrer Seite spielen Jamie Bell („Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“,  „Billy Eliott – I Will Dance“), Ed Harris („A History of Violence“, „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“), Anthony Mackie („Real Steel“, Tödliches Kommando – The Hurt Locker“) und Kyra Sedgwick („The Closer“, „Loverboy – Liebe, Wahnsinn und Tod“). Inszeniert wurde die spannungsgeladene Diamantenjagd über die Dächer Manhattans von Regisseur Asger Leth.

 

 

Über die Produktion

EIN RISKANTER PLAN beginnt damit, dass ein Unbekannter im Businessanzug aus der New Yorker U-Bahn steigt, sich in ein Luxushotel in Midtown einmietet und erstmal ein allerfeinstes Mahl kommen lässt, Schampus und Hummer inklusive. Dann schreibt er eine Notiz und klettert auf den Vorsprung seines Hotelfensters. Dem Publikum erscheint er als zutiefst verzweifelter Mann, vielleicht ein Opfer der Krise, das nur noch einen Ausweg sieht: Selbstmord.

„Jeder ist gebannt von einem Mann auf einem Fenstervorsprung“, so di Bonaventura weiter. „Springt er? Springt er nicht? Wir haben uns mit vielen erfahrenen Polizisten unterhalten und anderen Menschen, die in solche Situationen geraten. Sie sagen, es sei generell so, dass die Schaulustigen jeweils zur Hälfte wollen, dass er springt bzw. nicht springt.

Der ausführende Produzent David Ready ergänzt: „Unser Film ist in gewisser Weise sogar romantisch. Eine Erlösungsgeschichte über einen Mann, der alles auf eine Karte setzt, um sein altes Leben zurückzubekommen. Das hat mich und alle anderen sehr angesprochen.“

Szenenwechsel in eine Gefängniszelle – da ist er wieder, unser „Springer“: Nick Cassidy (Sam Worthington) war mal ein New Yorker Cop. Jetzt sitzt er im Knast, verurteilt zu 25 Jahren Haft, für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Einem Gefängnispsychologen vertraut er an, dass er mit der Strafe nicht zurechtkomme und an Selbstmord denke. Während eines Nebenjobs, bei dem Cassidy den Monarch-Diamanten des Geschäftsmanns David Englander (Ed Harris) eskortierte, wurde der seltene und Millionen Dollar teure Stein gestohlen. Englander verdächtigte Cassidy, brachte ihn hinter Gitter und konnte in aller Seelenruhe die Versicherungssumme kassieren. Lorenzo di Bonaventura sagt: „Englanders Motto lautet, ’nimmt dir jemand etwas weg, hol’ dir umso mehr zurück, denn das ist Amerika’.“

Als Cassidy Freigang bekommt, um an der Beerdigung seines Vaters teilnehmen zu können, ist das alles nur Teil eines minutiös ausgearbeiteten Fluchtplans, der uns nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd wieder zum Fenstervorsprung führt. Dazu di Bonaventura: „Cassidy will beweisen, dass er hereingelegt wurde. Aber der Zuschauer glaubt zu diesem Zeitpunkt immer noch, er könnte selbstmordgefährdet sein.“ Ready weiter: „Der Film wird vom Gefängnisausbruchsfilm zum ’heist movie’ und endet schließlich als eine Art Love Story.“ Worthington stimmt zu: „EIN RISKANTER PLAN unterscheidet sich von anderen Actionfilmen…denn ich stehe zwangsläufig die meiste Zeit still und darf also richtig schauspielen und nicht nur herumrennen und schreien.“

Mit der ungewöhnlichen Beziehung zur NYPD-Psychologin Lydia Anderson (Elizabeth Banks), nach der Cassidy verlangt, kommt die Liebe ins Spiel. Anderson selbst steht bei den Cops allerdings nicht mehr sonderlich hoch im Kurs, weil sie den Selbstmord eines Kollegen nicht verhindern konnte, der von einer Brücke sprang. „Cassidy will sie, weil er glaubt, dass sie versteht, in welcher Situation er sich befindet. Er wurde für etwas geächtet, was er nicht getan hat, und sie für etwas, das sie nicht kontrollieren konnte.“

 

Der Dreh: von unten nach ganz oben

Bei den gefährlichen und atemberaubenden Szenen mit Cassidy an der Außenwand des Wolkenkratzers, war den Filmemachern klar, dass nichts effektiver sein würde, als eine echte New Yorker Straßenschlucht. Lorenzo di Bonaventura beschreibt den Entscheidungsprozess: „Viele wären das Risiko wohl eher nicht eingegangen, in einer Höhe von rund 70m zu drehen. Wir fanden es jedoch cool. Allein schon aus visuellen Gründen, aber auch wegen des Realismus, und um dem Konzept möglichst treu zu bleiben.“ Ein relativ enges Zeitfenster und der bevorstehende New Yorker Winter gestalteten die Suche nach einem passenden Drehort jedoch schwieriger als erwartet.

