MASCHERA – ein musikalisch-visuelles Kunstprojekt von Marc Peschke (MASCHERA), Henrik Eichmann (Wiesbaden), Elisabeth Peukert (Neumarkt), Christian Kantuzer (Köln), Sylvie Hohlbaum (Hamburg) und weiteren Künstlern und Künstlerinnen


Das zweite Video stammt von der Grafikdesignerin und Videografin Elisabeth Peukert aus Neumarkt in der Oberpfalz, die in Ravensburg an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mediendesign studiert hat. Peukerts Video zu meinem Stück BLUE BIRDS ist typisch für ihren nicht-narrativen, experimentellen Ansatz: Sie arbeitet hier mit Sand, Wasser und Pflanzen, die sie im Beat meiner Musik in Bewegung versetzt, mit sehr langsamen Zooms – mehr minimalistischer Experimentalfilm und reaktive, abstrahierende Visualisierung als klassisches Musikvideo.

Peukert hat sich in ihrem beim ADC Juniorwettbewerb ausgezeichneten Rap-Projekt ZMS (gemeinsam mit Franziska Weber) mit Sexismus in der deutschen Rap-Community beschäftigt. Weiterhin hat sie in ihrem Projekt WAYVE Stücke des Pianisten Dirk Maassen visualisiert – und interessiert sich besonders für das Zusammenspiel von Musik und visuellen Erlebnissen.

Das zweite Video ist online! VIDEO MARC PESCHKE / MASCHERA & ELISABETH PEUKERT:

https://www.youtube.com/channel/UCsWK5_PY5r3P3gRHB0VdWKw/videos

www.marcpeschke.de

https://www.facebook.com/Marc-Peschke-390598270965576/

Grafikdesignerin und Videografin ELISABETH PEUKERT   www.elisabethpeukert.design

PHASE 1 – MASCHERA SONGS/TRACKS/SKIZZEN

In den vergangenen Corona-Monaten hat mich ein musikalisches Projekt intensiv beschäftigt. MASCHERA (so auch der Titel einer meiner Fotoserien, Infos etwa hier: https://zweigstelle.berlin/c/art-shop/fotografie/peschke-marc) heißt mein analoges Homerecording-4-Spur-Projekt, das mich bis jetzt begleitet. Eine für mich kaum mehr absehbare Rückkehr zur eigenen Musik, aufgenommen mit einem alten Tascam-4-Spurgerät auf Tape. Mit einem Casiotone-Keyboard aus den Achtzigerjahren, einer E-Gitarre, Bass, Mikrophon und einem simplen Gitarren-Multieffektgerät. Alleine. Zuhause. Teilweise, an manchen Nachmittagen, wie in einem Sog. Die Tracks sind stets expressiv, in wenigen Stunden entstanden. Mir ging es dabei vor allem auch um eine unmittelbare und direkte Herangehensweise.

Am 21. April habe ich das erste Stück auf Youtube veröffentlicht, SHADY GROVE, eine Version eines US-Traditionals aus dem frühen 20sten Jahrhundert. Inzwischen sind mehrere Dutzend Stücke dazugekommen – zumeist Eigenkompositionen. Aber auch einige wenige ausgewählte Coverstücke von Bands und Künstlern wie GALAXIE 500 oder ECHO & THE BUNNYMEN.

https://www.youtube.com/channel/UCsWK5_PY5r3P3gRHB0VdWKw/videos

Musikalisch perlt das Ganze zwischen rumpligem, uptempo Lo-Fi-Experiment, Unterwassser-Gesang, Dub-Echos, rasanten Disco-Casiotone-Beats, knöchernen New-Wave-Bass-Linien und elektronischen Krautrock-Minimalismen. Es sind Tracks, Stücke, Songs, Ideen, Skizzen – meine Idee war, alles zu veröffentlichen, keine Unterschiede zu machen. Alles herauszubringen, beinahe ungefiltert.

Wie bei meiner Fotoserie MASCHERA verstehe ich auch mein Musikprojekt MASCHERA als eine sehr direkte künstlerische Form, die dennoch subtil von Umdeutungen und Perspektivwechseln erzählt. Diese immer neuen musikalischen Masken (MASCHERA=MASKE) verhüllen in gleichem Maße, wie sie etwas bloßlegen. Auch sie erzählen von einer doppelten, mehrfachen musikalischen Identität.

