Internationaler Hochhaus Preis 2024/25 – Finalisten bekanntgegeben


Die Finalisten des diesjährigen Internationalen Hochhaus Preises (IHP) stehen fest: Fünf Gebäude aus Asien, Europa und Südamerika hat die Jury aus insgesamt 31 nominierten Hochhäusern aus 13 Ländern ausgewählt. Neben dem ästhetischen und technischen Einfallsreichtum ging es der Jury auch um den sozialen Wert des jeweiligen Projekts als „guter Nachbar“, um seinen nachhaltigen Charakter und um eine gute, zukunftsfähige Gestaltung.

Der IHP gilt als der weltweit wichtigste Architekturpreis für Hochhäuser. Am 12. November 2024 wird das Gewinnerprojekt in der Frankfurter Paulskirche bekannt gegeben. Die Veranstaltung wird per Live-Stream übertragen. Der IHP wird von der Stadt Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank verliehen. Das Gewinnerprojekt wird mit einer Statuette des international bekannten Künstlers Thomas Demand und einem Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro ausgezeichnet.

Die Finalisten des IHP 2024/25 im Überblick:

CapitaSpring, Singapur
Architektur: 
BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA – Carlo Ratti Associati, Turin, Italien / New York, USA

CRA-Carlo Ratti Associati, Turin, Italien / New York, USA
IQON Residences, Quito, Ecuador
Architektur: 
BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA

Shenzhen Women & Children’s Center, Shenzhen, China
Architektur:
MVRDV, Rotterdam, Niederlande

Valley, Amsterdam, Niederlande
Architektur: 
MVRDV, Rotterdam, Niederlande

Bunker Tower, Eindhoven, Niederlande
Architektur: 
Powerhouse Company, Rotterdam, Niederlande

Der IHP richtet sich an Architektinnen und Architekten sowie Bauverantwortliche, deren Gebäude mindestens 100 Meter hoch sind und die in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden. Die Jury beurteilt die nominierten Projekte nach den Kriterien: zukunftsweisende Gestaltung, Funktionalität, innovative Bautechnik, städtebauliche Einbindung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

CapitaSpring, Singapur Foto: Finbarr Fallon Architektur: BIG – Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA; CRA – Carlo Ratti Associati, Turin, Italien / New York, USA Bauherrschaft: CapitaLand; Mitsubishi Estate Hauptnutzung: Büros, Wohnen, Gastronomie Höhe: 280 m Fertigstellung: September 2022 Standort: Singapur

Nachdem BIG – Bjarke Ingels Group und CRA – Carlo Ratti Associati im Jahr 2018 gemeinsam einen internationalen Wettbewerb für sich entscheiden konnten, haben sie inmitten von Singapurs dicht bebautem CBD (Central Business District) das zweithöchste Hochhaus des Stadtstaats realisiert. Das auf dem Gelände eines obsolet gewordenen Parkhauses errichtete Gebäude lässt sich über geschützte Fußwege erreichen, die in die 18 Meter hohe, offene Lobby, den sogenannten City Room, münden. Dort befindet sich der Zugang zu den eigentlichen Eingangshallen der unterschiedlichen Nutzungen sowie zu dem im Sockelgebäude befindlichen Market Street Hawker Centre, einer Art öffentlichem Food Court, der sich ebenfalls an diesem Ort befunden hatte. Hier bieten 56 Stände das für Singapur typische Streetfood sowohl Nutzer:innen des Gebäudes als auch Besucher:innen an. In den unteren Etagen von CapitaSpring befinden sich über der Parkgarage teils zweigeschossige Serviced Apartments, die vorrangig Firmengästen aus den oberen Büroetagen, aber auch Tourist:innen zur Verfügung stehen. Dieses Angebot wird durch umfassende Serviceeinrichtungen wie Swimmingpool, Laufstrecke, Fitnessräume, Gemeinschaftsküche und Grillplätze sowie die im Gebäude befindlichen Restaurants komplettiert.

