DAS EWIGE LEBEN (Österreich 2015)



Majestic Verleih    Spieldauer:  123 Min.   Kinostart: 19. März 2015

Zum Trailer:  Das ewige Leben      Regie: Wolfgang Murnberger

Gestern stand er am Rande des Abgrunds, heute ist er einen Schritt weiter: Brenner (Josef Hader) kehrt nach Graz zurück, in die Stadt seiner Jugend. In der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und seiner großen Jugendsünde, kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als Brenner aus dem Koma erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder – obwohl alle behaupten, er sei es selbst gewesen… Am Anfang war Brenner am Ende, aber am Ende könnte er vor einem neuen Anfang stehen. Der Film basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage „Das ewige Leben“ von Wolf Haas erschienen im Hoffmann und Campe Verlag.

Majestic Verleih      Spieldauer:               Kinostart: 19. März 2015

Zum Trailer:  Das ewige Leben      Regie: Wolfgang Murnberger

Gestern stand er am Rande des Abgrunds, heute ist er einen Schritt weiter: Brenner (Josef Hader) kehrt nach Graz zurück, in die Stadt seiner Jugend. In der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und seiner großen Jugendsünde, kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als Brenner aus dem Koma erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder – obwohl alle behaupten, er sei es selbst gewesen… Am Anfang war Brenner am Ende, aber am Ende könnte er vor einem neuen Anfang stehen. Der Film basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage „Das ewige Leben“ von Wolf Haas erschienen im Hoffmann und Campe Verlag.

BESETZUNG

Brenner………………………………. Josef Hader
Aschenbrenner……………………. Tobias Moretti
Dr. Irrsiegler………………………… Nora von Waldstätten
Köck……………………………………. Roland Düringer
Maritschi……………………………… Margarethe Tiesel
Heinz, übereifriger Polizist…….. Christopher Schärf
Pinto………………………………. Sasa Barbul
Nachbar………………….. Johannes Silberschneider

STAB

Regie…………………………. Wolfgang Murnberger
Drehbuch…….. Josef Hader, Wolfgang Murnberger und Wolf Haas
nach dem Roman „Das ewige Leben“ von Wolf Haas erschienen im Hoffmann und Campe Verlag
Produzenten………… Danny Krausz & Kurt Stocker
Koproduzent.. Gerd Huber
Kamera………………………. Peter von Haller
Szenenbild………… Andreas Donhauser & Renate Martin
Kostüm………………………….. Martina List
Maske…………………….. Michaela Payer, Constanze Madlindl
Schnitt………………………………… Evi Romen
Casting………………………………. Judith Limberger
Produktionsleitung……………….. Alfred Deutsch

Inhaltsangabe:

Am Anfang steht das Arbeitsamt in einem typisch unfreundlichen, vollbesetzten Wartebereich, in dem ernste Menschen darauf warten, daß endlich ihre Nummer auf der Digital-Tafel aufblinkt.Die Nummer 38 blinkt und ein gleichgültig wirkender Brenner (JOSEF HADER) sucht nach der Tür, die dazu gehört. Eine Beamtin, die schon jede Variante von persönlichem Scheitern kennen gelernt hat, versucht rauszufinden, wovon dieser Brenner eigentlich in den letzten acht Jahren existiert hat. Kein Wohnort. Keine Einkommensnachweise. Keine Sozialversicherung, geschweige denn eine Krankenversicherung. Aber auch keine Beschwerde. Alles nur lästige Pflicht. Dieser Mann ist ein gesellschaftliches U-Boot. Erst beim Rausgehen fällt Brenner ein, daß er doch einen richtigen Besitz hat: das Haus seiner längst verstorbenen Eltern, wo, natürlich in Graz.

Also begibt sich dieser freudlose Mensch auf die Reise in die Stadt seiner Jugend. Passend strömender Regen bei seiner Ankunft. Das Elternhaus heruntergekommen, seit Jahren leerstehend und leckgeschlagen von einer Tanne, die auf das Dach gestürzt ist. Sein Willkommenskommittee ein Nachbar (JOHANNES SILBERSCHNEIDER), der ihn misstrauisch beäugt, und eine verwahrloste Katze. Malträtiert von seiner immerwährenden Migräne versucht Brenner sich zwischen Muff und Jugenderinnerungen zu recht zu finden. Die perfektionierte Tristesse: „When I was young“ von The Animals auf einem alten Plattenspieler, Schmerzmittel, die mit Bier runter gespült werden und Dosenfleisch, das mit der Katze Erika geteilt wird, bis der Nachbar den Stecker zieht. Nachtruhe.

