Tag der Ar­chi­tek­tur 2025: Vielfalt bauen 28. und 29. Juni 2025


Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe Tag der Architektur lädt am 29. und 30.6.2025 unter dem Motto „Vielfalt bauen“ erneut bundesweit ein, gute Architekturen, Innenarchitekturen, Landschaftsarchitekturen und lebendige Stadträume als Ressource für unseren Alltag zu entdecken. Vielfalt zu gestalten ist eine Stärke der planenden Berufe, gerade in Zeiten großer gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. Vielfalt bauen bedeutet, Räume zu schaffen, die den unterschiedlichsten Lebensrealitäten gerecht werden: sozial gerecht, ökologisch verantwortungsvoll und gestalterisch anspruchsvoll.

Beim Tag der Architektur zeigen Architektinnen und Architekten mit über 1000 Projekten eindrucksvoll, wie lebendig, innovativ und vielfältig Baukultur in Deutschland ist. Ob auf dem Land oder in der Stadt, ob Umbau, Neubau oder experimentelles Wohnen – es geht um die Qualität unserer gebauten Umwelt und die Relevanz guter Planung.

Der Tag der Architektur adressiert jedes Jahr eine interessierte Fachöffentlichkeit und will für alle Fachdisziplinen begeistern: Den klassischen Hochbau, die Innenarchitektur, die Landschaftsarchitektur und die Stadtplanung.

Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer

„Vielfalt bauen“ lautet das bundesweite Motto des Tags der Ar­chi­tek­tur (TdA) 2025. Wie wir unsere Städte, Gemeinden und Quar­tie­re bauen, weiterbauen und verbessern, hat ent­scheidenden Einfluss auf unsere Zukunft. Die Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) lädt seit mehr als 30 Jahren am letzten Juni-Wochen­ende dazu ein, Bau­kultur in ganz Hessen zu entdecken. Am 28. und 29. Juni 2025 sind 74 realisierte hessische Projekte am Start – mit Beispielen für Wohnen, Büro und Verwaltung sowie für Bildung und Hochschulwesen.

Der TdA spiegelt aktuelle Ent­wick­lungen des Planungs- und Baugeschehens in Hessen vor dem Hintergrund des diesjährigen Mottos „Vielfalt bauen“ wider. Das Bauen im Bestand und Umbau-Maßnahmen spielen auch 2025 eine wichtige Rolle, wie etwa die Umnutzung vom Bürobau zum Schulbau, der Umbau von ehemaligen Einfamilienhäusern zu barrierefreien Mehrparteienwohnhäusern oder auch die klimage­rech­te Umgestaltung von öffentlichen Freiflächen. „Res­sour­censchonendes ‚Weiterbauen‘ gewinnt an Be­deutung. Gut so!“, erklärt AKH-Präsident Gerhard Greiner in seinem Grußwort zum Tag der Ar­chi­tek­tur. Nachhaltiges Bauen und Bauen mit natürlichen bzw. nachwachsenden Roh­stoffen bilden einen weiteren Schwerpunkt. In der Projektauswahl finden sich Beispiele aus dem Holz­bau (u. a. modularer, serieller Wohnungs­bau), Hybrid-Konst­ruk­tionen und Projekte zirkulären Bauens.

Im Fokus des Tags der Ar­chi­tek­tur steht, die Be­deutung der gebauten Umwelt einem großen Publikum näherzubringen. Gemeinsam mit den Bauherr*innen machen Ar­chi­tekt*in­nen Gebäude zugänglich, die für die Öffentlichkeit nor­ma­ler­wei­se nicht geöffnet sind, stehen Rede und Antwort und geben Einblicke in die Arbeit ihres Berufs­stands. „Der TdA ist Teil gelebter Bau­kultur. Er ist auch wichtig, um Ar­chi­tek­tur in die Mitte der gesell­schaft­lichen Debatte zu heben“, betont Greiner.