Über den Wohnetagen liegt das grüne Herz des Gebäudes, die sogenannte Green Oasis. An dieser Stelle sind die vertikalen Lisenen der Fassade wie leichte Gardinen auseinandergezogen. So wird der Blick frei auf eine grüne, sich über vier Etagen erstreckende Landschaft, die zum Verweilen oder zu Spaziergängen und sogar zu Sport einlädt. Gemeinsam mit der ebenfalls öffentlichen Grünfläche auf dem Dach des Gebäudes sorgen insgesamt 80.000 Pflanzen für ein angenehmes Mikroklima inmitten der dicht bebauten Umgebung. Erst darüber beginnt die eigentliche Hauptnutzung des Gebäudes, die Büroetagen des Firmensitzes von CapitaLand, eines internationalen Immobilienunternehmens, das zugleich der Bauherr des Projekts ist. An der Spitze des Hochhauses öffnet sich ähnlich wie bei der Green Oasis die Fassade abermals. Der dortige Dachgarten bietet seinen Besucher:innen einzigartige Ausblicke über die Stadt und den Hafen bis hinaus aufs Meer. Außerdem werden hier weit über 100 Arten Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen angebaut, die in den Restaurants im Gebäude verarbeitet werden. Insgesamt besitzt CapitaSpring 8.300 Quadratmeter Grünfläche, was 140 Prozent der eigentlichen Grundstücksfläche entspricht. Somit beinhaltet das Hochhaus mit seinen Büros, Wohnungen mit breitem Serviceangebot, Restaurants, dem Food Market sowie den Grünflächen mit Freizeitanlagen nahezu alle Funktionen eines kompletten Stadtviertels.

IQON Residences, Quito Foto: Bicubik Architectural Photography Architektur: BIG – Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA Bauherrschaft: Uribe Schwarzkopf Hauptnutzung: Wohnen Höhe: 130 m Fertigstellung: Dezember 2022 Standort: Quito, Ecuador

Seit der Verlegung des internationalen Flughafens in einen Außenbezirk vor gut zehn Jahren wächst das ursprünglich eher niedrig und ausufernd bebaute Quito in die Höhe. Mit den brutalistisch anmutenden IQON Residences gewinnt die Skyline der aufstrebenden ecuadorianischen Hauptstadt ein charaktervolles Wohn- und Bürohochhaus vor der spektakulären Kulisse der die Stadt umgebenden Anden. Am Rande des Parks La Carolina gelegen, einem Stadtwäldchen mit großzügigen Parkanlagen im Geschäftsviertel Quitos, bietet das höchste Hochhaus der Stadt einen unverbaubaren Blick auf den Park und den Vulkan Pichincha. Der Baukörper folgt dabei den geometrischen Vorgaben des Grundstücks in Form eines spiegelverkehrten „L“. An der Ecke fächert sich die Fassade zu beiden Seiten auf – es entsteht eine Rundung, aus der sich die einzelnen übereinandergestapelten Wohnungen mit ihren Terrassen wie Pixel herausschieben. Jede Terrasse ist begrünt und mit einem Baum bepflanzt, dessen Pflanzgefäß als trichterförmige Wohnskulptur in die jeweils darunterliegende Wohnung ragt. Sobald die einheimischen Bäume und Pflanzen aus ihren Pflanzgefäßen herausgewachsen sind, können sie in Grünflächen in der ganzen Stadt umgesetzt und durch neue, ebenfalls vor Ort kultivierte Pflanzen ersetzt werden. Im Idealfall werden die IQON Residences so nicht nur zu einer vertikalen Fortsetzung des Parks La Carolina, sondern zu einem stadtweiten Bindeglied in einem grünen Kreislauf. Das gemäßigte, stets frühlingshafte Klima von Quito – die Stadt liegt rund 20 Kilometer südlich des Äquators – macht es möglich, dass das Hochhaus ohne Isolierung, Klimaanlage oder Heizung auskommt. Der rohe Sichtbeton prägt den lebendigen Look des Gebäudes und verleiht ihm zugleich Struktur. Zudem sorgt der Beton für thermischen Ausgleich, indem er nachts die Wärme hält und tagsüber kühlt. Jedes Stockwerk besteht aus durchgesteckten Wohneinheiten, die sowohl an der Nord- als auch an der Südfassade über Terrassen verfügen – Querlüftung natürlich inklusive. Die 215 Wohnungen setzen sich aus drei unterschiedlich großen, zeitgemäßen Wohnungstypen zusammen, die durch gemeinschaftliche Freizeitflächen wie Spa oder Squash Court ergänzt werden. Das Erdgeschoss umfasst eine öffentliche Plaza, Einzelhandelsflächen und Kunst – und verbindet über eine neue Durchwegung den Park mit dem Rest des Viertels. Im Inneren setzen Marmor, grüne Farbtöne und geschwärzter Stahl im Zusammenspiel mit dem dominierenden Sichtbeton feine Akzente.

