RED RIDING HOOD Unter dem Wolfsmond (USA 2011)


Romantisch wie actiongetriebene Nacherzählung aus dem Märchen Rotkäppchen der Gebrüder Grimm. Allerdings getrieben von einem überdimensionierten Werwolf der wiederum von einem mittelalterlichen Hexenjäger und Teufelsaustreiber gejagt und zur Strecke gebracht werden soll und damit viel Unheil im Dorf verbreitet.

<p class=”caption” style=”text-align: left;”><span style=”font-size: small;”><span style=”font-size: small;”><span style=”font-family: verdana,geneva;”>Warner Bros. Pictures       Spieldauer: 100 Minuten        Kinostart: 21. April 2011</span></span></span></p>

Jahrelang haben sich die Bewohner des Dorfes Daggerhorn wohl oder übel mit dem Werwolf arrangiert, der die Gegend bei jedem Vollmond unsicher macht – monatlich wurde ihm ein Tier geopfert, um seinen Hunger zu stillen. Doch unter dem blutroten Mond bricht der Wolf den Waffenstillstand, indem er ein Menschenleben fordert.

Das Opfer ist die ältere Schwester der schönen Valerie (Seyfried), die soeben erfahren hat, dass die Eltern (Burke und Madsen) ihre Hochzeit arrangiert haben – sie soll Henry (Irons) heiraten, den Spross der wohlhabendsten Familie im Dorf. Doch Valerie ist seit ihren Kindertagen in den armen Holzfäller Peter (Fernandez) verliebt. Valerie und Peter wollen ihre Liebe nicht aufgeben und planen die gemeinsame Flucht, als ihnen der Wolf einen grausigen Strich durch die Rechnung macht.

Die Dorfbewohner schwören Rache und bitten den berühmten Werwolfjäger Pater Solomon (Gary Oldman), das Untier zu töten. Allerdings steigert Solomons Ankunft die Unruhe sogar noch, denn er warnt davor, dass der Wolf tagsüber menschliche Gestalt annimmt – wahrscheinlich lebt er mitten unter den Menschen im Dorf: Alle sind verdächtig. Die Panik greift um sich, denn jeder Vollmond fordert ein neues Menschenopfer und zerstört zwangsläufig die einst enge Dorfgemeinschaft. Valerie spürt jedoch, dass sie auf außergewöhnliche Weise mit dem Wolf verbunden ist – sie fühlen sich unaufhaltsam zueinander hingezogen. Dadurch macht sich Valerie verdächtig … und sie wird zum Köder.

Zum Trailer: RED RIDING HOOD

Hardwicke inszenierte „Red Riding Hood“ nach dem Drehbuch von David Leslie Johnson („Orphan – Das Waisenkind“). Jennifer Davisson Killoran („Orphan – Das Waisenkind“), Leonardo DiCaprio und Julie Yorn („Unstoppable – Außer Kontrolle“) produzierten den Film für das Label Appian Way. Als Executive Producers sind Jim Rowe, Michael Ireland und Catherine Hardwicke beteiligt.

Warner Bros. Pictures präsentiert eine Appian-Way-Produktion, einen Film von Catherine Hardwicke: „Red Riding Hood“.


Wer hat Angst?

Die Zuschauer von heute denken bei dem Titel „Red Riding Hood“ an das Märchen vom Rotkäppchen, das sich auf den Weg zu seiner Großmutter macht. Tatsächlich diente diese Geschichte früher dazu, leicht zu beeindruckende Kinder vor Täuschung und Gefahren zu warnen.

Regisseurin Catherine Hardwicke fiel auf, dass die gruseligen Ursprünge des Märchens wunderbar für einen Fantasy-Thriller geeignet sind. „Die meisten von uns sind mit einer entschärften Version des Rotkäppchens aufgewachsen – das ursprüngliche Märchen ist viel finsterer und spannender. Die Vorstellung, dass ein Mädchen allein in den Wald geht und von einem Wolf verfolgt wird, der mit ihr spricht, das ist sehr geheimnisvoll und beflügelt unsere Fantasie auf vielen Ebenen. Als Kinder haben wir es auf unsere Art verstanden, aber wenn man als Teenager oder Erwachsener daran zurückdenkt, reagiert man ganz anders.“

Produzentin Jennifer Davisson Killoran ergänzt: „Die Story ist berühmt, und obwohl wir sie vielleicht in unterschiedlichen Fassungen gehört haben, tauchen bestimmte Elemente immer auf: das rote Käppchen, der Wolf, die Lüge, die Angst. Das ist ebenso simpel wie fürchterlich. Wir finden es spannend, diese ehrwürdige Geschichte für ein modernes Publikum aufzubereiten.“

Im Grunde heißt die Moral vom „Rotkäppchen“: Rede nicht mit Fremden. Doch was passiert, wenn der Wolf sich als ein Bekannter entpuppt, jemand, dem das Mädchen vertraut … den sie liebt?