74 ausgewählte Projekte sind am Aktionswochenende für die breite Öffentlichkeit in Hessen zugänglich. Sie sind darüber hinaus auf der Website der AKH und im beliebten, handlichen Booklet zu finden. Dieses liegt am Tag der Ar­chi­tek­tur kostenlos bei den teil­nehmenden Projekten aus und kann im Vorfeld bei der AKH bestellt werden (per E-Mail an info@akh.de; Unkostenbeitrag: fünf Euro; solange der Vorrat reicht). Ein kostenfreier PDF-Download des Booklets steht auf der Website der AKH bereit.

Baukultour – AK Hessen

Tag der Architektur 2025 in Hessen – Offene Büros und Rahmen-Programm

Vielfalt bauen – Der Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst in Hamburg

Über 100 Architekt*innen, Ingenieur*innen und Stadtplaner*innen laden zu mehr als 150 Veranstaltungen an 61 Orten in 32 Hamburger Stadtteilen ein.

Bunker St. Pauli Landschaftsarchitektur, Foto © Boris Storz

Neu in diesem Jahr ist die Rubrik „Die Stadt plant (mit)“. In dieser werden Planungsleistungen auf Seiten der öffentlichen Hand vorgestellt. Den Auftakt machen fünf spannende Projekte. U.a. präsentieren Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing die Planungen für den neuen Stadtteil Grasbrook und der Baudezernent des Bezirks Hamburg-Nord, Hans-Peter Boltres, das Vorzeigeprojekt Pergolenviertel in Winterhude von Seiten der Stadt.

Kinder und Jugendliche sind auf allen Führungen und Präsentationen willkommen. Der PROJEKTOR richtet sich aber ganz explizit an junge Menschen im Schulalter. Die Planungsbüros haben sich für diese wieder tolle Aktionen ausgedacht, zu denen sie die jungen Leute zu sich in die Büros oder in die Projekte einladen – Architektur und Ingenieurbaukunst zum Anfassen und Mitmachen. Mit dabei ist auch das Urbaneo, das seit April eröffnete neue Junge Architektur Zentrum in der HafenCity.

www.tda-hamburg.de/programmheft

30 Jahre Tag der Architektur – nachhaltig weiterbauen!

Am Sonntag, dem 29. Juni 2025, öffnet der Tag der Architektur bereits zum 30. Mal Türen, Tore – und Denkweisen: In 50 Orten in Niedersachsen und Bremen laden 99 Architekturprojekte zum Entdecken, Nachfragen und Inspirieren / Diskutieren ein. Im Mittelpunkt steht in diesem Jubiläumsjahr das Weiterbauen im Bestand – so viele umgenutzte und sanierte Gebäude wie nie zuvor sind vertreten.

Der Altbau in Ilten aus den 1920er-Jahren wird nachhaltig um- und angebaut. Der Anbau bildet den Lebensmittelpunkt der Familie und verknüpft Außen- und Innenraum. der Innenraum wird neu strukturiert mit einer raumfolge von Wohnen, offener Küche und dem spektakulären Essraum im halbrunden, verglasten Anbau. das dynamische, ausladende Vordach bietet natürlichen Sonnenschutz im Sommer und ermöglicht Wärmegewinne in den Wintermonaten, Foto: Marcus Bredt

„Was 1996 mit 43 Objekten begann, ist heute die größte öffentlichkeitswirksame Veranstaltung unseres Berufsstandes“, erklärt Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen. „Gerade in Zeiten von Klimakrise und Ressourcenknappheit zeigt der Tag der Architektur auch, wie Baukultur mit Verantwortung, Kreativität und im Dialog Zukunft gestaltet.“

Erstmalig überwiegt 2025 die Zahl der Bestandsumbauten gegenüber den Neubauten. Diese reichen vom sensibel modernisierten Wohnhaus über den umgenutzten Tante-Emma-Laden bis zum Hotel im ehemaligen Silo – lebendige Beispiele dafür, wie durch kluge Planung und kreative Ideen neue Räume entstehen, ohne neu zu bauen. Aber auch Neubauten begeistern mit langlebigen und charakterstarken Materialien: etwa das Sensoria – Haus der Düfte und Aromen in Holzminden oder das neue Zentrum für Tiefseeforschung in Bremen beeindrucken mit durchdachter Gestaltung, langlebigen Materialien und starker Identität.

