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Mit seinem zweiten Soloalbum Maurice Ravel: Très Franc lädt der Pianist Emre Yavuz die Zuhörer in die faszinierende Klangwelt Maurice Ravels ein. Nach dem internationalen Erfolg seines Debütalbums Rachmaninof aus dem Jahr 2020, das ihm einen festen Platz in der globalen Musikszene sicherte, widmet sich Yavuz nun im Rahmen des Ravel-Jahres 2025 dem Werk des baskisch-französischen Komponisten. Maurice Ravel: Très Franc lädt dazu ein, die reiche Harmonik, die feinen klanglichen Texturen und die schöpferische Brillanz des Komponisten neu zu entdecken – interpretiert von Emre Yavuz. Das Album umfasst Jeux d’eau, Miroirs, Sonatine, Menuet antique und Valses nobles et sentimentales sowie als Bonustrack die Pavane pour une infante défunte.
Zur Bedeutung des Albumtitels
Der Titel Très Franc bedeutet auf Französisch so viel wie „sehr aufrichtig“, „offen“ oder „direkt“. Er verweist auf die Klarheit, technische Präzision und ehrliche Ausdruckskraft in Ravels Musik – Eigenschaften, die auch in Yavuz’ Interpretation deutlich werden. Das Album lädt dazu ein, Ravels feingliedrige Musiksprache in einem schlichten, aber tief empfundenen musikalischen Narrativ zu erleben.
Maurice Ravel (1875–1937) war ein baskischfranzösischer Komponist, bekannt für seine exquisite handwerkliche Meisterschaft, reichen Harmonien und innovative Orchestrierung. Oft mit einem Schweizer Uhrmacher verglichen – wegen der Präzision seiner Musik – bezeichnete sich Ravel selbst einst als „musikalischer Anarchist“ und betonte, keinem bestimmten Stil anzugehören. Sein Werk wird bis heute für seine Klarheit, Eleganz und emotionale Tiefe geschätzt. Der Titel Très Franc bedeutet auf Französisch so viel wie „sehr aufrichtig“, „offen“ oder „direkt“. Er verweist auf die Klarheit, technische Präzision und ehrliche Ausdruckskraft in Ravels Musik – Eigenschaften, die auch in Yavuz’ Interpretation deutlich werden. Das Album lädt dazu ein, Ravels feingliedrige Musiksprache in einem schlichten, aber tief empfundenen musikalischen Narrativ zu erleben.
Künstlerische Details zum Album
Maurice Ravel: Très Franc wurde im Juni 2024 in der Bösendorfer Klaviermanufaktur in Wiener Neustadt (Österreich) aufgenommen. Für die Aufnahme wurde ein neues Prototyp-Modell des Vienna Concert Grand VC280 verwendet. Das Aufnahmeinstrument wurde von Hans Muff vorbereitet, die Aufnahmeleitung und Produktion übernahm Andreas Ziegler.
Auch die visuellen und künstlerischen Elemente des Albums wurden sorgfältig zusammengestellt, um das musikalische Narrativ zu unterstreichen. Ein Narrenstab, der an eine Hofnarrenfigur erinnert, spielt eine zentrale Rolle im Albumcover und den Pressefotos. Handgefertigt von der Künstlerin Nursel Arslan, steht dieser Narrenstab in direktem Bezug zum Werk Alborada del Gracioso. Der Titel lässt sich auf Deutsch mit „Morgengesang des Narren“ übersetzen. In Ravels Stück lassen sich sowohl Einflüsse der spanischen Musiktradition als auch ein verspielter, witziger Charakter erkennen. Dieses symbolische Objekt verkörpert den Geist der Figur des Gracioso und verbindet die visuelle Erzählung direkt mit dem musikalischen Thema.
Über den Künstler
Emre wurde 1990 in İzmir, Türkei, geboren. Sein Eifer beim Lernen zeigte sich schon im jungen Alter und führte schließlich zu einer musikalischen Ausbildung. Diese begann er im Rahmen des „Bildungsgesetzes für Wunderkinder“ und studierte bei Kamuran Gündemir in Ankara. Im Jahr 2001 wurde er bei der “Blue Bird Competition” in der Krim/Ukraine mit dem ersten Preis ausgezeichnet und erhielt zusätzlich den Jurypreis als “Bester Interpret der Zeitgenössischen Musik”. Schon früh trat er mit großen Orchestern auf und spielte Konzerte von Mozart, Beethoven, Chopin, Saint-Saëns, Tschaikowsky und Rachmaninoff. Er setzte sein Studium bei Fazıl Say und Sanem Berkalp fort und studierte später bei Roland Batik, Karl-Heinz Kämmerling und Arie Vardi. Mit seinen Interpretationen von Chopin gewann er in Sizilien und in Wien Preise. Nach seinem Abschlusskonzert mit Werken von Beethoven, Saygun und Rachmaninow war er der erste Klavierstudent des Wiener Konservatoriums, der sein Studium mit voller Note absolviert hat. 2012 gewann er den ersten Preis beim 4. Internationalen Rosario Marciano-Wettbewerb in Wien, wo er als „eine herausragende Künstlerpersönlichkeit“ ausgezeichnet wurde. 2013 spielte er Beethovens Konzert Nr. 3 unter der Leitung von Zubin Mehta im traditionellen Galakonzert in Tel Aviv. 2015 gewann er den ersten Preis beim Nationalen Klavierwettbewerb in Ankara. 2016 gewann er den ersten Preis und Schubert-Preis beim Internationalen Wiener Klavierwettbewerb, den dritten Preis beim Schubert- Wettbewerb in Dortmund und zuletzt den ersten Preis beim Kissinger KlavierOlymp in Bad Kissingen, wo sein unkonventionelles Programm mit Werken von Scarlatti, Rameau, Beethoven, Schubert, Chopin, Rachmaninoff, Saygun sowie einem selbst komponierten Stück besonders gelobt wurde. Er trat bei Festivals wie dem Bonner Beethovenfest, dem Schumannfest und dem Kissinger Sommer auf und gab Konzerte in Russland, Frankreich, Deutschland, Österreich, Belgien, Israel und Zypern. Im Jahr 2020 veröffentlichte Emre Yavuz seine Debüt-Aufnahme mit Solowerken von Rachmaninoff unter dem Label TYXart. Diese wurde weltweit von der Kritik begeistert aufgenommen. Emre Yavuz, dem mit diesem Album der Titel Bösendorfer Künstler verliehen wurde, lebt in Wien.
Einladung an die Zuhörer
Mit einem Repertoire, das die Grenzen des Klaviers auslotet, und einer unverwechselbaren Interpretation von Emre Yavuz verspricht Maurice Ravel: Très Franc ein besonderes Erlebnis für Musikliebhaber. Maurice Ravel: Très Franc auf Spotify Amazon Presto Music Qobuz . Weitere Informationen und aktuelle Neuigkeiten finden Sie auf den offiziellen Kanälen des Künstlers.
