ICH UND KAMINSKI


Geistreiche und ironische Persiflage auf geniales Künstlertum

X-Verleih     Spieldauer: 123 Minuten      Kinostart: 17. September 2015 

Zum Trailer: Ich und Kaminski    Regie: Wolfgang Becker   (BRD 2014)

Sebastian Zöllner (DANIEL BRÜHL) ist Kunstjournalist mit Neigung zur permanenter Selbstüberschätzung. Er plant großes. Ein Enthüllungsbuch über den legendären, aber fast vergessenen Maler Manuel Kaminski (JESPER CHRISTENSEN), Schüler von Matisse und Freund von Picasso, der einst als „blinder Maler“ Berühmtheit erlangte. Der skrupellose und ehrgeizige Karrierist macht sich auf den Weg zu dem entlegenen Chalet hoch oben in den Schweizer Alpen, wo der greise Künstler zurückgezogen und von Vertrauten abgeschirmt lebt. Er dringt, nach mühsamem Aufstieg zum Wohnhaus der Kaminskis vor, wo Leben und Vergangenheit in mondäner Umgebung nebeneinander einhergehen. Als Kunstjournalist und Biograf wird Zöllner unweigerlich in die Machenschaften des alternden Künstlers einbezogen.

Geistreiche und ironische Persiflage auf geniales Künstlertum

X-Verleih     Spieldauer: 123 Minuten      Kinostart: 17. September 2015 

Zum Trailer: Ich und Kaminski    Regie: Wolfgang Becker   (BRD 2014)

Sebastian Zöllner (DANIEL BRÜHL) ist Kunstjournalist mit Neigung zur permanenter Selbstüberschätzung. Er plant großes. Ein Enthüllungsbuch über den legendären, aber fast vergessenen Maler Manuel Kaminski (JESPER CHRISTENSEN), Schüler von Matisse und Freund von Picasso, der einst als „blinder Maler“ Berühmtheit erlangte. Der skrupellose und ehrgeizige Karrierist macht sich auf den Weg zu dem entlegenen Chalet hoch oben in den Schweizer Alpen, wo der greise Künstler zurückgezogen und von Vertrauten abgeschirmt lebt. Er dringt, nach mühsamem Aufstieg zum Wohnhaus der Kaminskis vor, wo Leben und Vergangenheit in mondäner Umgebung nebeneinander einhergehen.

Als engagierter Kunstjournalist und Biograf wird Zöllner unweigerlich in die Machenschaften des alternden Künstlers einbezogen. Schließlich nimmt er Kaminski kurzerhand mit auf eine halsbrecherische und irrwitzige Reise zu dessen tot geglaubter Jugendliebe, zu Therese Lessing (GERALDINE CHAPLIN). Unterwegs will er ihm mit List und Dreistigkeit seine Geheimnisse entlocken. Aber bald muss er feststellen, dass er dem Alten, ob blind oder nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Voller Witz und Ironie erzählt die Geschichte ein Künstlerleben. Wenn das nicht so sehr zum Lachen wäre, dann wäre das eine ernst zu nehmende Persiflage auf manchen alternden Künstler, der in seinen Gemächern zurückgezogen dahinschmachtet und den die Welt fast vergessen hat. Wäre da nicht die internationale Presse, die sich überall einmischt. Der Kunstjournalist ist sich nicht zu schade und schaut sich die Lehrfilme von Bob Ross an, um nur etwas von der Arbeitsweise eines großen Malers in Erfahrung zu bringen.  

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann.

 

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