Deka Immobilien erwirbt das Kranhaus 1 in Köln Immobilien


Die Deka Immobilien hat ein prominentes Büroobjekt in Köln erworben. Verkäufer ist der Real Assets Investmentmanager Patrizia AG. Die Liegenschaft soll in das Portfolio des Offenen Immobilienfonds WestInvest InterSelect eingebracht werden.

Patrizia AG, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, hat das Kranhaus 1, ein erstklassiges Büroobjekt in Köln, im Auftrag ihrer institutionellen Kunden an die Deka Immobilien Investment GmbH verkauft. Über den Kaufpreis war nicht viel mehr zu erfahren. Das rund 17.200 qm große Objekt umfasst 14 vermietbare Etagen mit hochwertigen Büroflächen sowie eine Gastronomiefläche im Erdgeschoss, die von Ox & Klee, einem Restaurant mit zwei Michelin-Sternen, bewirtschaftet wird.

Patrizia hatte die Immobilie während ihrer Entwicklung im Jahr 2008 erworben und seitdem durch aktives Management und Beteiligung der Mieter die Performance und den Wert des Objekts gesteigert. Hauptmieter sind die Rechtsanwaltskanzlei CMS Hasche Sigle, eine der größten Anwalts- und Wirtschaftssozietäten in Deutschland, und die Steuerberatungsgesellschaft Rödl & Partner, sind bereits seit 2008 Mieter und haben ihre Flächen in der Folgezeit erweitert. Kranhaus 1 hat eine durchschnittliche gewichtete Restmietdauer von 6,5 Jahren und verfügt über eine starke ESG-Bilanz.

Als Kranhäuser wird die architektonische Gesamtheit der drei 61,60 bis 61,91 Meter hohen, 70,20 Meter langen und 33,75 m breiten Hochhäuser im Kölner Rheinauhafen in der Altstadt-Süd bezeichnet. Der Kölner Rheinauhafen hatte seine Funktion als Rheinhafen durch Veraltung der Hafenanlagen und durch andere konkurrierende Kölner Häfen verloren. Deshalb beschloss der Rat der Stadt Köln 1976 die Umwandlung des Hafengeländes in eine „Freizeit- und Erholungsanlage“. Dazu gehörte die Sanierung von teilweise denkmalgeschützten alten Hafenbauwerken, aber auch der Neubau von Wohn- und Geschäftshäusern. Zur letzteren Kategorie gehörten die vom Aachener Architekten Alfons Linster und dem Hamburger Architekturbüro Bothe, Richter, Teherani (BRT) entworfenen Gebäude, die in ihrer Form (ein umgedrehtes L) drei Hafenkränen mit Auslegern in Richtung Rhein nachempfunden sind. Quelle: Wikipedia

Das Kranhaus 1 befindet sich im Rheinauhafen, einem Premium-Teilmarkt von Köln. Die Rheinpromenade verläuft direkt unter dem Gebäude. Das architektonische Highlight wurde von BRT Architekten Bohte Richter Teherani entworfen und ist Teil eines Ensembles von drei Kranhäusern, deren visionäre Architektur auf den „Wolkenbügel“ des Avantgardekünstlers El Lissitziky aus dem Jahr 1924 zurückgeht.

Daniel Dreyer, Head of Transactions DACH bei Patrizia: „Das Investment von Patrizia in das Kranhaus 1 in einem frühen Entwicklungsstadium bot die Möglichkeit, durch aktives Asset Management einen signifikanten Wert für unsere Kunden zu generieren. In Einklang mit unserem Geschäftsplan konnten wir mit dieser Veräußerung eine gute Rendite für unsere Investoren erzielen. Wir sind nach wie vor von erstklassigen Büroimmobilien in Deutschland überzeugt und suchen weiter nach Möglichkeiten für weitere Investments in diesem Sektor.“ Patrizia wurde von Colliers, Hogan Lovells und TA Europe beraten.

Das Kranhaus 1 zählt mit den beiden benachbarten Kranhäusern in Kölns Rheinauhafen zu den jungen Wahrzeichen der Rheinmetropole, denn die Form auskragender Kräne prägt die Silhouette der Stadt und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Historie des Standorts. Das 2008 fertig gestellte Kranhaus 1 umfasst eine vermietbare Fläche von mehr als 17.000 qm und ist langfristig an neun Nutzer vermietet. Hauptmieter ist die Wirtschaftssozietät CMS Hasche Sigle,  Die Immobilie ist mit dem DGNB Gütesiegel Silber für nachhaltiges Bauen zertifiziert.

Der Rheinauhafen zählt zu den am stärksten nachgefragten Bürostandorten in Köln und zeichnet sich insbesondere durch die direkte Lage am Rhein, seine abwechslungsreiche Architektur und seinen hochwertigen Mieterbesatz aus. In der näheren Umgebung haben sich zahlreiche Restaurants, Cafés, Bäckereien und Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt. 2010 hatte die Deka Immobilien bereits das Kranhaus Süd für den Offenen Immobilienfonds Deka-ImmobilienGlobal angekauft.

Mit dem Erwerb des Landmark-Gebäudes Kranhaus 1 in Top-Lage wird das Deutschland-Portfolio langfristig stabilisiert und diversifiziert, da der WestInvest InterSelect in der viertgrößten Stadt Deutschlands im Sektor Büro noch nicht vertreten ist. 

Meldungen: Deka Immobilien, Frankfurt am Main und Patrizia AG, Augsburg

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