41. LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans 20. bis 27. September 2018 - LUCAS lädt ins Kino: nach Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden


Filmprogramm für ein Publikum von vier Jahren bis 18plus +++ Mehr als 60 Filme aus 32 Ländern+++ Internationale Filmemacher/innen zu Gast+++ Filmwettbewerbe um LUCAS-Preise +++Kinder und Jugendliche mischen beim Festival mit.

Vom 20. bis 27. September zeigt LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans an insgesamt fünf Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden aktuelles Filmschaffen für junge Menschen. Mehr als 60 Filme aus 32 Ländern sind in der Festivalwoche in den Wettbewerben und weiteren Filmreihen zu sehen.

“Bei LUCAS findet interkulturelle Begegnung direkt im Kino statt, wo die Kinder und Jugendlichen auf der Leinwand fremde Weiten kennenlernen und mit Filmschaffenden aus aller Welt ins Gespräch kommen. Das Filmprogramm spiegelt auf wunderbare Weise die Internationalität von Frankfurt als Heimatstadt des Festivals wider”, stellte der Schirmherr des ältesten deutschen Filmfestivals für junges Publikum, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, heraus. “Filmbildung erfahren die Kinder und Jugendlichen bei LUCAS ganz unmittelbar: in verschiedenen Rollen gestalten sie das Festival mit. Eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe liegt vor den jungen Mitgliedern der Jury,die über die Vergabe der LUCAS-Preise mitentscheiden.”

Eilen Harrington ist gespannt auf ihre erste LUCAS-Festivalwoche: “Ich freue mich auf die erste Ausgabe des Festivals,die ich als Direktorin des Deutschen Filminstituts

8. Filmmuseums begleite: Vom 20. bis 27. September gehört das Haus vor allem Kindern und Jugendlichen sowie den vielen internationalen Filmemacherinnen und Filmemachern, die wir hier begrüßen. Ganz besonders freue ich mich auf den Familientag LUCAS digital,der zum Experimentieren mit Film und Digitalem einlädt. Die Kinder und Jugendlichen haben hier die Möglichkeit zu entdecken, was hinter den digitalen Anwendungen steckt, die sie tagtäglich nutzen.”

Filmprogramm

Das Spektrum der Filme reicht von Spielfilmen über Animationsfilme bis zu Dokumentarfilmen. “LUCAS nimmt die Kinobesucherfinnen mit auf eine filmische Weltreise”, verspricht Festivalleiterin Julia Fleißig. “Das Filmprogramm wird dabei den ganz unterschiedlichen Themen, die die verschiedenen Phasen des Erwachsenwerdens bestimmen, gerecht. Ganz besonders freue ich mich über den neuen Wettbewerb 16+ I Youngsters, der Geschichten von jungen Erwachsenen quer über den Globus erzählt.”

Auch Elena Lindenzweig, Referentin für Kommunikation und Marketing der HessenFilm, begrüßt die neue Sektion 16+ I Youngsters, deren Jury sich ausschließlich aus jungen filmaffinen Menschen von 16 bis 18 Jahren zusammensetzt: “Mit der neuen Youngsters-Jury gelingt es LUCAS, Nachwuchsjurorfinnen gezielt zu fördern. Dabei dient das Festival dem europäischen Filmnachwuchs als Plattform zur Vernetzung”. ln den drei Sektionen 8+, 13+ und 16+ I Youngsters konkurrieren insgesamt 21 Langfilme und 21 Kurzfilme, die in vier Programmen zusammengefasst sind, um die LUCAS-Preise. Alle Kurzfilme sind erstmals im deutschen Kino zu sehen. Unter den Langfilmen sind sechs als Deutschlandpremiere, zwei in jeder Sektion, zu sehen: Darunter EJNAK (Die Brille, IR 2017) am Mittwoch und Donnerstag, 26. und
27. September, im CineStar Metropolis. Reza Aghaei erzählt von den vielen interessanten Begegnungen der Geschwister Saeed und Sarah, die sich auf den Weg durch die Stadt machen, um die Brille der Oma zu reparieren. Die brasilianische Produktion TITO E OS PASSAROS (Tito und die Vögel, BR 2018, R: Gustavo Steinberg, Gabriel Bitar, Andre Catoto Dias) läuft am Samstag, 22. September, um 11 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums und am Montag, 24. September, um 8:30 Uhr im CineStar Metropolis. Der Animationsfilm behandelt das Thema Angst auf sehr fantasievolle Weise: Als eine Seuche ausbricht, die nur Menschen befällt, die vor etwas Angst haben, sucht Tito mit seinen Freunden nach seinem Vater, einem Vogelforscher. Auf diese Weise erhoffen sich die Kinder, das Gegenmittel zu finden. Einer der Regisseure, Andre Catoto Dias, steht den Kindern und Jugendlichen im Filmgespräch Rede und Antwort.

