Zur Dämmung der obersten Geschoßdecke GABA-Verbundelemente


“Zu Hause in Düsseldorf” – mit diesem Slogan wirbt die SWD Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf AG und bringt ihre Verbundenheit zur Region und ihren Menschen zum Ausdruck. Dass dies kein Reklamespruch, sondern vielmehr täglich gelebte Philosophie ist, das zeigt sich auch bei der Sanierung von 250 Häusern mit mehr als 1.000 Wohneinheiten durch den führenden Dienst- und Serviceleister auf dem kommunalen Wohnungsmarkt der Landeshauptstadt.

Nicht etwa die billigsten, wie es heißt, sondern die besten Produkte wurden von der SWD bei diesem Mammutprojekt eingesetzt, als es darum ging, in allen Häusern die oberste Geschoßdecke zu dämmen – auf einer Gesamtfläche von 26.500 m2.

Projektleiter Ingolf van Noppen von der SWD wählte dafür die Dachbodendämmelemente GABA-D-D mit 120 mm Dämmschichtstärke aus. die hochwertigen Verbundelemente von GABA kamen in zwei Ausführungen zum Einsatz: Als HDF-Dämmelement mit einer 8 mm starken HDF-Platte und als Holzwerkstoff-Element mit einer 16 mm starken lackierten Holzwerkstoffplatte P3 V100.

“Bei so einer großen Menge und einem mehrwöchigen Projektaufwand durften wir kein Risiko eingehen. Daher habe ich von Anfang auf die GABA-Qualität gepocht, denn wir setzen diese Elemente ja bereits seit 2003 sehr erfolgreich ein”, so van Noppen, der sich bei der Materialwahl allerdings erst einmal innerhalb der SWD durchsetzen musste.

Die Controller hatten ursprünglich ein billigeres Produkt favorisiert, was jedoch nicht mit den bauphysikalischen Eigenschaften und der Verlegefreundlichkeit der GABA-Elemente mithalten konnte. Die GABA-Elemente werden vom bayerischen Qualitätshersteller JOMA in Holzgünz gefertigt und bieten einen großen Vorteil für die Verarbeitung: Die Platten können über das doppelte Nut- und Federsystem wärmebrückenfrei und ohne Folie direkt auf der obersten Geschossdecke verlegt werden. Das verringert den Arbeitsaufwand deutlich und gefiel beim SWD-Projekt den Handwerkern genauso wie den Mietern und natürlich den Controllern des Unternehmens.

Andreas Stratmann, Geschäftsführer der GABA GmbH in Hattingen sagt ” Der große Unterschied: Die GABA-Elemente von JOMA leiten dank ihrer Unterlüftungskanäle Feuchtigkeit aus der Bausubstanz ab und beugen so effektiv der Schimmelbildung vor, ohne den Wärmeschutz zu beeinträchtigen.

Die beiden ausführenden Unternehmen F. Ricken GmbH (Düsseldorf) und W. Exner Stuck- und Akustikbau GmbH & Co. KG (Recklinghausen) waren von der SWD mit den Sanierungsarbeiten beauftragt worden. Dass in der Ausschreibung die D-D-Verbundelemente von GABA vorgeschrieben waren, löste bei Projektleiter Adam Szymczak von der F. Ricken GmbH zunächst nicht gerade Jubel aus. “Vor diesem Auftrag war ich kein Fan von Styropor”, gesteht Szymczak unverblümt und verweist auf negative Berichte über angeblich mangelnde Sicherheit im Brandfall.

Ein halbes Jahr nach dem ersten Auftrag, hat sich die Meinung von Adam Szymczak erheblich geändert: “Ich bin sehr zufrieden mit den GABA-D-D-Elementen. Die Verarbeitung war perfekt und das Handling für unsere Mitarbeiter einfach. Das ist alles sehr positiv gelaufen”, so Szymczak, der in dem großen Isolierbetrieb auch seit Jahren als Brandschutzfachmann tätig ist.

Für Projektleiter Christoph Schwarz von der W. Exner Stuck- und Akustikbau in Recklinghausen war dagegen von Beginn an klar, dass die ausgeschriebenen GABAD-D-Verbundelemente – in diesem Fall in der 16 mm-V 100-Ausführung mit Lackierung – die richtige Wahl waren: Sein Unternehmen verbaut schon lange GABA-D-D-Elemente, weil mit ihnen eine hochwirksame Dämmung zum Dach hin erreicht wird. Schwarz zufrieden: “Die Dämmung der Dachgeschossdecke ist wesentlich wirksamer als beispielsweise eine Dämmung im Sparrenbereich.”

Immer wieder wird Andreas Stratmann auf die exakt schließende Fuge angesprochen: “Damit sparen die Handwerker vor Ort eine Menge Kraft. Beschädigungen beim Zusammenschieben der Platten sind nahezu ausgeschlossen”. Beim GABA-Verbundelement sind Nut und Feder im Dämmstoff doppelt ausgeführt, ab einer Stärke von 250 mm sogar dreifach.

Überzeugt habe Adam Szymczak das geringe Gewicht, was vor allem beim Transport ins Dachgeschoß eine wesentliche Erleichterung war: Die GABA-D-D- und GABA-D-D-“HDF” -Elemente werden direkt über dem Wohnbereich, also auf dem Fußboden des Dachbodens verlegt. Aufgrund des ausgeklügelten Entfeuchtungssystems darf unter die Dämmelemente keine Dampfbremse oder Dampfsperre gelegt werden, so bleibt die Diffusionsfähigkeit der obersten Geschossdecke voll erhalten und es kommt weder zur Schüsselung der Spanplatten noch zu Feuchtigkeitsschäden im Wohnbereich.

Beide Elemente sind als WLS 034 und als WLS 032 erhältlich. Die Fußbodendämm-Verbundelemente mit einer 20 mm dicken Dämmschicht haben eine stumpfe Kante, von 30 – 50 mm Hartschaumdicke haben sie einen Stufenfalz, von 60 – 90 mm verfügen sie bereits über ein Nut-/Feder-System im Hartschaum, und ab 100 mm werden die Hartschaumplatten mit dem doppelten Nut-/Feder-System (WSS) gefertigt. Der Hartschaum ist derzeit bis 280 mm Dicke lieferbar, höhere Stärken sind auf Anfrage erhältlich.

Diese Qualitätsmerkmale werden gerade bei der Sanierung von Bestandsimmobilien in den kommenden Jahren immer wichtiger. “Die gesetzlichen Vorgaben der EnEV sind streng und daher ist der Einsatz von hochwertigen und langlebigen Dämmstoffen unabdingbar”, betont GABA-Geschäftsführer Andreas Stratmann Überzeugend ist auch die neue Profilierung der Dämmelemente: Die Lüftungskanäle haben jetzt die Form eines Trapezes. Stratmann: “Durch eine neue Produktionsstraße bei unserem Hersteller JOMA können wir gewährleisten, dass nun alle Kanäle an genau der gleichen Stelle sind, und dass die Dampfdruckentspannung noch besser funktioniert. Aufgrund der immer dichter werdenden Gebäude wurde dieser Optimierungsschritt nötig”.

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