In Berlin trafen schon immer die Extreme aufeinander. Nun gibt es mit dem neu gegründeten TRANSITRÄUME e. V. einen Brückenbauer, der sich dem Austausch zwischen den scheinbaren Extremen Kultur und Immobilienwirtschaft verschrieben hat.
Getragen wird der Verein durch Projektentwickler, Künstler und Netzwerker, die bereits so prominente Projekte wie THE HAUS, WANDELISM oder DREAM WORLD initiiert haben. In Zukunft sollen durch kulturelle Zwischennutzungen sowohl die Innenstadt belebt als auch die Kreativszene Berlins gefördert und gleichzeitig zwischen der Kulturszene und der Immobilienwirtschaft vermittelt werden. „Kunst und Kultur in unserer Stadt benötigen Raum!“ Dieses Problem ist aktueller denn je.“, sagt der frisch gewählte Vereinsvorsitzende Michael Hapka, und ergänzt: „Aber auch die Tatsache, dass Immobilienunternehmen durch die pandemiebedingten Entwicklungen Leerstand bei Gewerbe- und Einzelhandelsflächen droht, ist hochaktuell. So ist Transiträume nicht nur, wie in der Vergangenheit, im Dienst der Kulturschaffenden unterwegs, sondern kann auch der Immobilienseite helfen, temporär oder auch dauerhaft Leerstand durch kulturelle Belebung entgegenzuwirken. Schließlich sorgen die Kreativen dieser Stadt dafür, dass Berlin in der ganzen Welt so beliebt ist.“
Dass die Initiative gut ankommt, beweist die Nominierung für den Immobilien Manager Award 2021 in der Kategorie Kommunikation. Der Verein bittet darum, dass sich Kunst- und Kulturschaffende mit kreativen Ideen in den Prozess einbringen. Zudem bitten die Vereinsmitglieder darum, dass Immobilienentwickler temporär Flächen für eine Zwischennutzung bereitstellen, um so der Kultur mehr Raum zu geben.
Über Transiträume:
Transiträume e. V. ist der Verein zur ehrenamtlichen Initiative der privaten Immobilienwirtschaft für die Vernetzung von Immobilieninhabern, Kunst, Kultur und Nachbarschaft im Quartier in Berlin und Brandenburg für die temporäre Nutzung von Immobilien.
Als Gründungsmitglieder zählt der Verein die 4 Projekte GmbH, das Netzwerk Außergewöhnlich Berlin, die D&H Projektmanagement GmbH, Glockenweiß GmbH, die Pandion Real Estate, der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e.V. und die Homesk GmbH. Der Verein versteht sich als Allianz der Kunst und Immobilienwirtschaft für immer wieder neue Flächen in sich verdichtenden Städten. So entsteht Quartiersnutzung jeder Couleur – temporäre Orte für Kulturprojekte, Galerien, Underground Clubs, Kunstcafés, Ateliers, Off-Theater und Nachbarschaft. Und viele Mehrwerte für alle Beteiligten – Unternehmen, Künstler, Stadt, Gesellschaft. Zehn Zwischennutzungen gab es bereits. Und die nächsten sind bereits in Planung.
Meldung: Alexander S. Wolf, Transiträume e.V., Berlin