VALERIE Die Geschichte einer Liebe (BRD 2010)


farbilm Verleih            Spieldauer:   87 Min.              Kinostart: 22.Sept. 2011

Valerie (Franka Potente) ist eine selbstbewusste und moderne Frau – sie pendelt zwischen L.A., wo sie arbeitet, und Berlin, wo sie mit ihrem Lebensgefährten über den Dächern der Stadt lebt. Als er erkrankt und ins Koma fällt, wacht sie an seinem Krankenbett. Valerie fasst den Entschluss ein letztes Mal nach L.A. zurückzukehren, dort alle Brücken abzubrechen und für immer nach Berlin zu ziehen. Für ihre Abwesenheit beschließt sie ein Video-Tagebuch aufzunehmen und beginnt am Vortag ihrer Abreise für ihren Liebsten zu erzählen. Angedacht als einfache Liebesbotschaften, entladen sich Valeries Erinnerungen plötzlich inmitten der Aufnahmen. Spielend verliert sie ihre Scheu vor der Kamera, ihre Emotionen brechen auf und lassen sie noch einmal die Geschichte ihrer großen Liebe erleben. Was als Spiel begann, wird zu einer Abrechnung mit dem Leben und der Liebe. Regie führte Josef Rusnak. Nach dem Roman “Kleine Lichter” von Roger Wiillemsen.

farbilm Verleih                              Spieldauer:   87 Minuten                                   Kinostart: 22.September 2011

Valerie (Franka Potente) ist eine selbstbewusste und moderne Frau – sie pendelt zwischen L.A., wo sie arbeitet, und Berlin, wo sie mit ihrem Lebensgefährten über den Dächern der Stadt lebt. Als er erkrankt und ins Koma fällt, wacht sie an seinem Krankenbett. Valerie fasst den Entschluss ein letztes Mal nach L.A. zurückzukehren, dort alle Brücken abzubrechen und für immer nach Berlin zu ziehen. Für ihre Abwesenheit beschließt sie ein Video-Tagebuch aufzunehmen und beginnt am Vortag ihrer Abreise für ihren Liebsten zu erzählen. Angedacht als einfache Liebesbotschaften, entladen sich Valeries Erinnerungen plötzlich inmitten der Aufnahmen. Spielend verliert sie ihre Scheu vor der Kamera, ihre Emotionen brechen auf und lassen sie noch einmal die Geschichte ihrer großen Liebe erleben. Was als Spiel begann, wird zu einer Abrechnung mit dem Leben und der Liebe.

VALERIE ist der letzte Teil einer Trilogie von Monologfilmen des Produzenten Hubertus Meyer-Burckhardt (Polyphon), die 2002 mit MEIN LETZTER FILM begann. Hannelore Elsner nimmt darin ihre Lebensbeichte auf Video auf und erhielt dafür den Deutschen Filmpreis. Es folgte 2005 EIN GANZ GEWÖHNLICHER JUDE mit Ben Becker. Während bei den ersten zwei Filmen Oliver Hirschbiegel Regie führte, übernahm bei VALERIE Josef Rusnak die Leitung. Für die Bildgestaltung konnte Benedict Neuenfels gewonnen werden. Das Drehbuch verfasste Roger Willemsen, basierend auf seinem ersten Roman KLEINE LICHTER, der 2005 beim Fischer Verlag erschienen ist. In seinem Romandebüt nähert sich Roger Willemsen leidenschaftlich und innig dem Phänomen der Liebe. Er erzählt nicht nur eine Geschichte an der Bruchstelle zwischen Leben und Tod, sondern erkundet behutsam das Wesen und die Sprache der Liebe selbst, lautet der Kommentar zu Film und Buch.

Der Film ist ein Monologfilm. Nur eine Sprecherin kommt während der gesamten Filmhandlung vor. Es gibt viele Stilmomente, was der Natürlichkeit in der Erzählperspektive manchmal zuwiderläuft. Eine eigenartige Künstlichkeit durchzieht das Filmgeschehen. In dieser Hinsicht war der Monologfilm “EIN GANZ GEWÖHNLICHER” (2005) mit Ben Becker in der Hauptrolle konsequenter inszeniert. Solche Filme sollten weitestgehend auf Spannungselemente verzichten, weil die Verstrickungen im Geschehen nur ein Abschweifen vom Monolog bedeuten. Der Monologfilm ist eine ernstzunehmende Filmgattung, besonders wenn es um eine persönliche Aussage geht. Das kann bedeuten, Abschied nehmen oder kann darum gehen, um die Verwandlung innerhalb verschiedener Entwicklungsphasen zu protokollieren.

Ähnlichkeit in der Thematik besteht zu Julian Schnabels “Schmetterling und Taucherglocke” (2008). Allerdings wird dieser aus Sicht des Sterbenskranken geschildert und nicht aus seiner Umgebung. Durch die schwere Erkrankung und Lähmung gibt es im Film viele Monologszenen, weil Möglichkeiten sich nach außen hin mitzuteilen nach und nach schwinden. Im Grunde eine bedrückende Situation die filmisch verarbeitet werden soll, ohne dass der Faden abreisst.

Zum Trailer:  VALERIE

 

CAST

VALERIE              
Franka Potente
1. KRANKENSCHWESTER  
Stephanie Stumph
2. KRANKENSCHWESTER  
Maria Hartmann
 VALERIES LIEBHABER in L.A
Guido Föhrweißer
 

CREW

REGIE            Josef Rusnak
DREHBUCH    Roger Willemsen
BUCHVORLAGE Roger Willemsen
KAMERA      Benedict Neuenfels
SCHNITT     Antje Zynga
MASKE       Katja Höltzel
KOSTÜM      Maria Schicker
TON         Hans Henning Töhlert
MUSIK     Jessica de Rooij
PRODUZENTEN   Hubertus Meyer-Burckhardt
HERSTELLUNGSLEITUNG   Christoph Bicker
 

TECHNISCHE DATEN HERSTELLUNGSLAND Deutschland, 2009

 GEDREHT IN Deutschland, USA AUFNAHMEFORMAT 35 mm, S16mm, Red1, Canon HF 10 VORFÜHRFORMAT 35 mm 1:2, 35 – 25B/sec. TON Dolby Digital LAUFZEIT 87 min

 

Eine Produktion der  Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH in Berlin und Hamburg

 

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