ln der Sektion 13+ wird ebenfalls eine brasilianische Produktion, FERRUGEM (Rost, BR 2018, R: Aly Muritiba), präsentiert. Zu sehen ist das kritische Porträt einer Jugend im digitalen Zeitalter am Freitag, 21. September, um 16 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums sowie am Dienstag,25. September, um 11 Uhr im CineStar Metropolis. An beiden Terminen ist der Regisseur zur Präsentation der deutschen Premiere anwesend. Auch zur Deutschlandpremiere von HOM (Zuhause, KR 2017) kommt der Regisseur Jong-woo Kim nach Frankfurt ins Deutsche Filminstitut 8. Filmmuseum, um sich mit dem Publikum über sein Werk auszutauschen. HOM ist am Sonntag, 23. September, um 12 Uhr im Cinema am Roßmarkt, und am Dienstag, 25. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums zu sehen. Der Film richtet den Blick auf die fremde Familiensituation der Halbbrüder Jun-ho und Sung-ho, nachdem ihre Mutter ins Koma fällt.

Bei LUCAS sind in diesem Jahr neun Preise zu gewinnen. Die Jurys der Sektionen 8+ und 13+ setzen sich paritätisch aus jungen Filmfans und Branchenprofis zusammen. Gemeinsam vergeben sie jeweils den Preis für den besten Langfilm (5.000 Euro) und den Preis für den besten Kurzfilm (2.000 Euro). Sechs Jugendliche aus Polen, Finnland und Deutschland entscheiden in ihrer Sektion 16+ I Youngsters über die Vergabe des LUCAS Youngsters Awards. Die Festivalbesucherfinnen stimmen unter allen Langfilmen über den undatierten Publikumspreis ab. Zu Gast ist außerdem eine Jury der ECFA (European Children’s Film Association). Zusätzlich verleiht Cinema without Borders in diesem Jahr erstmals den Bridging the Borders Award an einen Langfilm, der sich besonders für interkulturellen Austausch engagiert.
Minis I Young European Cinephiles I Klassiker

Auch abseits der Filmwettbewerbe bietet LUCAS den Festivalbesucher innen ein Filmprogramm, das für alle von vier Jahren bis 18plus etwas bietet. Seine jüngsten Kinogäste im Vorschulalter möchte LUCAS in den zwei interaktiven Minis­ Programmen: EINE STADT ENTSTEHT IM KINO und SILHOUETTENFILM für Kino begeistern. Kindern von vier Jahren an will LUCAS die Phantasie anregende erste Kinoerfahrungen bieten. Dieses Jahr dreht sich bei den Minis alles um das filmische Zusammenspiel von Licht und Schatten.

Die Young European Cinephiles, vier filmliebende Jugendliche aus Griechenland und Deutschland, kuratierten ihre eigene Filmreihe zum Thema virtuelle Realitäten, die sie an drei Abenden, vom 20. bis 22. September jeweils um 20:30 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums, präsentieren. Am Donnerstag geht es los mit TRANSCENDENCE (US 2015, R: Wally Pfister), am Freitag läuft READY PLAVER ONE (US 2018,R: Steven Spielberg) und am Samstag schließen die Young European Cinephiles ab mit THE THIRTEENTH FLOOR (The 13’h Floor – Bist du, was du denkst?, US 1999, R: Josef Rusnak).