Deutsche Bank Hilfsprogramm Hochwasserkatastrophe


Die Deutsche Bank und Postbank starten ein breit angelegtes Hilfsprogramm über 300 Mio. Euro für Menschen und Unternehmen, die von der Hochwasserkatastrophe in Deutschland betroffen sind. Das Programm umfasst unter anderem nahezu zinslose Sonderkredite für Unternehmen in Höhe von 100 Mio. Euro. Privatpersonen erhalten in den Filialen von Deutscher Bank und Postbank ebenfalls nahezu zinslose Sonderkredite über bis zu 200 Mio. Euro. Über alle Programme hinweg wird der Zinssatz bei 0,01 Prozent pro Jahr liegen.

„Jetzt braucht es schnelle und unbürokratische Hilfe“, sagt Karl von Rohr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank. „Die Deutsche Bank nutzt ihr bundesweites Netzwerk, damit das Geld möglichst bald bei den Haushalten und Unternehmen ankommt.“

Unterstützung für Unternehmen

Die Sonderkredite für Unternehmen und Selbstständige von 100 Millionen Euro dienen dazu, zerstörte oder beschädigte Geschäftsräume und Produktionsstätten zeitnah instand zu setzen, sowie Maschinen und andere notwendige Mittel zu beschaffen. Geschäfts- und Firmenkunden von Deutscher Bank, Postbank und Fyrst können zu vereinfachten Bedingungen einen Sonderkredit mit acht Jahren Laufzeit in Höhe von bis zu 150.000 Euro beantragen. Kreditanfragen von Betroffenen, die außerhalb des Sonderprogramms liegen, werden ebenfalls unbürokratisch und bevorzugt bearbeitet.

Auch die Förderprogramme der Bundes- und Landesförderbanken können über die Experten der Deutschen Bank beantragt werden.

Unterstützung für Privatpersonen

Die Deutsche Bank stellt mit ihren drei Marken Deutsche Bank, Postbank und BHW Privatpersonen Baufinanzierungen für den Wiederaufbau in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Darlehenssumme beträgt 150.000 Euro mit einer Zinsbindung von 10 Jahren. Tilgung und Rückzahlung sind jederzeit und kostenfrei möglich.

Die Deutsche Bank bietet im Rahmen des Hilfsprogramms Privatkredite in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro an. Die Laufzeit beträgt 60 Monate. Das Angebot können auch Postbankkunden wahrnehmen.

Alle Maßnahmen gelten für betroffene Unternehmen und Privatpersonen der Hochwasserkatastrophe in Deutschland vorbehaltlich der gesetzlich vorgeschriebenen Kreditprüfung.

Zusätzlich unterstützt die Deutsche Bank Stiftung die Hilfsmaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in den Überschwemmungsgebieten in Deutschland mit einer Spende von 250.000 Euro zusätzlich zu den 500.000 Euro, die die Deutsche Bank dem DRK für Einsätze in den Hochwassergebieten in Deutschland, Niederlande, Belgien und Luxemburg spendet. Darüber hinaus haben die Mitarbeiter*innen der Bank in Deutschland inzwischen Spenden über 100.000 Euro gesammelt, die ebenfalls dem DRK zugute kommen sollen.

„Ich freue mich sehr über die großzügigen Spenden der Deutschen Bank und der Deutsche Bank Stiftung“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär und Vorsitzender des Vorstands des DRK. „Wir sind dankbar, dass wir in dieser Notlage auf unsere langjährigen Partnerinnen und Partner zählen können. Viele Menschen haben praktisch alles verloren. Deshalb ist es wichtig, dass wir Ihnen schnell und zeitnah helfen. Das DRK ist mit rund 3.500 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Mit den Spenden des Unternehmens, der Stiftung sowie Ihrer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir diesen Menschen nun noch schneller und umfassender helfen.“

Bildrechte und Meldung: Heinrich Frömsdorf, Kommunikation, Deutsche Bank AG

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