PHASE 2 – MASCHERA VIDEOS

In den nächsten Wochen und Monaten werden nun befreundete Videografen und Videografinnen, Künstler und Künstlerinnen zu von ihnen ausgewählten MASCHERA-Stücken Musikvideos anfertigen, was den intermedialen, künstlerischen Charakter des Projekts noch stärker betonen wird. HENRIK EICHMANN (Wiesbaden)

Den Anfang macht HENRIK EICHMANN (www.henrikeichmann.com) aus Wiesbaden, der als Kameramann und Videograf für die Produktionsfirma BEWEGTE ZEITEN arbeitet, darüber hinaus aber immer wieder auch freie Arbeiten realisiert. Eichmann ist als Schlagzeuger und Multiinstrumentalist mit Noise-Hardcore-Postrock-Kraut-Elektro-Experimentaljazz-Bands wie ACTRESS, RADARE und AUA international bekannt geworden und musikalisch an „Brüchen, Kanten und Überraschungen“ interessiert, wie er sagt. Er hat Videos für Bands wie RADARE oder HEADS gedreht. Seine neuesten Veröffentlichungen sind DER ENDLESS DREAM von RADARE und I DON’T WANT IT DARKER von AUA.

In seinem Video zum MASCHERA-Stück IT’S MY TREAT arbeitet Eichmann mit historischem, vor allem US-amerikanischem Found-Footage-Filmmaterial in Farbe und Schwarzweiß und lässt visuell eine sehr beunruhigende, elektrisierende Atmosphäre entstehen: Hier treffen glühende Atompilze auf Kampfbomber, traurige Clowns auf stürzende Skateboard-Fahrer, Hamster im Rad auf Artisten am Seil und Schimpansen mit Rollschuhen. Am Ende sehen wir den Schatten eines Hubschraubers, der sich in die Lüfte hebt. So unbestimmt und vage wie mein Text zu IT’S MY TREAT ist auch die Umsetzung als Video. Wer gibt hier einen aus? Und warum? Und will man diese Einladung wirklich annehmen? Henrik Eichmanns experimentelles Video ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie sich Material aus verschiedenen Quellen zu einer neuen, tieferen Bedeutung verdichtet.

VIDEO MARC PESCHKE /MASCHERA & HENRIK EICHMANN:
https://www.youtube.com/watch?v=mnF9C-tYsDY&feature=youtu.be
ELISABETH PEUKERT (Neumarkt)

Ein zweites Video stammt von der Grafikdesignerin und Videografin ELISABETH PEUKERT (https://elisabethpeukert.design) aus Neumarkt in der Oberpfalz, die in Ravensburg an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mediendesign studiert hat. Peukerts Video zu BLUE BIRDS ist typisch für ihren nicht-narrativen, experimentellen Ansatz: Sie arbeitet hier mit Sand, Wasser und Pflanzen, die sie im Beat der Musik in Bewegung versetzt, mit sehr langsamen Zooms – mehr minimalistischer Experimentalfilm und reaktive, abstrahierende Visualisierung als klassisches Musikvideo.

Peukert hat sich in ihrem beim ADC Juniorwettbewerb ausgezeichneten Rap-Projekt ZMS (gemeinsam mit Franziska Weber) mit Sexismus in der deutschen Rap-Community beschäftigt. Weiterhin hat sie in ihrem Projekt WAYVE Stücke des Pianisten Dirk Maassen visualisiert – und interessiert sich besonders für das Zusammenspiel von Musik und visuellen Erlebnissen.

VIDEO MARC PESCHKE /MASCHERA & ELISABETH PEUKERT:
https://www.youtube.com/watch?v=XQ4HIUqu7hE

PHASE 3 – MASCHERA FILMSTILLS / AUSTELLUNGEN

In Phase 3 des Projekts wird es möglich sein, raumbezogene Sound-Video-Installationen zu erleben. Ebenso können Video-Filmstills der Künstlerinnen und Künstler als Print, Diasec oder Aludibond (signiert, limitiert, nummeriert) erworben werden. Anfragen an die Künstlerinnen und Künstler leitet Marc Peschke gern weiter: info@marcpeschke.de

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