Am nächsten Tag: Brenner nimmt sich vor sein Leben instand zu setzen. Erstmal die umgestürzte Tanne zersägen. Ein Unterfangen, das gleich den nächsten Schaden anrichtet, als der Baum auf das Auto des Nachbarn stürzt. Dann bringt er sein altes Puch-Moped zum Laufen und besorgt sich erstmal eine ordentliche Matratze. Aber wo Geld hernehmen, wenn nicht von alten „Freunden“: und so taucht Brenner bald bei seinem Jugendfreund Köck (ROLAND DÜRINGER) auf. Der ist mittlerweile ein gaunerhafter Trödelhändler. Brenner und er kennen sich gut, offensichtlich zu gut, denn von herzlicher Freundschaft kann bei dem Wiedersehen keine Rede sein. Auch wenn reichlich alte Erinnerungen ausgetauscht werden. Denn Geld kann Köck Brenner nicht leihen. Da versucht Brenner es mit dem Verkauf einer alten Walther PPK, die er im Haus seiner Eltern wieder gefunden hat. Eine Waffe mit Geschichte, denn Köck reagiert sofort und ruft einen gemeinsamen Freund an. Aschenbrenner (TOBIAS MORETTI). Noch jemand, den Brenner eigentlich nicht wirklich wiedersehen will.

Auf dem Weg nach Hause – die Puch zieht ihre Linien – wird die Polizei auf Brenner aufmerksam und hält ihn an. Bei dem stimmt nix, kein richtiger Führerschein, kein Helm, das Nummernschild an der Puch auf Pappe selbstgebastelt und der Mann redet auch noch ausgemachten Unsinn: daß er eine Helmbefreiung habe, wegen Schuppenflechte und chronischer Migräne. Die Polizei ist nicht beeindruckt.

Wieder in dem abbruchreifen Elternhaus wird Brenner beim Zähneputzen von Aschenbrenner, der ihm seine Pistole an den Kopf hält, überrascht. Ein bedrohliches Wiedersehen, das für beide Seiten nicht mehr und nicht weniger als ein Kräftemessen ist.

Brenner: „Ich hab ganz was wichtiges erreicht im Leben: Ich bin nicht so geworden wie Du.“

Denn während Brenner und Köck nicht gerade Karriere in ihrem Leben gemacht haben, ist Aschenbrenner im Polizeidienst stetig aufgestiegen und mittlerweile Polizeichef von Graz. Und sieht offenbar durch das plötzliche Erscheinen von Brenner seine gefestigte Existenz gefährdet.

Nachdem Aschenbrenner wieder gegangen ist, kann Brenner seine Kopfschmerzen kaum noch ertragen. Sein Schmerz treibt ihn zur Verzweiflung und der stetige Mix aus Bier und Schmerzmitteln tut sein Übriges. Schon die leisesten Geräusche, die die Katze beim Fressen macht, lassen ihn schier ausrasten. In Rage lädt er die immer noch rum liegende Pistole, zielt auf die Katze, in einem Schmerzreflex auf seinen Kopf und auf einmal löst sich ein Schuß.

Als Brenner wieder zu sich kommt, befindet er sich im Krankenhaus. In seinen Träumen war er in seiner Jugend. Immer intensiver werden seine Erinnerungen, die um vier junge Männer und eine junge Frau kreisen. Seinen Kopf ziert ein riesiger Kopfverband und er kann sich nicht mehr erinnern, wie es dazu gekommen ist. Als seine Therapeutin Dr. Irrsiegler (NORA VON WALDSTÄTTEN) ihm glaubhaft machen will, daß er versucht hat, sich selbst zu erschießen, glaubt er ihr kein Wort. Eine groß angelegte Verschwörung, bei der jemand ihm nach dem Leben trachtet, ist für Brenner die einzig logische Erklärung. Nur langsam und bruchstückhaft kommen Erinnerungsfetzen in der Therapie zu tage. Sein Besuch bei Köck. Die Verbindung zu Aschenbrenner und dessen nächtlicher Besuch bei ihm. Dr. Irrsiegler lauscht aufmerksam.

In der Zwischenzeit wird auch offenbar, was Köck und Aschenbrenner so „freundschaftlich“ aneinander bindet: Erpressung. Aschenbrenner muss hinnehmen, wenn Köck ihm seinen geliebten Jaguar nach einer Wochenendspritztour nach Dubrovnik zerbeult zurückbringt und sogar noch seinen monatlichen Obolus oben drauf zahlen. Aschenbrenner wirkt wie eine wandelnde Zeitbombe.

Nach Dienstende fährt Dr. Irrsiegler zu Köck und gibt sich als potentielle Kundin aus. Zufällig entdeckt die junge Ärztin bei diesem Besuch einen kleinen Kasten mit Fotos auf dem Schreibtisch von Köck, Jugendfotos, auf denen eine junge Frau zu sehen ist. Nach kurzem Gespräch verabredet man sich später am Nachmittag, damit Köck in der Zwischenzeit die von der „Kundin“ gewünschten Gegenstände im Lager zusammen suchen kann.

