FRANCE Regie: Bruno Dumont (Frankreich) Comedy par excellence, junge Talkshow-Moderatorin wechselt das Metier, wird plötzlich Kriegsreporterin


Kinostart ab 09. Juni 2022:  Starjournalistin France de Meurs engagiert sich als talentierte Talkshow-Moderatorin, wirkt bisweilen etwas pubertär und wie frisch aus dem Ei gepellt. Dann wechselt sie das Metier und wird zur Kriegsreporterin, zudem ist sie Mutter und Ehefrau. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre geordnete Welt auf einmal außer Kontrolle. France kämpft gegen diese Abwärtsspirale an, erfolglos, ihre absurden Versuche enden damit, dass ihr fast alles aus Sichtweite gerät. Stattdessen fängt sie nochmal ganz von vorne an – diesmal mit viel Ironie und einem Augenzwinkern.

Poster

Viel Chique und französische Elgeanz begleiten die Hauptakteurin des Films im Leben, das von zahlreichen Wandlungen umgeben ist. Dennoch ist sie bereit die Façon zu wahren, um von einer Lebensaufgabe zur nächsten zu gelangen. Die Anforderungen an das Leben bringt sie mit, so dass sie beherzt ihren Weg gehen kann. In einer Gastrolle ist auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron zu sehen.

Léa Seydoux beweist im neuen Film erneut, dass sie viel mehr kann, als das Bond-Girl an der Seite eines starken Mannes zu sein. Ihre France de Meurs ist eine moderne Frau und eine Kämpferin, die sich nicht vom Leben unterkriegen lässt, sondern selbstbewusst und mit Charme allen, die gegen sie sind, demonstrativ “den Mittelfinger” zeigt.

Mit absurdem Witz erzählt der neue Film von Bruno Dumont, wie schnell man in einen Abgrund fallen kann – und stärker wieder aus ihm auftaucht.

Mitte: France (Léa Seydoux) bei einer Reportage

Filmwebsite:  FRANCE – MFA+ Filmdistribution – mfa-film.de

Technische Daten

Regie: Bruno Dumont Mit: Léa Seydoux, Juliane Köhler, Benjamin Biolay, Blanche Gardin Originaltitel: FRANCE Land: Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien Jahr: 2021 Genre: Komödie, Drama Laufzeit: ca. 130 Min. Sprachfassung: dtF, OmU Format: DCP, Blu-ray Kinostart: 09.06.2022 FSK: 12 Pressebetreuung: das pressebüro

Cast

Charles Castro, Emanuele Arioli, Jo Gaëtan Amiel, Baptiste Jawad Zemmar, Lolo Marc Bettinelli

Crew

Buch & Regie Bruno Dumont
Produzenten Jean Bréhat, Muriel Merlin, Rachid Bouchareb
Ausstattung Markus Dicklhuber, Erwan Le Gal
Kostüme Alexandra Charles
Produktionsleiter /
Postproduktionskoordinator Cédric Ettouati
Musik Christophe
Ton Philippe Lecoeur, Gert Jensen, Romain Ozanne, Emmanuel Croset
Schnitt Nicolas Bier
Kamera David Chambille
Koproduzenten Dorothe Beinemeier, Fabrizio Mosca, Marcantonio Borghese, Andrea Paris, Matteo Rovere , Ines Vasiljevic, Geneviève Lemal

Blanche Gardin ist eine französische Comedian, Schauspielerin und Autorin. In Frankreich ist Gardin vor allem durch ihr Comedy-Programm bekannt, 2017 produzierte sie unter anderem mit Netflix France ihre eigene Show „I talk to myself“. International bekannt ist Blanche Gardin für Filme wie „It Boy“, „Zu Ende ist alles erst am Schluss“ und „Kein Mann für leichte Stunden“.

Siehe auch:  Online für Anfänger  mit Comedian Blanche Gardin.

Juliane Köhler ist eine deutsche Schauspielerin, die ihre Karriere zuerst im Theater begann. Anfang der 1990er Jahre begann sie mit ersten Rollen auch im Film Fuß zu fassen. Zwei Produktionen des Jahres 1999 sorgten für ihren endgültigen Durchbruch beim breiten Publikum, „Aimée und Jaguar“ sowie „Pünktchen und Anton“.

Benjamin Biolay ist ein französischer Sänger, Multiinstrumentalist, Komponist, Arrangeur, Produzent sowie Schauspieler. Mit einigen anderen Interpreten, wie Dominique A oder Philippe Katerine, zählt er zu den bekanntesten Vertretern des Nouvelle Chanson. Sein 2009 erschienenes Album „La superbe“, das in Frankreich Gold-Statuts erreichte, hielt sich auch in Deutschland einige Zeit.

Bruno Dumont

Bruno Dumont ist ein französischer Regisseur und Drehbuchautor. Dumont ist bekannt dafür, dass seine Filme die Hässlichkeit der extremen Gewalt und provokant sexuelles Verhalten zeigen. Vor seiner Filmkarriere unterrichtete Dumont Philosophie und drehte Werbefilme. Seine Spielfilme wurden beim Filmfestival von Cannes mehrfach ausgezeichnet. „L’Humanité“ und „Flandern“ (2006) erhielten jeweils den Großen Preis der Jury. „Das Leben des Jesu“ (1997) wurde mit einer „Goldenen Kamera – besondere Erwähnung“ bedacht. Im Jahr 2021 erhielt er für seinen Spielfilm „France“ seine bereits vierte Einladung in den Wettbewerb um die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes.

Lea Seydoux (France de Meurs)

Seit 2006 ist Lea Seydoux international als Schauspielerin tätig. Durch diverse kleinere Rollen wie u.A. in Ridley Scotts „Robin Hood“, Quentin Tarantinos „Inglourious Bastards“ und Woody Allens „Midnight in Paris“ schaffte sie ihren Durchbruch.

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