Um den perfekten Fenstervorsprung zu finden, waren umfangreiche Planungen nötig, schließlich stehen in New York Hunderte Wolkenkratzer. „Anfangs gab es viele Diskussionen darüber, wie hoch der Fenstersims überhaupt sein sollte“, erinnert sich Produktionsdesigner Alec Hammond.

„Einige meinten, der Fenstervorsprung dürfe nicht zu hoch sein, damit Cassidy mit den Schaulustigen interagieren könne. Andere wiederum wollten ihn so hoch wie möglich, um die Gefährlichkeit der Aktion zu vergrößern.“ Man einigte sich auf einen Fenstersims zwischen der 18. und 22. Etage, also hoch genug, um Unbehagen auszulösen, und niedrig genug, damit die Menschen und das Stadtbild nicht nur als winzige Flecken wahrgenommen werden. Kieran Patten, Assistent des Location Managers, betont, dass es nachdem die Grundsatzentscheidung gefallen war, um das Aussehen des Gebäudes ging. „Das Design war gleich nach der Höhenfrage unsere größte Sorge. Wir suchten nach einem Haus, das typisches, klassisches New Yorker Feeling transportieren konnte, einem Überbleibsel aus den 20er oder 30er Jahren, das für die Goldene Ära der Stadt steht“, erklärt Patten.

Schnell stellte sich das Roosevelt Hotel, auch bekannt als „Grand Dame der Madison Avenue“, als ideale Kulisse heraus. Das Gebäude wurde 1924 errichtet und steht an der Ecke Madison Avenue und 45th Street in Midtown Manhattan. Trotzdem konnte man natürlich nicht einfach loslegen. Eine Skybox (ein Hotelzimmer-Set) musste gebaut und auf das berühmte Hoteldach gesetzt werden. „Wir brauchten einen Ort, an dem wir, wenigstens bis zu einem gewissen Grad, alle Aspekte der Dreharbeiten kontrollieren konnten: die Sicherheit der Schauspieler und Crewmitglieder, flexible Kameraarbeit und viele verschiedene Kamerawinkel und Ausblicke“, sagt Hammond. „Art Director David Swayze hatte den brillanten Einfall, das Set auf Schienen zu setzen, sodass man bis zur Ecke quer verstellen konnte, wodurch ein Fenstersims einmal ganz herum entstand und vor- und zurückgeschoben werden konnte, wie es die verschiedenen Set-Ups verlangten.“

Die Sicherheit von Cast und Crew hatte oberste Priorität. Key Grip Jim Mcmillan bereitete die Vorstellung, was einem bei einem Dreh auf einem schmalen Fenstervorsprung alles passieren kann, schlaflose Nächte. Er erklärt: „Wir verwendeten einen rund 10m langen Louma-Two-Kamerakran von Panavision, den wir auf 1,5m außerhalb des Gebäudes und 3m Höhe einstellten. Zwei Stockwerke über uns stand ein Kamerakran, der fast 3200kg wog und dessen 26m langer Arm vier Straßenbreiten weit in die Madison Avenue hineinragte. Da wir auf dem 35cm-Vorsprung keinerlei Platz hatten, um Sam Worthingtons Gesicht zu filmen und mit ihm zu interagieren, mussten wir die Kameras vor ihm ja irgendwie in die Luft kriegen, fast 70m hoch, mitten im Nichts.“

Mcmillan weiter: „Wir stellten viele Berechnungen an, wälzten Gleichungen und Zahlen, um den ganzen Dreh absolut sicher zu machen. Dieses Sicherheitsdenken hat die Crew unheimlich zusammengeschweißt, weil jeder wusste, dass er für das Leben des anderen verantwortlich ist. Jede deiner Bewegungen oder die von Gegenständen, wurde sorgfältig durchdacht und abgewägt, weil du wusstest, wenn irgend etwas runterfällt, kann es jemanden schwer verletzen oder sogar töten.“ Ein Seilsystem sei installiert worden, so Mcmillan weiter, mit dem jeder, der sich auf dem Vorsprung befand, und auch das ganze Equipment abgesichert wurde, um einen Absturz zu vermeiden. Bevor Schauspieler und Crewmitglieder aufs Set durften, mussten sie ihre Taschen komplett ausleeren, da selbst winzige Dinge wie ein Penny eine große Gefahr darstellen können, wenn sie herunterfallen.

 

 

STAB

Regie       Asger Leth
Drehbuch      Pablo F. Fenjves
Produktion      Lorenzo di Bonaventura
                     Mark Vahradian
Ausführende Produktion    Jake Myers
                                     David Ready
Kamera      Paul Cameron, A.S.C.
Produktionsdesign     Alec Hammond
Schnitt      Kevin Stitt, A.C.E.
Visual Effects Supervisor    Richard Kidd
Kostüme      Susan Lyall
Musik       Henry Jackman

        

BESETZUNG

Nick Cassidy     Sam Worthington
Elizabeth Banks     Lydia Anderson
Anthony Mackie     Mike Ackerman
Joey Cassidy     Jamie Bell
Jack Dougherty     Edward Burns
David Englander     Ed Harris
Nathan Marcus     Titus Welliver
Angie             Genesis Rodriguez
Kyra Sedgwick     Suzie Morales

 

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