 

Shenzhen Women & Children’s Center, Shenzhen Foto: Xia Zhi Architektur: MVRDV, Rotterdam, Niederlande Bauherrschaft: Shum Yip Group Hauptnutzung: Einrichtungen für das Wohlergehen von Frauen und Kindern, Bildungs- und Lehreinrichtungen, Hotel, Einzelhandel Höhe: 108 m Fertigstellung: September 2023 Standort: Shenzhen, China

Um Chinas selbst auferlegte Verpflichtung, bis 2060 CO2-neutral zu sein, realisieren zu können, wurde durch die National Development and Reform Commission ein 24 Projekte umfassendes Modellprogramm für Revitalisierung gestartet. Im Zuge dessen haben MVRDV einen 1994 errichteten Büroturm in einen farbenfrohen Wolkenkratzer mit Hotelnutzung sowie einem breiten Angebot für das Wohl von Frauen und Kindern transformiert. Probleme beim Brandschutz und schlechte energetische Werte ließen das Projekt zuvor lange leer stehen. Das nachhaltige und wirtschaftliche Konzept von MVRDV sah vor, den Bestand ohne größere strukturelle Eingriffe umzugestalten und nur möglichst kleine Ergänzungen vorzunehmen. Der Fokus lag dabei insbesondere auf der neuen Fassade und einigen räumlichen Anpassungen. Die einen Meter tiefen, vorgelagerten Aluminiumrahmen der Fassade schützen nicht nur vor Blicken von außen, sondern reduzieren auch die Sonneneinstrahlung und die damit verbundene Aufheizung des Gebäudes. Gleichzeitig kann noch immer ausreichend natürliches Licht und frische Luft ins Innere gelangen. Dort finden sich auch die bunten Farben der Fassade wieder. Gelb, Orange, Rosa und Grün leiten die Besucher:innen durch das Gebäude und schaffen eine freundliche Atmosphäre. Die Verortung der verschiedenen Nutzungs[1]einheiten wie unter anderem Bibliothek, Kindertheater oder Erlebnishalle wird durch die Farbe auch nach außen kommuniziert.

Die Einrichtungen für Frauen und Kinder heben sich im farbenfrohen Sockel optisch deutlich von der darüber liegenden Hotelnutzung ab. Vor dem Gebäude wurden physische und visuelle Barrieren beseitigt, der frühere Parkplatz im Innenhof wurde in einen belebten, öffentlichen Raum mit Spielplatz, Cafés und Restaurants umgewandelt. Durch den schwellenlosen Zugang und das vielschichtige Raumprogramm fungiert das Projekt bereits nach kurzer Zeit als soziales Zentrum in der geschäftlich geprägten Umgebung. Durch die Revitalisierung des Gebäudes konnten 80 Prozent der ursprüng[1]lichen Betonstruktur erhalten und wiederverwendet werden. Das dadurch ein gesparte CO2 entspricht ungefähr der Menge, die bei knapp 12.000 Flügen zwischen Amsterdam und Shenzhen entsteht. Es ist davon auszugehen, dass in der wirtschaftlich florierenden und dadurch schnell wachsenden Metropole bereits in nächster Zeit analog zu diesem Projekt eine Vielzahl an adaptiven Umnutzungen von Gebäuden derselben Ära erfolgen wird.

Valley, Amsterdam Foto: Ossip van Duivenbode Architektur: MVRDV, Rotterdam, Niederlande Bauherrschaft: EDGE Hauptnutzung: Wohnen, Büros Höhe: 100 m Fertigstellung: Oktober 2022 Standort: Amsterdam Niederlande

Das Amsterdamer Stadtviertel Zuidas soll von einer reinen Bürostadt in ein gemischtes Quartier umgewandelt werden. Autobahnumtost und bislang eher stereotyp bebaut, verkörpert das Valley als Solitär die erwünschte Trans[1]formation auf eindrucksvolle Weise. Nach außen fügt sich das Gebäude mit seiner verspiegelten Glasfassade unauffällig und kühl in die Büroumgebung ein. Nach innen zeigt das mischgenutzte Hochhaus sein namensgebendes Antlitz: Über einem gemeinsamen Sockel erheben sich drei felsenartige Türme, die von einem tiefen Tal zerschnitten sind. Der Kontrast zur glatten Außenfassade könnte größer nicht sein – warmer Naturstein, viel Grün und spektakuläre Vor- und Rücksprünge charakterisieren die Innenansicht. Zwei steinerne Außentreppen machen das Tal direkt von der Straße aus bis zum 5. bzw. 6. Obergeschoss für alle zugänglich. Wie ein Wanderweg schlängelt sich der öffentliche Weg durch die zerklüftete „Landschaft“ des Valley. An dessen Boden befinden sich zwei kleine Seen, die als Oberlicht die darunter befindliche Lobby, die sogenannte Grotte, mit Tageslicht versorgen. Sie ist ebenfalls mit Naturstein verkleidet und verbindet Restaurants, Geschäfte, Kulturflächen und die in den Stockwerken darüber liegenden Büros miteinander. Ab dem achten Obergeschoss verteilen sich die rund 200 Wohnungen, die sich alle in Größe, Zuschnitt und Ausblick unterscheiden. Fast alle verfügen über Balkon oder Terrasse, in den übrigen Wohnungen lässt sich der Außenbezug über raumhohe Glasfaltwände herstellen. In den beiden obersten Geschossen bietet eine Panoramabar einen weiten Blick über Amsterdam. Um für das komplexe Gebäude Faktoren wie Privatsphäre, Wärmeschutz, Struktur, Tageslicht und Windschutz zu optimieren, wurden parametrische Entwurfswerkzeuge verwendet. Sie ermöglichten es auch, das scheinbar zufällige Muster von über 40.000 Steinfliesen unterschiedlicher Dimension zu erstellen. Weiterhin kam eine Matrix zur Auswahl der richtigen Pflanzen für jeden Standort im Gebäude zum Einsatz; dabei wurden Kriterien wie Wind, Sonnenlicht, Temperatur und Pflege berücksichtigt. Die Bäume und Pflanzen auf den Terrassen werden von einem automatischen Bewässerungssystem und von „Fassadengärtnern“ gepflegt. Brutkästen für Vögel und Fledermäuse sowie Bienen- und Insektenhotels fördern die ganzjährige Artenvielfalt. Die eigens für das Hochhaus entwickelte Landschaftsgestaltung soll eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Menschen haben, die im Valley leben und arbeiten.

