MEIN FREUND POLY Regie: Nicolas Vanier (Frankreich) durchweg positiver Kinderfilm, der zu mehr Abenteuerlust anregt


Kinostart 17. Juni 2021: Nach ihrem Umzug in ein kleines Dorf im Süden Frankreichs fällt es der 10-jährigen Cécile nicht leicht, neue Freunde zu finden. Als ein Wanderzirkus sein Zelt aufschlägt, ist die Aufregung bei den Bewohnern groß und auch Cécile freut sich über die willkommene Abwechslung. Der Star der Show, das Shetlandpony Poly, hat es ihr besonders angetan. Doch als Cécile herausfindet, dass Poly von seinem Besitzer, dem Zirkusdirektor Brancalou, zu den Kunststücken gezwungen wird, findet sie einen Weg, das Pony zu befreien. Verfolgt von dem gemeinen Zirkusdirektor begibt sich Cécile mit ihrem vierbeinigen Freund auf eine spannende Reise voller Abenteuer und Überraschungen.

Mein Freund Poly | capelight pictures

Enstanden ist die bezaubernde und berührende Romanverfilmung von Regisseur Nicolas Vanier nach dem beliebten Kinderbuch „Wer rettet Silberschweif?“ von Cécile Aubry. Ein toller Kindercast und ein entzückendes Shetlandpony in den Hauptrollen sorgen für beste Laune. Unterstützt wird das junge Ensemble unter anderem von Frankreichs Superstar François Cluzet in einer Nebenrolle. Mit viel Charme und Herz erzählt dieses Abenteuer für die ganze Familie eine Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Mut. Ein absolut hinreißender Film – nicht nur für kleine Pferdenärrinnen und -narren!

Der Kinofilm knüpft an die Fernsehserie „Poly‟ an, die zwischen 1961 und 1973 entstand und insgesamt 9 Staffeln mit 81 Folgen umfasst. Geschrieben und inszeniert wurde die erste Staffel von Cécile Aubry, die auch durch ihre Kinderbücher bekannt ist und die Geschichte des Ponys Poly ab 1964 auch in Form einer Romanreihe erzählt hat. Während in den Ursprungsstoffen ein Junge namens Pascal die Hauptrolle spielt, kommt diese im neuen Kinofilm von Nicolas Vanier dem Mädchen Cécile zu, deren Name wiederum als Hommage an Cécile Aubry zu verstehen ist.  

MEIN FREUND POLY trägt einen deutlich nostalgischen Charakter. Schon die erste Szene, die die Fahrt von Cécile und ihrer Mutter nach Beaucastel zeigt, ist geprägt von einem Retro-Charme. Damit wird auch für ein junges Publikum sofort der Zeitsprung deutlich: das Auto, die Kleidung der Figuren, das Gepäck und wie es verstaut ist – alles lässt sichtbar werden, dass der Film nicht in der Gegenwart spielt. Trotz der idyllischen Landschaft – der Film spielt im Departement Gard in der Region Okzitanien im Süden Frankreichs – erzählt der Voice-Over-Kommentar von Cécile jedoch eine andere Geschichte. Wir erfahren sofort, wie traurig sie ist und was sie bedrückt.

CAST
Victor – François CLUZET
Louise – Julie GAYET
Brancalou – Patrick TIMSIT
Cécile – Elisa DE LAMBERT
Pablo – Orian CASTANO
Bruno – Yohann DROUIN
Vincent – Clément HUOT
Nicole – Calli PEYSSON
CREW
Drehbuch und Adaption Nicolas Vanier, Jérôme Tonnerre, Maxime Giffard
Produziert von Yves Darondeau, Emmanuel Priou, Thierry Desmichelle
Produzent*innen Rémi Jimenez, Quentin de Revel, Eric Geay
Co-Produzent*innen Beata Saboova Bastien Sirodot
Musik Eric Neveux
Kamera Christophe Graillot
Schnitt Raphaële Urtin
Produktionsdesign Sébastian Birchler
Kostümdesign Mahemiti Deregnaucourt
Maske Valérie Tranier   
Ein Film von Nicolas Vanier
Nach dem Kinderbuch „Wer rettet Silberschweif?“ von Cécile Aubry

Auf folgende Punkte wurde bei den Dreharbeiten besonderer Wert gelegt:

Abfallreduzierung:
Verwendung von abwaschbaren Bechern und Wasserflaschen; Verbot von Kaffeekapseln, Dosen und Plastikflaschen; Verwendung von wiederverwertbaren Holzrührstäbchen; Großeinkauf von Lebensmitteln; systematisches Recycling von Abfällen; Wiederverwertung eines Großteils der Set-Elemente vom Dreh; Verwendung von Stoffbezügen für Kostüme; Verleih von Kostümen oder Kauf in Second-Hand Läden; Reduzierung von Papierabfällen durch digitale Nutzung aller möglichen Medien.

Lebensmittel:
Aufbau einer Partnerschaft mit dem lokalen Geschäft „La Vie Claire“ und Einkauf von lokalen, saisonalen und wenn möglich biologischen Produkten.

Reduzierung von umweltschädlichen Produkten:
Geschirrspülen mit ökologischen Produkten; Verwendung von Bio-Waschmittel für Kostüme.

Wassereinsparung:
Wiederverwendung von Wasser aus dem Trockner für Haushaltsgeräte (Bügeleisen, Dampfpresse, etc.).

Mobilität:
Nutzung von Elektrofahrzeugen.

Elektrizität:
Nutzung von Solarenergie, Verbot von Mikrowellen​

FSK  ohne Altersbeschränkung
Pädagogische Altersempfehlung ab 8 Jahren beziehungsweise ab der 3. Klasse
Themen Tierschutz, Tierfreundschaft, Abenteuer, Freundschaft, Familie
Anknüpfungspunkte für Schulfächer Deutsch, Französisch, Ethik/Religion, Sachunterricht, Kunst

Filmpädagogische Begleitmaterialien MEIN FREUND POLY

Im Verleih von capelight pictures
Im Vertrieb von Central Film

Frankreich/Belgien 2020
Länge: ca. 102 Min.

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