Dazu Killoran: „Die Story spielt mit unserer Angst davor, dass die uns vertrauten Menschen ganz anders sind, als sie vorgeben. Der große, böse Wolf repräsentiert für mich die Furcht davor, dass wir nicht wissen, mit wem wir es zu tun haben.“

Johnson sagt: „Ich habe lange recherchiert, wie sich das Märchen im Laufe der Überlieferung durch Epochen und geografische Regionen verändert hat. Lange bevor es adrett mit einem Schleifchen hergerichtet und als Märchen präsentiert wurde, enthielt es einige drastische und verstörende Elemente, und das Ende war auch nicht so oberflächlich. Mir machte es Spaß, von den Ursprüngen der Story auszugehen, um ein gefährlicheres, spannenderes Abenteuer zu entwerfen.“

Der entscheidende Bösewicht in der Story ist natürlich der Wolf. In „Red Riding Hood“ wurde diese entscheidende Figur nicht mit einem Schauspieler besetzt, sondern mithilfe von Computereffekten zum Leben erweckt.

Dazu sagt Killoran: „In Werwolf-Filmen spielt oft die Verwandlung eine große Rolle – das haben wir diesmal ausdrücklich vermieden. Diesmal geht es nicht um die Verwandlung eines Menschen in den Wolf – es geht um einen Wolf, der auch ein Mensch ist.“

Der für die visuellen Effekte verantwortliche Jeffrey A. Okun arbeitete mit Hardwicke das Werwolf-Konzept aus: Der Wolf muss ebenso clever wie bösartig sein. Okun berichtet: „Catherine sagte ganz klar, dass der Wolf mächtig und heimtückisch sein soll, aber auch sehr intelligent. Sie verlangte von uns nicht einfach nur ein überzeugendes Monster, sondern vor allem eine glaubhafte Filmfigur.“

Unter dieser Vorgabe bemühten sich Okun und das Effekteteam von Rhythm und Hues, dem Untier ein ausdrucksstarkes Gesicht zu geben, vor allem mit den tiefbraunen Augen, die Valerie als Indiz für sein menschliches Alter Ego dienen. Um das Geheimnis der Werwolf-Identität zu wahren, verpasste Okun ihm unaufdringlich bestimmte Elemente aller Filmfiguren.

Er erklärt: „Der Trick war, aus den Leistungen jedes Schauspielers einen kleinen Aspekt zu übernehmen, sodass man die Eigenarten bestimmter Figuren wie beiläufig wiedererkennt und darüber ins Grübeln kommt …“.

Mit umfangreichen Recherchen stellten die Experten sicher, dass der Wolf körperlich so organisch wie möglich wirkt. Das Effekte-Team studierte nicht nur das Verhalten von Wölfen, sondern auch von Hyänen, Geparden, Panthern, Löwen und verschiedenen Hunderassen.

: „Den lebensgroßen Styropor-Wolf nannten wir Piefke, der Wolfskopf hieß Flauschie und die Silhouette aus Pappe Flachmann.“, berichtet Okun. Aber auch bei einigen leblosen Elementen des Films setzte man Computereffekte ein: Die Sets sowohl für die Innen- wie auch für die Außenaufnahmen, darunter das gesamte Dorf Daggerhorn, wurden in den Studiohallen des Kanada Motion Picture Park in Vancouver/British Columbia errichtet. Den begrenzten Raum der Hallen erweiterte man dann mit High-Tech-Effekten oder ganz einfach mit Spiegeln.

Ein weiterer sichtbarer Hinweis sind die Dornen, mit denen die Wände und Dächer der Häuser verkleidet sind, aber auch die Bäume im Dorf und in der näheren Umgebung. Dazu Tom Sanders: „Wir gestalten das gesamte Dorf wie einen Kraal aus Dornenhecken, in dem man vor dem Wolf sicher ist. Deshalb entdeckt man überall Dornen. Und mitten im Kraal ist Großmutters Haus.“

