Auch in diesem Jahr nutzt das Reeperbahn Festival seine vielseitige bunte Plattform, um neben der Musik auch Film und seriellem Erzählen eine Bühne zu bieten. Gezeigt werden im Zeise Kino in Ottensen neben Spielfilmen und Dokumentationen auch Webserien und Serien: Oft mit besonderem Musikbezug, dazu spannend und relevant – und manchmal einfach nur großartig unterhaltend.
Dokumentationen
Im Programm gibt es außergewöhnliche und thematisch passende Musikdokus zu entdecken, zum Beispiel die Doku In The Tracks Of, über legendäre Filmkomponisten des 20. Jahrhunderts. Politische Relevanz bietet etwa The Great Green Wall, eine Dokumentation über die malische Sängerin Inna Modja und ihr Engagement für ein einzigartiges panafrikanisches Klimaprojekt.
Serielle Formate
In Kooperation mit dem Webfest Berlin und dem Seriencamp gibt es außerdem einen Querschnitt neuer serieller Formate zu sehen, Schwerpunkt: Comedy.
Talentierter Nachwuchs
Das Reeperbahn Festival versteht sich schon immer als Plattform für Popkultur und internationale Talente (ein gewisser Ed Sheeran hatte hier einen seiner ersten wichtigen deutschen Auftritte), die hier die Gelegenheit bekommen, sich nicht nur dem Publikum, sondern auch der Branche zu präsentieren. Auch da schließt die diesjährige Ausgabe den Kreis mit der Hamburg-Premiere des preisgekrönten autobiografischen Nachwuchsdebütspielfilms Futur Drei, ausgezeichnet mit dem First Steps Award der Deutschen Filmakademie und dem Teddy Award als „Best Queer Film“ auf der diesjährigen Berlinale.
Streaming Angebot
Einen Bogen vom talentierten Nachwuchs zu den Branchenprofis schlägt das Festival in diesem Jahr erstmals im virtuellen Raum: hier wird es im Rahmen des Reeperbahn Festivals auch ein digitales Programm für Fachbesucher*innen geben, das an den Schnittstellen zur Musik-, Film-, Games- und Werbebranche Gemeinsamkeiten auslotet und zum Dialog und Austausch herausfordert. Thema ist dabei natürlich auch der Umgang Kreativer aller Sparten mit den aktuellen Herausforderungen der Coronakrise. Das Erzählen von lustigen Geschichten ist seit dreißig Jahren die Spezialität von „Stromberg”-Mastermind und „Harald-Schmidt-Show“-Autor Ralf Husmann. Er spricht mit dem Journalisten Max Dax über Humor, Komik und Comedy, deren Bedeutung für das Leben und die Popkultur, und wie das eigentlich alles geht mit den Witzen. Ganz bestimmt kein Witz: Husmanns Humorbetrachtungen sind digital frei verfügbar auf der kostenlosen Streaming-Plattform des Reeperbahn Festivals.
Tickets für das Festival vor Ort und die digitale Konferenz sind im Onlineshop erhältlich.
Filmvorführungen finden statt im Zeise Kino in Ottensen, Friedensallee 7-9, 22765 Hamburg, www.zeise.de
