Feierliche Eröffnung: „Architektur im Ringturm“-Reihe lädt zum zwölften Mal zum eindrucksvollen Querschnitt zeitgenössischer österreichischer Baukunst. Die beliebte Reihe „Architektur im Ringturm“ des Wiener Städtischen Versicherungsvereins zeigt prämierte zeitgenössische Architektur „made in Austria“ und präsentiert die sieben Preisträger:innen des österreichischen Bauherr:innenpreises 2024 aus dem Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg. Aus insgesamt österreichweit 119 Einreichungen schafften es 23 Projekte auf die Shortlist, aus denen die Hauptjury sieben Preisträger:innen ermittelte.
In der Ausstellung im Ringturm sind alle 23 Nominierten, unter besonderer Hervorhebung der Preisträger:innen – die jeweils exemplarisch für ein bestimmtes baukulturelles Engagement stehen –, zu sehen. Die Ausstellung wurde am Abend des 3. Dezembers im Beisein der Präsidiumsmitglieder der Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs Dr. Veronika Müller und DI Wolfgang Ritsch feierlich eröffnet. Der Einladung des Wiener Städtischen Versicherungsvereins folgten zahlreiche Gäste aus der heimischen Architekturszene.
Die Ausstellung „Bauherr:innenpreis 2024: Ausgezeichnete Lebensräume“ ist bis 7. März 2025 bei freiem Eintritt im Ausstellungszentrum im Ringturm (Schottenring 30,1010 Wien) zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 bis 18:00 Uhr (an Feiertagen sowie am 24. und 31. Dezember 2024 geschlossen) Der Wiener Städtische Versicherungsverein ist Hauptaktionär der Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG), der Holdinggesellschaft der international tätigen VIG-Versicherungsgruppe.
Der Wiener Städtische Versicherungsverein unterstützt die VIG-Versicherungsgruppe in kulturellen und sozialen Belangen. Dabei legt er großen Wert auf grenzüberschreitenden Austausch mit jenen Ländern Zentral- und Osteuropas, in denen die VIG-Versicherungsgruppe tätig ist. Im Rahmen von Kooperationen und Initiativen werden gezielt Aktivitäten von sozialen Organisationen unterstützt, die unter anderem Platz und Freiräume für persönliche und kulturelle Entfaltung schaffen.
Die beliebte Reihe „Architektur im Ringturm“ des Wiener Städtischen Versicherungsvereins zeigt prämierte zeitgenössische Architektur „made in Austria“ und präsentiert die Preisträger:innen des österreichischen Bauherr:innenpreises. Aus insgesamt 119 Einreichungen aus ganz Österreich schafften es 23 Projekte auf die Shortlist, aus denen die Hauptjury sieben Preisträger:innen 2024 ermittelte. In der Ausstellung im Ringturm sind alle 23 Nominierten, unter besonderer Hervorhebung der Preisträger:innen – die jeweils exemplarisch für ein bestimmtes baukulturelles Engagement stehen – zu sehen.
Die Hauptjury 2024
Gabriele Kaiser studierte Kunstgeschichte in Wien. Sie ist freischaffende Architekturpublizistin, Lehrbeauftragte an der Kunstuniversität Linz und konzipiert Ausstellungen zur zeitgenössischen Architektur. Armin Pedevilla studierte Architektur an der TU Graz. Nach der Arbeitsgemeinschaft Dreiplus in Graz betreibt er seit 2005 mit seinem Bruder Alexander das gemeinsame Büro Pedevilla Architekten in Bruneck, Italien. Ives Schihin studierte Architektur an der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (Schweiz) und ist Mitinhaber bei Oxid Architektur (vormals Burkhalter Sumi Architekten) in Zürich, Schweiz.
Aus dem Jurybericht: Der 1967 erstmals vergebene ZV-Bauherr:innenpreis ist vermutlich der einzige Preis in Österreich, der eine erweiterte Sicht auf Architektur explizit einfordert. Diese erweiterte Perspektive hat ihre Aktualität nicht eingebüßt: Auch 2024 steht der Preis für die Überzeugung, dass Architektur ihre gesellschaftliche Relevanz am wirksamsten in einer Kultur des Dialogs entfalten kann, in der sich die Vorstellungen von Auftraggeber:innen (bzw. Nutzer:innen) und die konkreten Planungsleistungen von Architekturschaffenden gegenseitig stärken. Doch was eine Gesellschaft unter baukulturell verantwortlichem Handeln versteht, ändert sich stetig und muss mit jedem Wandel und mit jeder Krise neu ausverhandelt werden. So erscheint es selbstverständlich, dass eine Jury dieses Preises mit erweitertem Blickwinkel nicht nur die Bestsellerqualität von Auftraggeber:innen und die städtebauliche bzw. architektonische Stringenz von Bauwerken diskutieren muss, sondern auch die gesellschaftliche Beispielwirkung eines Projekts, seine Nachhaltigkeit sowie die Angemessenheit aller verwendeten Mittel.
Kurator: Adolph Stiller
Ausstellungszentrum im Ringturm
Schottenring 30, 1010 Wien