Um den groben, ungehobelten Eindruck des Dorfes zu unterstreichen, wurden die Möbel der Häuser speziell für den Film angefertigt. Dazu der Innenrequisiteur Shane Vieau: „Zunächst dachten wir, dass wir vorhandenes Material verwenden könnten, aber als wir uns näher damit beschäftigten, merkten wir, dass alle Möbel eine präzise Form und Größe haben müssen. Weil wir eigenes Holz hatten, haben wir die Möbel selbst gebaut. Wir haben einige hervorragende Tischler im Team, die großen Spaß an dieser Aufgabe hatten.“

 

Die Musik
Soundtrack Album on WaterTower Music

„Towers Of The Void“
Written and produced by Anthony Gonzalez and Brian Reitzell

„Crystal Visions“
Written by Milo Cordell and Robertson Furze

„The Wolf“
Written by Karin Dreijer Andersson, Liliana Zavala, Christoffer Berg,
Van Rivers and Peder Mannerfelt p/k/a The Subliminal Kid
Produced by Karin Dreijer Andersson, Brian Reitzell, Liliana Zavala,
Christoffer Berg, Van Rivers and Peder Mannerfelt p/k/a The Subliminal Kid
Performed by Fever Ray
Fever Ray appears courtesy of Rabid Records

„Fire Walking“
Written and produced by Anthony Gonzalez and Brian Reitzell

„Keep The Streets Empty For Me“
Written by Cecilia Nordlund and Karin Dreijer Andersson
Performed by Fever Ray
Courtesy of Rabid Records under exclusive license to Mute
Under license from EMI Film & Television Music

„Let’s Start An Orchestra“
Written and performed by Ken Andrews and Brian Reitzell

„Ozu Choral“ and „Piano Study No. 1 (Symphonic)“
Written and performed by Brian Reitzell

„Crystal Visions“
Written by Milo Cordell and Robertson Furze
Performed by The Big Pink
Courtesy of 4AD Records

„Just A Fragment Of You“
Written and produced by Anthony Gonzalez and Brian Reitzell
Performed by Anthony Gonzalez and Brian Reitzell

American Humane Association monitored the animal action.
No animals were harmed®.
AHAD

Filmed by PANAVISION ® Camera & Lenses

Prints by TECHNICOLOR ®

KODAK Motion Picture Products

DOLBY Digital
DTS Digital
SDDS

Approved #46624
IATSE
Motion Picture Association of America

This motion picture
© 2011 Warner Bros. Entertainment Inc.

 

Die Besetzung

Valerie………………AMANDA SEYFRIED
Solomon………………GARY OLDMAN
Cesaire………………BILLY BURKE
Peter……………… SHILOH FERNANDEZ
Henry……………….MAX IRONS
Suzette……………..VIRGINIA MADSEN
Father Auguste……… LUKAS HAAS
Grandmother………….JULIE CHRISTIE
Roxanne……………..SHAUNA KAIN
The Reeve……………MICHAEL HOGAN
Captain……………..ADRIAN HOLMES
Claude………………COLE HEPPELL
Madame Lazar……… CHRISTINE WILLES
Adrien Lazar……….. MICHAEL SHANKS
Prudence…………… KACEY ROHL
Rose………………..CARMEN LAVIGNE
Tavern Owner…………DON THOMPSON
Captain’s Brother…… MATT WARD
Young Valerie………. MEGAN CHARPENTIER
Young Peter………….DJ GREENBURG
Marguerite…………. JENNIFER HALLEY
Lucie……………….ALEXANDRIA MAILLOT
Man in Wolf Costume…. ALEXANDER PESUSICH
Woodcutter…………..JORDAN BECKER
Solomon’s Soldiers……JAMES MICHALOPOULOS
……………………DARREN SHAHLAVI
……………………DALIAS BLAKE
……………………MICHAEL ADAMTHWAITE
………………….. LAURO CHARTRAND
……………………BRAD KELLY
……………………PAUL WU
………………….. GAVIN BUHR
……………………SAMUEL SMITH

 

Der Stab

Regie………….JENNIFER DAVISSON KILLORAN
…………… LEONARDO DiCAPRIO
………… ..JULIE YORN
Executive Producers……….JIM ROWE
………………………. MICHAEL IRELAND
………………………..CATHERINE HARDWICKE
Director of Photography….. MANDY WALKER, ACS
Production Designer……….TOM SANDERS
Edited by………………..NANCY RICHARDSON, A.C.E.
…………………… JULIA WONG
Music Composed by…………BRIAN REITZELL and ALEX HEFFES
Visual Effects Supervisor….JEFFREY A. OKUN
Costumes Designed by…………… CINDY EVAN
Casting by……………………. RONNA KRESS, C.S.A.
Unit Production Managers…………JIM ROWE
…………………………….. BRENDAN FERGUSON