Rückblende:

ein Banküberfall. Vier junge Männer stürmen in eine Bank. – Brenner wacht auf, immer noch im Krankenhaus und vor seinem Bett steht Aschenbrenner mit Blumen und kulinarischen Speziali-täten. Gibt sich wie ein guter Freund. Brenner hat Todesangst. Glaubt er doch nun zu wissen, dass Aschenbrenner derjenige ist, der versucht hat, ihn umzubringen. Brenner beschließt zu fliehen.

Es dämmert mittlerweile. Dr. Irrsiegler kommt wieder wie vereinbart zu Köck ins Trödel-Lager, der sie ahnungslos in die hinterste Ecke seines Lagers führt … und dort hinterrücks von der jungen Frau er-schossen wird. Als sie überstürzt, noch schnell Fotos im Büro des Trödelhändlers einsteckend, das Lager verlässt, wird sie beim Rausgehen von Köcks Mitarbeiter Pinto (SASA BARBUL) beobachtet … dem wiederum schuldet Köck schon seit Wochen seinen Lohn. Als Pinto den toten Chef entdeckt, schnappt er sich kurzerhand den Kassen-Schlüssel aus dessen Jacke, um sich sein Geld auf diesem Weg noch zu holen … als er sieht, dass Brenner sich dem Trödelladen nähert. Pinto schleicht sich raus, als Brenner gerade zur Hintertür ins Lager gestolpert kommt und dort … den toten Köck vorfindet. Brenner steht vor dem nächsten Rätsel. Völlig erschöpft bricht er neben dem Toten zusammen.

Rückblende: immer noch die gleiche Gruppe Jugendlicher, Sommer, sie baden im Meer. Brenner wacht auf und sieht in das erschrockene Gesicht von Köcks Putzfrau.

Gleich darauf trifft die Polizei ein, für die Brenner der Hauptverdächtige ist. Doch die jungen Kollegen werden von einem wichtigtuerischen Aschenbrenner gestoppt, der den Fall an sich reißt, da er selbst nicht weiß, was passiert ist und erstmal nur darauf bedacht ist, das Geheimnis seiner Jugendsünde und auch die jahrelange Erpressung durch Köck zu vertuschen.

Rückblende: Die schon bekannte Szenerie am Meer. Brenner wacht auf, wieder im Krankenhaus.

Pinto wird im Zuge der Ermittlungen – Fingerabdrücke an der Kasse machen ihn verdächtig – in einem spektakulären Polizeieinsatz, wie wir es aus amerikanischen Crime-Series kennen, festgenommen. Auf der Wache erzählt er von einer mysteriösen Frau, die er fluchtartig das Trödellager verlassen sehen hat. Auch andere Indizien deuten auf eine weitere Person am Tatort.

Brenner will Dr. Irrsiegler auch in der nächsten Therapie-Sitzung nicht glauben, dass er sich selbst in den Kopf geschossen hat.

Rückblende: Ein junger Mann saugt einer jungen Frau Seeigel-Nadeln aus dem Fuß. Ein Lagerfeuer unter sommerlichem Himmel. Brenner wacht mal wieder im Krankenhaus auf.

Wieder mischt sich Aschenbrenner in die Ermittlungen ein. Glaubt er doch, dass die mysteriöse Frau seine Rettung sein kann. Beim Verhör klappt er seinen Laptop vor Pinto auf, um mit ihm ein Phantom-bild zu erstellen. Doch als dieser den Bildschirmschoner auf dem Laptop mit dem Foto einer jungen Schönen sieht, erkennt er sofort die mysteriöse Frau wieder: Es ist Dr. Irrsiegler. Aschbrenners Geliebte. Aschbrenner bricht abrupt das Verhör ab. Jetzt hat er ein altes und ein neues Geheimnis zu bewahren.

Zu Hause stellt er seine Frau, Dr. Irrsiegler, zur Rede.

Ab da überschlagen sich die Ereignisse. Aschbrenner versucht verzweifelt, seinen Kopf aus der sich zuziehenden Schlinge zu befreien. Sein übereifriger Kollege (CHRISTOPHER SCHÄRF) fängt an in alten Akten zu wühlen. Und Brenner besucht eine alte Jugendfreundin (MARGARETHE TIESEL). Das Knäuel der Rätsel wächst weiter und drei weitere Menschen müssen sterben, bis Brenners Welt wieder geordnet ist. Das Haus seiner Eltern verkauft er an den Nachbarn, was ihm das Leben rettet.

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