Zwischen 10 und 17 Uhr führen Architektinnen, Architekten sowie ihre Bauherrschaften durch Häuser, Plätze und Landschaften, beantworten Fragen und geben Einblicke in Entwurfsprozesse und Gestaltungsentscheidungen. „So sind dabei Blicke „hinter die Kulissen“ möglich. Und alle Interessierten haben die einzigartige Chance, über das Bauen und Gestalten des Stadtraumes mit denjenigen ins Gespräch zu kommen, die ihn schaffen.“, betont der ehemalige Ministerpräsident Niedersachsens Stephan Weil, der erneut die Schirmherrschaft übernommen hat.

Bereits ab dem 14. Juni läutet die „ArchitekturZeit“ den Countdown zum Tag der Architektur ein. Bei Vorträgen, Führungen, Ausstellungen, Radtouren, Diskussionen und erstmals mit Beiträgen des „Women in Architecture“-Festivals erleben Interessierte die ganze Vielfalt zeitgenössischer Baukultur – nachhaltig, innovativ und mitten im Leben.

Das vollständige Programm online: www.aknds.de

Vielfalt bauen: 45 Bauwerke öffnen zum Tag der Architektur 2025 in Thüringen ihre Türen

Ausstellung im Erfurter Hauptbahnhof stimmt auf das Architektur-Wochenende ein

Am letzten Juniwochenende, dem 28. und 29. Juni 2025, rückt die gebaute Umwelt erneut in den Mittelpunkt: Zum Tag der Architektur in Thüringen laden Architektinnen und Architekten gemeinsam mit ihren Bauherrschaften zur Besichtigung von 45 zeitgenössischen Bauwerken ein. In insgesamt 31 Städten und Gemeinden haben Architekturinteressierte die Gelegenheit, neu entstandene oder modernisierte Gebäude zu entdecken, mit den Planerinnen und Planern ins Gespräch zu kommen und sich über aktuelle Entwicklungen und Trends auszutauschen.

Preisträger Gesundheitskioske Region Seltenrain (hier der Kiosk in Blankenburg), Pasel-K Architects, Bild: Thomas Müller

Unter dem bundesweiten Motto „Vielfalt bauen“ zeigt sich die beeindruckende Bandbreite architektonischer Lösungen in Thüringen. „Das Motto verweist auf funktionale und gestalterische Vielfalt, auf soziale und kulturelle Offenheit, auf nachhaltige Bauweisen sowie auf eine Architektur, die den Menschen in all seinen Lebenswirklichkeiten in den Mittelpunkt stellt“, erklärt Ines M. Jauck, Präsidentin der Architektenkammer Thüringen.

Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm ergänzt das Hauptevent und lädt dazu ein, Architektur aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben und zu diskutieren – sowohl im Vorfeld als auch am Veranstaltungswochenende selbst. Dazu zählen unter anderem drei Veranstaltungen im Rahmen des bundesweiten Festivals Women in Architecture 2025.

Ein besonderes Highlight ist erneut die Ausstellung „Neue Architektur in Thüringen“, die vom 17. bis 29. Juni 2025 im Erfurter Hauptbahnhof zu sehen ist. Sie bietet einen umfassenden Überblick über alle teilnehmenden Projekte im Freistaat und stimmt auf das Architektur-Wochenende ein.

Für die individuelle Planung ihrer Besichtigungstouren steht den Besucherinnen und Besuchern wie gewohnt die Merkliste mit integriertem Routenplaner auf der Website der Architektenkammer Thüringen zur Verfügung.

Tag der Architektur 2025 und Begleitveranstaltungen:
Alle 45 Bauwerke mit Fotos, Beschreibung, Öffnungszeiten und Führungsterminen sowie die Begleitveranstaltungen sind zu finden unter: www.architektur-thueringen.de