Das DAM-Reallabor „Die Lange Bank“ eröffnet am 30. Juni um 15 Uhr auf der Hauptwache Projektarbeit


Ab Freitag, 30. Juni, bis zum 9. September zieht das Deutsche Architekturmuseum (DAM) mit der „Langen Bank“ in die Innenstadt: zum Sitzen, Erholen und auch zur Inspiration.
 
„Die Lange Bank“ ist eine künstlerische Intervention, mit der das DAM im Sommer erneut Stadträume erkundet. Mit den verschiedenen Modulen und einer Gesamtlänge von circa 60 Meter können unterschiedliche Formen und Konstellationen im diesjährigen DAM-Reallabor ausprobiert und erlebt werden.
 
Begleitet wird „Die Lange Bank“ mit einem Projekt aus dem „Theater der Welt”-Festival-Programm: „Meet Me at the Bench. Übungen im Pausieren“ von LIGNA lädt zu akustischen und performativen Reisen ein.

Am Freitag, 30. Juni, um 15 Uhr eröffnet Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, „Die Lange Bank“. Es sprechen außerdem Anna Wagner, Intendanz und Geschäftsführung des Mousonturms, Ole Frahm von LIGNA und Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin des Deutschen Architekturmuseums.
 
Im Anschluss demonstrieren die Performance-Künstler Tedious Works live ihre „Übung im Pausieren“, die sie zu LIGNAs App „Meet me at the Bench“ beigetragen haben.
 
Zum DAM-Reallabor „Die Lange Bank“
 
Vom 30. Juni bis zum 9. September zieht das DAM mit der „Langen Bank“ in den Stadtraum der Frankfurter Innenstadt: Gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt hat das DAM 2022 im Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“ erkundet, wie der Neustart nach der Pandemie zu einer Chance werden könnte, die Innenstadt mit neuem Leben zu füllen und mit neuen Funktionen zu ergänzen. Die Initiatoren haben mit vielen Aktionen und Installationen dazu diverse Vorschläge gemacht und sie gemeinsam mit der Stadtbevölkerung getestet: Basketball spielen auf der Hauptwache, eine WG-Küche im öffentlichen Raum mit Ausblick auf die Zeil, ein Konzert im Warenhaus oder kreative Stadtmöbel, mit denen die Plätze dieser Stadt ein wenig nahbarer werden, mit denen die Bürgerinnen und Bürger Stadträume erkunden und sich diese neu aneignen können.
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„Die Lange Bank“ ist eine Installation, die einige Ergebnisse des Reallabors zusammenführt, aber auch neuen Fragen nachgeht. Sie ist als Begegnungsort konzipiert, aber auch als Ort der Inspiration und der Erholung. Durch ihre vielseitige und flexible, modulare Bauweise können diverse Räume gebaut und getestet werden. So lässt sich im „Wäldchen“ auf der Hauptwache etwa einen Ort der Ruhe und Erholung entwerfen, am Mainufer einen Ort der Begegnung und auf dem nächsten Platz einen Ort der Inspiration entwickeln. All diese Aspekte bergen das Potenzial, den Blick auf die Nutzungsmöglichkeiten der öffentlichen Räume zu erweitern.
 
Gemeinsam mit dem Medien- und Performance-Kunst-Kollektiv LIGNA und dem „Theater der Welt“-Festival wird „Die Lange Bank“ auch zum Austragungsort von spontanen Performances und einer kreativen Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum. „Die Lange Bank“ wird gefördert von der Stadt Frankfurt am Main.

Meldung: Presseinfo der Stadt Frankfurt am Main (pia)

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