Pandora Film Spieldauer: 85 Min.
Zum Trailer: Was bleibt Regie: Hans-Christian Schmid
Auf DVD, blu-ray ab 15. März 2013
Die Familientragödie entpuppt sich als ausgeprägte Mutter-Sohn Beziehung. Diesmal steht der Verlust der Mutter im Vordergrund. Die Schicksalsschwere dieser Erlebnisse verarbeitet der Film zwar, indem eine systematische Suche nach den Vermissten im nahegelegenen Wald angelegt wird. Die Melancholie der Verzweifelten lässt aufhorchen. Dialoge und Gespräche fragen nach dem Warum. Der Suchlauf im Wald setzt sich im Traum fort. Eine ungeahnte Begegnung findet statt und verschwindet wieder. Der Film beweist, Verlust ist auch in einem von bürgerlichem Wohlstand gezeichneten Rahmen eine schmerzliche Angelegenheit. Einblicke in das Innere verdeutlichen, wie scheinbar dünn der Asphalt ist, auf dem sich Familie gründet.
Pandora Film Spieldauer: 85 Min.
Zum Trailer: Was bleibt Regie: Hans-Christian Schmid
Auf DVD, blu-ray ab 15. März 2013
Die Familientragödie entpuppt sich als ausgeprägte Mutter-Sohn Beziehung. Diesmal steht der Verlust der Mutter im Vordergrund. Die Schicksalsschwere dieser Erlebnisse verarbeitet der Film zwar, indem eine systematische Suche nach den Vermissten im nahegelegenen Wald angelegt wird. Die Melancholie der Verzweifelten lässt aufhorchen. Dialoge und Gespräche fragen nach dem Warum. Der Suchlauf im Wald setzt sich im Traum fort. Eine ungeahnte Begegnung findet statt und verschwindet wieder. Der Film beweist, Verlust ist auch in einem von bürgerlichem Wohlstand gezeichneten Rahmen eine schmerzliche Angelegenheit. Einblicke in das Innere verdeutlichen, wie scheinbar dünn der Asphalt ist, auf dem sich Familie gründet.
Auf Wunsch seiner Mutter Gitte fährt Marko, der seit Jahren in Berlin lebt, zu seinen Eltern aufs Land. Seine Hoffnung auf ein ruhiges Wochenende im Kreis der Familie erfüllt sich nicht. Unerwartet für alle offenbart Gitte, dass es ihr nach langer psychischer Krankheit wieder gut geht. Als einziger entspricht Marko ihrer Bitte, sie von nun an als vollwertiges Mitglied der Familie zu behandeln, und bringt damit nicht nur die vermeintlich gut eingespielte Beziehung seiner Eltern aus dem Gleichgewicht.
Marko ist Mitte dreißig, hat gerade sein erstes Buch veröffentlicht und lebt seit seinem Studium in Berlin – weit genug entfernt von seinen Eltern Gitte und Günter, mit deren bürgerlichem Lebensentwurf er sich nie so recht anfreunden konnte. Ein, zwei Mal im Jahr besucht er die beiden, in erster Linie um ihnen ein paar gemeinsame Tage mit ihrem Enkel zu ermöglichen. Seine Hoffnung auf ein ruhiges Wochenende im Kreis der Familie erfüllt sich nicht, denn Gitte, die seit Markos Kindheit psychisch labil ist, fühlt sich nach einer homöopathischen Behandlung zum ersten Mal seit langer Zeit so gesund, dass sie ihre Medikamente absetzt. Sie bittet darum, von nun an wie ein vollwertiges Mitglied der Familie behandelt zu werden und freut sich, jetzt, da ihr Mann Günter seinen Verlag verkauft hat, auf einen gemeinsamen Lebensabend an dessen Seite. Die Reaktionen auf Gittes Ankündigung sind verhalten. Während Markos jüngerer Bruder Jakob aus Angst um die Gesundheit der Mutter auf eine Fortführung der medizinischen Behandlung besteht, gibt Günter zu erkennen, dass Gitte mit ihrer unerwarteten Genesung die Pläne durchkreuzt, die er für seinen Ruhestand gemacht hatte. Nur Marko steht hinter Gittes Entschluss und sieht darin eine Chance für sie und die Familie. Als Jakob nicht mehr verbergen kann, dass er sich mit einer Niederlassung als Arzt und dem Bau eines Hauses überschuldet hat, ist Marko der einzige, der Gitte, ihrem Wunsch entsprechend, diese bittere Niederlage nicht vorenthält. Damit bringt er das vermeintlich gut eingespielte Familiengefüge aus dem Gleichgewicht.
besetzung
Marko Heidtmann – LARS EIDINGER
Gitte Heidtmann – CORINNA HARFOUCH
Jakob Heidtmann – SEBASTIAN ZIMMLER
Gunter Heidtmann – ERNST STOTZNER
Ella Staudt – PICCO VON GROOTE
Zowie Heidtmann – Egon MErten
Susanne Graefe – Birge Schade
Tine Gronau – Eva Meckbach
stab
Regie Hans-Christian Schmid
Drehbuch BERND LANGE
Kamera BogumiŁ Godfrej Ow
Szenenbild Christian M. Goldbeck , SFK
Schnitt Hansjörg Weissbrich, BFS
Musik The Notwist
Casting SUSE MARQUARDT, BVC
Kostum LISY CHRISTL
Maske HENNY ZIMMER, MARKUS SCHARPING
Originalton PATRICK VEIGEL
Tongestaltung DIRK JAKOB
Mischtonmeister MARTIN STEYER
1. Regieassistenz CHRISTOPHER DOLL
Produktionsleitung INGRID HOLZAPFEL
Redaktion ULRICH HERRMANN, SWR
GEORG STEINERT, ARTE
GÖTZ SCHMEDES, WDR
Produzenten BRITTA KNÖLLER,
HANS-CHRISTIAN SCHMID
Gefördert durch Film- und Medienstiftung NRW
Medienboard Berlin-Brandenburg
Filmforderungsanstalt FFA
DFFF
BKM
Verleih PANDORA FILM VERLEIH (Deutschland )
Weltvertrieb THE MATCH FACTORY
Drehorte Recklinghausen & Umgebung, Berlin
Drehzeit 15. Juni – 3. August 2011
Lange 85 Min
Format 35mm / Farbe / 1:1,85 / Dolby Digital