ALLE KATZEN SIND GRAU


Paul ist Privatdetektiv, ein Versteckspiel eröffnet sich auf der Suche nach dem Vater seiner eigenen Tochter

Film Kino Text    Spieldauer:  85 Min.   Kinostart: 31. März 2016    FSK ab 12 Jahren

Zum Trailer: Alle Katzen sind Grau    Ein Film von Savina Dellicour   (Belgien 2014)

Paul ist Ende 40 und schlägt sich als Privatdetektiv durchs Leben. Er ist mit mehreren Fällen beschäftigt. Aus der Ferne beobachtet er das Heranwachsen von Dorothy. Paul weiß, dass sie seine Tochter ist, mit ihrer Mutter hatte er eine kurze Affäre. Die 15-Jährige durchlebt gerade eine Identitätskrise. Dorothy glaubt, dass der Mann ihrer Mutter nicht ihr Vater ist, aber ihre Mutter ignoriert die Fragen ihrer Tochter. Durch einen Zufall lernt sie Paul kennen. Sie ist von seinem Beruf fasziniert und beauftragt den Detektiv, ihren leiblichen Vater zu suchen. Paul freut sich, auf diese Weise seiner Tochter näher zu kommen. Aber wie soll er mit ihr und dem Auftrag von ihr umgehen?

Paul ist Privatdetektiv, ein Versteckspiel eröffnet sich auf der Suche nach dem Vater seiner eigenen Tochter

Film Kino Text    Spieldauer:  85 Mnuten   Kinostart: 31. März 2016   FSK ab 12 Jahren

Zum Trailer: Alle Katzen sind Grau   Ein Film von Savina Dellicour   (Belgien 2014)

Paul ist Ende 40 und schlägt sich als Privatdetektiv durchs Leben. Er ist mit mehreren Fällen beschäftigt. Aus der Ferne beobachtet er das Heranwachsen von Dorothy. Paul weiß, dass sie seine Tochter ist, mit ihrer Mutter hatte er eine kurze Affäre. Die 15-Jährige durchlebt gerade eine Identitätskrise. Dorothy glaubt, dass der Mann ihrer Mutter nicht ihr Vater ist, aber ihre Mutter ignoriert die Fragen ihrer Tochter. Durch einen Zufall lernt sie Paul kennen. Sie ist von seinem Beruf fasziniert und beauftragt den Detektiv, ihren leiblichen Vater zu suchen. Paul freut sich, auf diese Weise seiner Tochter näher zu kommen. Aber wie soll er mit ihr und dem Auftrag von ihr umgehen?

Originaltitel: Tous les Chats sont gris

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Interview mit der Regisseurin (Ausschnitt)

Die Figur von Paul ist nicht für diesen Film entstanden. Ist er ein alter Freund von Ihnen?
(Lachen) Kann man so sagen. Ich kenne ihn schon lange. Bevor ich 1999 nach England ging, hatte ich das Tagebuch eines Amateurdetektivs geschrieben. Das war ein arbeitsloser Single, der überall seine Nachforschungen anstellte und sich herumtrieb, um die Leere in seinem Leben auszufüllen. In seinem Notizbuch führte er eine Untersuchung, warum das Krankenhaus der Deux (Zwei) Alice in Brüssel so hieß. Diese Person nistete sich irgendwo in meinem Kopf ein, und als ich anfing, über einen Spielfilm nachzudenken, tauchte sie wieder auf. Paul hat sich im Laufe der Drehbuchentwicklung immer wieder verändert, aber der Kern von dem, was mir an ihm gefiel, ist geblieben: das war der ,Outsider’, einer, der am Rande der Gesellschaft lebt. Einer, der großzügig ist, ein großes Herz hat, und trotzdem einsam ist. Die Idee, dass er eine Tochter haben könnte, die er gar nicht kennt, ist ganz am Anfang der Drehbucharbeit mit Matthieu de Braconier entstanden, um dieser Einsamkeit nachzugehen.

Dann sind Sie während der Entwicklung des Projekts zum Film von London, wo Sie gearbeitet haben, nach Brüssel gegangen. Hat die Wahl Brüssel eine Bedeutung?
In den ersten Drehbuchfassungen spielte sich die Geschichte in den Vororten von London ab und hieß: „Der Detektiv“. In dieser Phase des Drehbuchs fehlte etwas an der Struktur der Geschichte, sie war noch nicht verankert. Die Vorstellung, den Film in Belgien spielen zu lassen, insbesondere in Brüssel, in dem Viertel, wo ich selbst aufgewachsen bin, hat zu einer Art Legitimierung geführt, und auch zu einer gewissen Wahrheit. Zumal unsere Geschichte komplex war, was die Struktur des Drehbuchs anging, und die Ausgangsidee (ein Privatdetektiv, bei dem die eigene Tochter anklopft, um ihren Vater zu suchen) etwas Schräges und Witziges hatte, wie manchmal im wirklichen Leben … Man sollte das glauben. Damit die Idee funktionierte, damit man die Situation wirklich glaubte, musste das, was sie ausmacht (der Ort, die Familie, die Personen, ihre Sprache) so realistisch wie möglich sein. Die Tatsache, wieder in Brüssel zu leben, in die Nähe der Viertel zurückzukehren, wo ich aufgewachsen bin, hat mich inspiriert. Ich konnte mich auf die Jugend beziehen, die ich dort erlebt hatte. Es ist eine Theorie, die sich hält; man kann nur gut erzählen von dem, was man kennt!

Belgischer Filmpreis „Les magritte du cinema“

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