Hessens größte Baustelle für Wohnungsbau im Schönhof-Viertel


„Ich freue mich sehr, dass die NHW allein in Frankfurt in den vergangenen fünf Jahren rund 1850 Wohnungen realisiert oder im Bau hat. Davon ist ein Anteil von rund 43 Prozent gefördert und auch die freifinanzierten Wohnungen der NHW sind für eine breite Mieterschicht erschwinglich“, betont Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger. Beispiel Schönhof-Viertel: Hessens größte Baustelle für Wohnungsbau, wächst rasant. Mehr als 2000 Wohnungen realisieren die Partner Instone Real Estate und NHW gemeinsam auf dem ehemaligen Siemens-Gelände in Bockenheim. Es entsteht ein modernes und urbanes Stadtquartier, das Wohnen, Arbeiten und Erholung vereint.

Während an manchen Stellen noch Bautätigleiten im vollen Gange sind, werden an anderer Stelle bereits Quartiere der ersten 217 Wohnungen bezogen, davon sind 138 gefördert. Bis Ende des Jahres kommen weitere 300 Wohnungen in die Vermietung, 2026 kommen dann noch einmal 165 dazu, ebenfalls mit einem hohen Anteil an geförderten Wohnungen. „Das Schönhof-Viertel ist ein Beispiel dafür, wie wir in Frankfurt bezahlbaren Wohnraum schaffen und gleichzeitig lebenswerte Quartiere gestalten. Hier entsteht nicht nur dringend benötigter Wohnraum, sondern auch soziale Infrastruktur wie ein Park und eine neue Schule“, sagt  Marcus Gwechenberger.

Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori erklärt: „Unser Auftrag als Landesregierung ist klar: Jede Hessin und jeder Hesse, ob jung oder alt soll ein bezahlbares Zuhause finden können, ganz gleich, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wohnen ist ein fundamentales Bedürfnis aller Menschen und die Grundlage für sozialen Zusammenhalt. Deshalb ist es gut, dass die NHW als unser Landesunternehmen in den vergangenen fünf Jahren rund 1500 geförderte Wohnungen fertiggestellt oder auf den Weg gebracht hat. Jede dritte neu gebaute Wohnung geht damit gezielt an die Menschen, die besonders auf unsere Unterstützung bei der Wohnungssuche angewiesen sind. Das ist konkrete Politik für mehr Lebensqualität.“

Bei uns läuft der Bau -Turbo schon

Nassauische Heimstätte Wohnstadt (NHW) berichtet über Rekordzahlen im Neubau. Über 4200 Wohnungen sind seit 2020 entstanden oder befinden sich aktuell im Bau. „Der Puls schlägt bei uns im Neubaubereich aktuell auf Hochtouren. Wir bauen so viele Wohnungen wie seit 50 Jahren nicht mehr. In den vergangenen fünf Jahren haben wir hessenweit über 3200 Wohnungen fertiggestellt und in die Vermietung gebracht, über 1000 Projekte sind aktuell im Bau“, bilanziert Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der Nassauische Heimstätte Wohnstadt (NHW). Über 155 Millionen Euro habe das Unternehmen alleine im vergangenen Jahr in den Neubau investiert, bis Ende 2027 kämen noch einmal rund 400 Millionen Euro dazu. „Wir sind leistungsfähig und bereit, unseren Beitrag für neuen Wohnraum zu leisten“.

Deshalb wird eine nachhaltige Förderpolitik, regulatorische Entlastungen und tragfähige Finanzierungsbedingungen gebraucht – nur gemeinsam könne man das Bauen wieder bezahlbar machen. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt schreiben ihre Förderprogramme fort und arbeiten gemeinsam daran, weitere Flächen für den Wohnungsbau zu aktivieren, betonen die Beteiligten.

Meldung; Presseinfo der Stadt Frankfurt am Main (pia)