PARIS KANN WARTEN Regie: Eleanor Coppola (USA) - Spieldauer: 92min. Kinostart: 13. Juli 2017


Ein Film wie eine Sommerbrise: leicht, luftig, hauchzart. Wie sein Protagonist, der lebenslustige Franzose Jacques (Arnaud Viard), hat er es überhaupt nicht eilig, irgendwo anzukommen. Und wie seine Protagonistin, die verheiratete Amerikanerin Anne (Diane Lane), findet er mehr und mehr Gefallen an den Reizen der französischen Provinz, an bezaubernden Landschaften, betörenden Speisen, berauschender Architektur. Mit entspannter Beiläufigkeit schildert er die schöne, amüsante, irgendwann auch knisternde Zufallsbegegnung der beiden Reisenden, ihren von Schlenkern und Abstechern geprägten Trip. Wie jedes gute Roadmovie stellt er dabei mit großem Nachdruck klar: Nicht aufs Ziel kommt es an, sondern auf den Weg. Paris kann, darf und soll ruhig warten.

Im Anschluss an einen Geschäftstermin in Cannes, wollen sich der gefragte Hollywood-Produzent Michael Lockwood (Alec Baldwin) und seine Frau Anne (Diane Lane) ein paar freie Tage im Süden Frankreichs gönnen. Doch Michael wird in Budapest verlangt. Anne kann oder will ihn auf diesem Trip nicht begleiten und findet sich plötzlich in Jacques (Arnaud Viard) Cabrio wieder. Der französische Geschäftspartner ihres Mannes bietet nur zu gern seine Chauffeurdienste an, schließlich sind es nur ein paar Stunden Fahrt nach Paris, wo sich Anne und Michael wiedertreffen wollen. Aber Jacques, ein typischer Franzose und Bonvivant, hat es alles andere als eilig und lässt keine Gelegenheit aus, der attraktiven Amerikanerin die Vorzüge Südfrankreichs nahe zu bringen – und hemmungslos mit ihr zu flirten. Anne bleibt zunächst auf Distanz, fühlt sich von den Avancen ihres lebenslustigen Begleiters aber durchaus geschmeichelt. Bald schon muss sie sich eingestehen, dass sie es genießt, wenn Jacques sie an die denkbar schönsten Orte der Welt führt und versucht, sie mit feinsten kulinarischen Köstlichkeiten zu verführen. Aus dem kurzen Trip werden schließlich zwei ganze Tage, in denen sich die beiden immer näher kommen…

Mit PARIS KANN WARTEN liefert Eleanor Coppola, Ehefrau von Regielegende Francis Ford Coppola und Mutter von Indie-Ikone Sofia Coppola, ihr luftig-leichtes Spielfilmdebüt ab. Das verlockend schöne und wunderbar unterhaltsame Roadmovie erzählt von einer magischen Zufallsbegegnung und zelebriert auf unnachahmliche Weise das Savoir-vivre. Jede Menge Leckerbissen, die nicht nur den Gaumen, sondern auch Herz und Sinne betören, inklusive! In den Hauptrollen verführen die unglaublich faszinierende Diane Lane und der charismatische Arnaud Viard. Alec Baldwin überzeugt als Hollywood-Mogul, gewisse Ähnlichkeiten mit realen Personen nicht ausgeschlossen.

BESETZUNG                                                       SYNCHRONBESETZUNG

Anne Lockwood           DIANE LANE             Arianne Borbach
Jacques Clement         ARNAUD VIARD       Patrice Luc Doumeyrou
Michael Lockwood     ALEC BALDWIN        Klaus-Dieter Klebsch
u.v.a.

STAB

Regie ELEANOR COPPOLA
Drehbuch ELEANOR COPPOLA
Produktion ELEANOR COPPOLA, FRED ROOS
Kamera CRYSTEL FOURNIER
Ausstattung ANNE SEIBEL
Kostüme MILENA CANONERO
Musik LAURA KARPMAN
Schnitt GLEN SCANTLEBURY
Ton RICHARD BEGGS
Make-up FABIENNE ROBINEAU, ODILE FOURQUIN

Synchronstudio BERLINER SYNCHRON GMBH
Dialogbuch und Regie DR. ALEXANDRA VON GROTE
u.v.a.

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