Pandora Filmverleih Spieldauer: 133 Min. Kinostart: 30. Juni 2011
Originaltitel: Norwegian Wood nach einem Roman von Haruki Murakami. Deutsche Fassung und Japanisch mit deutschen Untertiteln
Tokio in den späten 1960er Jahren: Während sich auf der ganzen Welt die Studenten versammeln, um das Establishment zu stürzen, gerät auch das private Leben von Toru Watanabe in Aufruhr. Mit seiner ersten Liebe Naoko verbindet ihn eine innige Seelenverwandtschaft, doch ihre Beziehung ist belastet durch den tragischen Selbstmord ihres gemeinsamen Freundes Kizuki. Als die offene, temperamentvolle und selbstbewusste Midori in sein Leben tritt, die all das ist, was Naoko nicht sein kann, muss Toru sich zwischen Vergangenheit und Zukunft entscheiden. Basierend auf Haruki Murakamis gleichnamigen Bestseller, fängt Naokos Lächeln den Seelenschmerz und das Liebesglück seiner jungen Helden ein. Der Roman wurde 1987 veröffentlicht. Regisseur Tran Anh Hung entwickelte daraus einen ebenso sinnlichen wie bildgewaltigen Film, der sein Publikum nachhaltig verzaubert.
Pandora Filmverleih Spieldauer: 133 Minuten Kinostart: 30. Juni 2011
Originaltitel: Norwegian Wood (Noruwei no mori) nach einem Roman von Haruki Murakami. Deutsche Fassung und Japanisch mit deutschen Untertiteln
Tokio in den späten 1960er Jahren: Während sich auf der ganzen Welt die Studenten versammeln, um das Establishment zu stürzen, gerät auch das private Leben von Toru Watanabe in Aufruhr. Mit seiner ersten Liebe Naoko verbindet ihn eine innige Seelenverwandtschaft, doch ihre Beziehung ist belastet durch den tragischen Selbstmord ihres gemeinsamen Freundes Kizuki. Als die offene, temperamentvolle und selbstbewusste Midori in sein Leben tritt, die all das ist, was Naoko nicht sein kann, muss Toru sich zwischen Vergangenheit und Zukunft entscheiden.
Basierend auf Haruki Murakamis gleichnamigen Bestseller, fängt Naokos Lächeln den Seelenschmerz und das Liebesglück seiner jungen Helden ein. Der Roman wurde 1987 veröffentlicht, in 33 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft. Regisseur Tran Anh Hung (Der Duft der grünen Papaya) entwickelte daraus einen ebenso sinnlichen wie bildgewaltigen Film, der sein Publikum nachhaltig verzaubert.
«Im Kern ist Naokos Lächeln für mich eine Geschichte über all die unzähligen Dinge, die jeder Mensch im Leben durchmachen muss. Dazu gehören die unerfüllten Sehnsüchte der Jugend, radikaler Protest, die Entscheidung zwischen Leben und Tod, der Prozess des Erwachsenwerdens. Der Roman mit seiner chaotischen Verbindung von Gewalttätigkeit und Eleganz ist zugleich kraftvoll und einfühlsam, voller Sinnlichkeit und Poesie. Er verbindet eine große Vielfalt von Themen, die geradezu nach einer Verfilmung schreien. Ich hoffe, dass die Verfilmung zu einer noch breiteren Anerkennung der Schönheit und des Reichtums dieses Romans führen wird.» Tran Anh Hung
Zum Trailer: NAOKOS LÄCHELN
NAOKOS LÄCHELN ist ein literarischer Film, der eng an seiner Erzählung festhält. Geworden ist daraus ein durch und durch sinnlicher Fillm mit Überzeugungskraft. Der die westliche Gesellschaft mit seinen unerfüllten Bedürfnissen nach Harmonie die im Einklang mit der Natur steht, aus japanischer Sicht einfängt. Die Bilder im Film sprechen eine Sprache. Sind zugleich Rückblick auf die 1960er Jahre, als die Welt noch anders aussah. Aber ein kritischer Film ist daraus nicht geworden, viel zu brav sind die Akteure und Jugendliche in den einzelnen Sequenzen dargestellt. Das mag zum einen mit der japanischen Mentalität zusammenhängen, die an vielen Stellen noch bürgerlich und anständig ist und an Traditionen festhalten will, wie dies die mittelalterliche Schäferromantik in Europa beizubehalten versucht. Gerade deshalb ist NAOKOS LÄCHELN vielleicht ein ausgezeichneter Publikumsfilm geworden.
Es gibt bessere Filme, wie: TOKYO X EROTICA (Deutschland/ Japan 2001) wo viel stärker die exzessive Kraft der Japaner zum Ausdruck kommt. Ritualisierte Fesslungen und sexuelle Freizügigkeit zeigen ein künstlerisches Spektrum, wie das sonst nur selten im japanischen Film zu sehen ist. Dafür dürfte TOKYO X EROTICA kein klassischer Publikumsfilm sein.
Einen Vergleich bietet Milan Kunderas Roman: „Die Unerträglichkeit des Seins“ aus dem Jahre 1982, der sowohl zeitlich als auch thematisch völlig anders gelagert ist. Aber auch hier wird der Systemherrschaft in der kommunistischen Tschechoslowakai in wundervoller Weise die Liebe entgegengehalten.
Regisseur Tran Anh Hung wurde 1962 in Seno, dem ehemaligen Königreich Laos geboren. Nach der kommunistischen Machtübernahme 1975 zog er zusammen mit seiner Familie ins französische Exil. Von 1985 bis 1987 besuchte er die Pariser L’Ecole Luis Lumière. Der Originaltitel „Norwegian Wood“ bezieht sich auf den gleichnamigen Beatles Song. Ausdruck der späten 1960er Jahre der im Film die Musik liefert.
ROMAN | SYNCHRONFASSUNG |
Haruki Murakami Naokos Lächeln Nur eine Liebesgeschichte Roman Originaltitel: Noruwei no mori btb Taschenbuch 416 Seiten € 10,00 [D] € 10,30 [A] CHF 16,90 ISBN 978-3-442-73050-6 Erscheinungstermin: 26.10.2010 |
Naoko: Luisa Wietzorek Toru Watanabe: Julius Jellinek Midori: Rubina Kuraoka Buch & Regie: Dr. Beate Klöckner Tonmeister Sprachaufnahmen: Ralf Breitung Tonmeister Mischung: Manfred Arbter Cutter Sonja Geilen Mark Meyer |
CAST | CREW | ||
Toru Watanabe: Kenichi Matsuyama Naoko: Rinko Kikuchi Midori: Kiko Mizuhara Reiko: Reika Kirishima Kizuki: Kengo Kora Hatsumi: Eriko Hatsune Nagasawa: Tetsuji Tamayama |
Regie & Buch: |
Musik: |
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