Bunker Tower, Eindhoven Foto: Anna Odulinska Architektur: Powerhouse Company, Rotterdam, Niederlande Bauherrschaft: RED Company; Being Development Hauptnutzung: Wohnen, Büros, Gastronomie Höhe: 100 m Fertigstellung: Oktober 2022 Standort: Eindhoven, Niederlande

Das ehemalige Studierendenwerk der Technischen Universität Eindhoven wurde 1969 nach den Plänen von Huig Maaskant, einem der bekanntesten niederländischen Architekten des 20. Jahrhunderts, im Stil des Brutalismus erbaut. Schnell entwickelte sich das Gebäude zu einem wichtigen sozialen Zentrum für die Studierenden und wurde bald wegen seiner Architektur nur noch „De Bunker“ genannt. Somit vereint das Bauwerk einen großen architekturhistorischen Wert mit einer besonderen gesellschaftlich-kulturellen Relevanz. Um das in die Jahre gekommene Gebäude vor dem Abriss zu bewahren, lobte die TU Eindhoven 2016 einen Wettbewerb aus, den das Büro Powerhouse Company für sich entscheiden konnten.

Nach dessen Siegerentwurf wurde die marode Betonstruktur im Sinne der Nachhaltigkeit sorgfältig saniert und um einen neuen Wohnturm mit 210 großzügigen Miet[1]und Eigentumswohnungen ergänzt. Durch den Bau des Turms wurde nicht nur dringend benötigter Wohnraum geschaffen, sondern gleichzeitig die aufwendige Restaurierung des Bestandsgebäudes finanziert. Das neue Hochhaus greift die geneigten Außenwände und horizontalen Linien der Fassade sowie die Farbigkeit des „Bunkers“ auf und transformiert so die Architektursprache der ursprünglichen Struktur in die Höhe. In den unteren Etagen dominieren massive Bänder aus Naturstein die Fassade, die sich erst mit zunehmender Höhe zugunsten größerer Glasflächen öffnet. Gleichzeitig verjüngt sich die asymmetrische, leicht ab gestufte Kubatur des Turms analog zum Bestand nach oben. Zudem orientieren sich die beim Hochhaus verwendeten Materialien wie Holz und Glas am Entwurf von Huig Maaskant.

Der verbaute Naturstein mutet wie Beton an, wodurch die Ensemblewirkung von Neu- und Bestandsbau zusätzlich gestärkt wird. Nach der Transformation zum Sockelgebäude beherbergt das ehemalige Studierendenwerk (in dem auch Nanne de Ru, Gründer von Powerhouse Company, als Student verkehrte) neben hochwertigen Büroräumen ein öffentliches Restaurant und damit wieder eine der ursprünglichen sozialen Nutzungen des ehemaligen Studentenwerks. Darüber hinaus ermöglichte die bei dem Bau des Wohnturms entstandene Tiefgarage die Umwandlung des angrenzenden Parkplatzes in einen öffentlichen Park, der Eindhovens nördliche Grünschneise De Karpen erweitert. Bei der Gestaltung der Freianlagen wurde die Formensprache des Ensembles auf die Wegeführung, die Pflanzflächen und Sitzgelegenheiten übertragen.

Meldung: Deutsches Architekturmuseum, DAM, Frankfurt am Main