In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit werden zur Zeit frische Hochbeete auf dem Kulturcampus am Haus der Offenen Kulturen angelegt. Anlässlich eines Nachhaltigkeitsworkshop mit „Lust auf besser Leben“ wurden Ideen für eine sozial-ökologische Entwicklung des Campus gesammelt und weiterentwickelt. Zudem wurde in gemeinschaftlicher Initiative ein multifunktionales Stadtmöbel auf den Campusplatz gebaut, eine Bühne aus Holz mit Sitzstufen und rundem Tisch an einem Ende; eine Infrastruktur, wozu jede*r eingeladen ist eigene Projekte zu verwirklichen: Kulturveranstaltungen, gemeinsames Essen mit Freunden und Nachbarn, eine Plattform für Vorträge, Gespräche und Plena.
Im Sommersemester 2024 lädt die Frankfurt University of Applied Sciences zu öffentlichen Ringvorlesung „[mobiliˈtɛːt]“ ein. An vier Terminen beleuchten Forschende der Hochschule und Expert*innen aus der Praxis auf dem Campus am Nibelungenplatz das Thema Mobilität. Der Begriff wird dabei nicht nur verkehrstechnisch verstanden, sondern als Beweglichkeit in vielfältiger Hinsicht. Thema sind so neben der Verkehrswende gemeinschaftliche Zwischennutzungen im urbanen Raum, Migration sowie Robotik als Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung.
Am 15. Mai von 18:30 bis 20:00 Uhr spricht Paola Alfaro – d’Alençon, Professorin für Städtebau und Entwerfen im internationalen Kontext, und Tobias Krauch, Making Frankfurt, über das Projekt Vision 31 am Kulturcampus in Bockenheim. Interessierte, Initiativen und Anwohner*innen sind eingeladen mit dem Projektteam über die Zukunft des Kulturcampus und konkrete Aktivitäten vor Ort an der Frankfurt UAS für den Sommer 2024 zu diskutieren. Ort der Veranstaltung Frankfurt; Gebäude 10, Mehrzweckraum E07/08 am Nibelungenplatz 1 in Frankfurt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Lessons Learned – Haus der Statistik in Berlin, Freitag, 17. Mai 2024 von 18:30 bis 20:30 Uhr im Studierendenhaus, Café KOZ. Schon 2015 verhinderte eine Gruppe engagierter Künstler*innen, Architekt*innen, Kulturschaffender und Politiker*innen, dass das Haus der Statistik in Berlin an Investoren verkauft und abgerissen wird. Seitdem entstehen dort Räume für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen und ein neues Rathaus.
Wie funktioniert dieses großartige Leuchtturmprojekt? Welche Erfolge gab es und was waren Herausforderungen? Andrea Hofmann vom Haus der Statistik in Berlin gibt einen spannenden Einblick ins Projekt. Anschließend wird gemeinsam diskutiert, welche Parallelen es zum Frankfurter Kulturcampus gibt und was aus den Erfahrungen am Haus der Statistik gelernt werden kann.
Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Vision 31: Kulturcampus gemeinsam gestalten“, ein Zusammenschluss von Offenes Haus der Kulturen, Making Frankfurt, Frankfurt University of Applied Sciences und dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt. Mehr Infos unter https://www.vision31.info/veranstaltungen
Pflanzaktion X Café OHA, Sonntag, 26. Mai 2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr am Café Koz & Campusplatz vor dem Juridicum
Ihr habt Pflanzen, die ihr dem Urban Gardening Projekt auf dem Kulturcampus spenden wollt? Es gibt genug Platz in den Hochbeeten! Bringt Eure Pflanzen mit und setzt sie am Sonntag Nachmittag bei einem gemütlichen Kaffee unter Mithilfe direkt ein. Zusätzlich gibt es Infos über Möglichkeiten, Teil der Kulturcampus Community Garten zu werden! Keine Anmeldung notwendig!
Vision 31 steht für eine Experimentierfläche, auf der 31 Visionen entwickelt und getestet werden sollen. Es steht für die Co-Kreation in der Stadtentwicklung, die Gestaltung gemeinsamer Visionen für den Kulturcampus und Bewegung in den Leerstand bringt. Somit ist “Vision31: Kulturcampus gemeinsam gestalten” Impulsprojekt für die Entwicklung des Kulturcampus und zählt zugleich als Beitrag zur europäischen Initiative “New European Bauhaus”, mit der innovative Modellprojekte für eine nachhaltige Gestaltung unserer Lebenswelt gefördert werden.
Das Offene Haus der Kulturen e.V., Making Frankfurt, die Frankfurt University of Applied Sciences und das Kulturdezernat haben ein Konzept entwickelt, mit dem Frankfurter*innen aktiv am Kulturcampus teilnehmen können. Der Experimentierraum am Kulturcampus soll einen offenen Raum für Austausch, Kreativität und Kultur schaffen. Impulsgeber sein, der Ideen für die soziale und ökologische Entwicklung des Kulturcampus geben soll und zugleich den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen fördert. Ein Experimentierraum für die Stadt von morgen, der von allen gestaltet werden kann. Das Projekt wird von der EIT-Gemeinschaft NEB unterstützt, einer Initiative des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der Europäischen Union.
Foto (c) Kulturexpress